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Trotz Fukushima: Japan will mehr Atom-Energie

von Elisabeth Schmidt

Im März 2011 traf ein Seebeben die Ostküste Japans. Der folgende Tsunami riss etwa 18.500 Menschen in den Tod. Die Fluten lösten auch einen katastrophalen Unfall im Atomkraftwerk Fukushima aus. Trotzdem setzt Japan weiter auf Atomkraft.

Videolänge:
10 min
Datum:
25.04.2023

Am 11. März 2011 ereignete sich ein Erdbeben und ein anschließender Tsunami in Fukushima. Über 18.500 Menschen starben im Zuge des Erdbebens und des Tsunamis, eine halbe Million* musste ihre Häuser verlassen.

Als Folge des Tsunamis kam es zu Wasserstoffexplosionen in den Reaktoren des Kernkraftwerkes Fukushima, einer der schlimmsten Atomkatastrophen weltweit.

Obwohl Japan und besonders die Region Fukushima bis heute immer noch unter den Folgen des Atom-Unfalls leidet, scheint die Atomkraft im Land zu florieren. Nachdem unmittelbar nach der Katastrophe alle 54 Kernreaktoren im Land abgestellt wurden, liefen einige bald wieder. Die Regierung unter Fumio Kishida setzt auf Atomkraft und hat kürzlich die Laufzeitbegrenzung für Atomkraftwerke abgeschafft.

Nur im Bezirk Fukushima wird auf nachhaltige Energiequellen gesetzt und wo einst schwarze Müllsäcke mit kontaminierter Erde lagen, findet man jetzt Solar-Paneele. Slogans wie "100 Prozent Strom aus Erneuerbaren bis 2040" werfen jedoch viele Fragen auf, auch in der Bevölkerung. Wie geht es den Einwohnern Fukushimas nach über einem Jahrzehnt Leben mit der Katastrophe? Und wie passt das zusammen: Ausbau der AKWs und gleichzeitig ein neues, grünes Image für Fukushima?

*laut einem Bericht des BfS (Bundesamt für Strahlenschutz) mussten 120.000 Menschen evakuiert und 340.000 in Notunterkünften untergebracht werden

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