Die Repressionen gegen Oppositionelle und Protestierende haben in Russland in den letzten Monaten ein Ausmaß erreicht, das an die dunklen Zeiten der Sowjetunion erinnert.
Wer nicht auf Linie des Kreml ist, läuft Gefahr, ins Visier der Sicherheitsbehörden zu geraten. Dabei ist keine Organisation zu klein, um verfolgt zu werden – wie das Beispiel einer Moskauer Studierendenzeitung zeigt.
Die Redakteurinnen und Redakteure sitzen seit April im gerichtlich angeordneten Hausarrest. Andere mussten Russland ganz verlassen, wie eine LGBT-Familie: Sie waren Teil einer Supermarkt-Werbekampagne und wurden daraufhin so massiv bedroht und angefeindet, dass sie nach Barcelona geflohen sind.
Das Team des ZDF-Studios Moskau reist durch Russland und spricht mit den Opfern der aktuellen Repressionswelle. Besucht die, die sich trotz Einschüchterungen für Freiheit in Russland einsetzen und befragt auch Putin-Anhänger, die die Linie des Kreml propagieren.