Südostasien: Schweres Erdbeben in Thailand und Myanmar

    Erdbeben in Südostasien:Schweres Erdbeben in Thailand und Myanmar

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    Menschen durchsuchen Trümmer, die durch ein Erdbeben enstanden.
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    Hier kannst du dir bald den Rückblick in der Zusammenfassung anschauen.

    Mit einer Stärke von 7,7 erschütterte am Mittag ein Erdbeben Myanmar, Thailand und Teile Chinas. Warum wurden die Menschen nicht vorgewarnt? Die Analyse bei ZDFheute live.

    Am Mittag wurden die Menschen in Teilen Südostasiens von starken Erschütterungen überrascht. Die Erdstöße erreichten eine Stärke von 7,7. Das Epizentrum des Erdbebens lag in Myanmar in der Nähe der Stadt Mandalay, seine Ausläufer waren bis nach Thailand und China zu spüren. Dutzende Menschen wurden getötet, verletzt und verschüttet. Örtliche Hilfsorganisationen rechnen mit weiteren Toten. 
    Das Ausmaß der Katastrophe ist noch unklar. Myanmar und Thailand haben den Notstand ausgerufen. Experten gehen davon aus, dass es zu Nachbeben kommen wird. 
    Wie ist die Lage vor Ort? Wieso wurden die Menschen nicht vor dem Erdbeben gewarnt? Wie haben sie das Beben erlebt? Bei ZDFheute live berichtet eine Augenzeugin. Außerdem spricht Philip Wortmann mit dem Geologen Prof. Frederik Tilmann und Christof Johnen vom Deutschen Roten Kreuz. Er erklärt, welche Hilfe die Menschen vor Ort jetzt benötigen.  

    Schwere Schäden in Myanmar  

    Allein in der Millionenstadt Mandalay kamen beim Einsturz einer Moschee zehn Menschen ums Leben. Lokale Medien berichten landesweit von mindestens 11 weiteren Toten – es werden dutzende weitere befürchtet. Straßen, Brücken und Häuser wurden beschädigt.  

    Erdbeben trifft thailändische Millionenstadt 

    Rund 1300 Kilometer entfernt in Bangkok: In der thailändischen Hauptstadt bebte die Erde für mehrere Minuten. In dem bei Touristen beliebten Stadtteil Chatuchack brach ein neugebautes Hochhaus ein, an dem Bauarbeiten liefen. Dort sollen laut Regierungsangaben über 80 Menschen verschüttet worden sein.  
    Auch in der im Norden Thailands gelegenen Stadt Chiang Mai, die ein beliebtes Touristenziel ist, war das Erdbeben zu spüren und sorgte für einen Stromausfall. 
    Mit Material von AFP, dpa, Reuters und ZDF.