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Streik am Donnerstag:Keine Abflüge in Frankfurt und Hamburg
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Am Donnerstag sollen Flugreisende nicht zu den Flughäfen Frankfurt und Hamburg kommen. Wegen Streiks des Sicherheitspersonals sind keine Abfertigung und keine Abflüge möglich.
Am Donnerstag werden in Frankfurt und Hamburg keine Starts stattfinden. (Archivfoto)
Quelle: dpa
Wegen des angekündigten Streiks des Sicherheitspersonals ist am Donnerstag am Frankfurter Flughafen nach Angaben des Betreibers Fraport kein Zustieg zu Flügen möglich. Es werde "ganztägig zu erheblichen Beeinträchtigungen und Flugausfällen" kommen, teilte Fraport mit.
Zustieg an Flughäfen Frankfurt und Hamburg nicht möglich
Fraport bitte "alle Passagiere, die ihre Reise in Frankfurt beginnen, am 7. März nicht an den Flughafen zu kommen", teilte der Flughafenbetreiber weiter mit. Reisende sollten Kontakt mit ihrer Fluggesellschaft aufnehmen. Auch am Flughafen Hamburg sind am Donnerstag wegen eines Streiks des Sicherheitspersonals keine Abflüge möglich.
Ab Donnerstag will auch die GDL streiken. Auf die Bahn werde man sich nicht mehr verlassen können, so Chef Weselsky.04.03.2024 | 2:00 min
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hatte am Dienstag angekündigt, dass für Donnerstag an den Flughäfen Frankfurt und Hamburg die Beschäftigten im Luftsicherheitsbereich, die in der Personen- und Warenkontrolle, der Frachtkontrolle und in Servicebereichen tätig sind, zu ganztägigen Streiks aufgerufen sind. Mit den Streiks wolle Verdi den Arbeitgebern signalisieren, "dass das bisherige Angebot verbessert werden muss", erklärte die Gewerkschaft.
Ein Überblick über geplante Streiks:
Die GDL will 35 Stunden streiken:
- im Güterverkehr schon ab Mittwoch 18 Uhr,
- im Personenverkehr bundesweit ab Donnerstagmorgen 2 Uhr streiken.
- Der Streik soll Freitag 13 Uhr enden.
- Die Bahn erklärte, ab Samstag wolle man wieder das komplette Angebot zur Verfügung stellen.
Verdi verstärkt die Streiks in der Luftfahrtbrachen. Dazu hat die Gewerkschaft zum Einen das Bodenpersonal der Deutschen Lufthansa AG, Lufthansa Technik, Lufthansa Cargo und weiteren Gesellschaften zu einem 60-stündigen Warnstreik aufgerufen
Von Donnerstag bis Samstagmorgen wird es zu massiven Einschränkungen im Flugverkehr der Lufthansa kommen.
- von Mittwoch um 20 Uhr bis Samstag 7:10 Uhr
- In Folge dessen rechnet Lufthansa mit umfassenden Auswirkungen auf das Flugprogramm.
Von Donnerstag bis Samstagmorgen wird es zu massiven Einschränkungen im Flugverkehr der Lufthansa kommen.
Verdi ruft außerdem das Sicherheitspersonal zum Streik auf.
- Am Donnerstag ist am Frankfurter Flughafen FRA nach Angaben des Betreibers Fraport kein Zustieg zu Flügen möglich
- Der Flughafen Hamburg HAM kündigte an, alle 141 Abflüge am Donnerstag würden gestrichen oder fänden ohne Passagiere statt.
Nach Abbruch der Tarifverhandlungen für die Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter bei der Lufthansa und bei der Lufthansa-Regionalfluggesellschaft Cityline haben die Mitglieder der Gewerkschaft UFO mit großer Mehrheit für Streik gestimmt. Das teilte die Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO) am Mittwoch mit.
- Einen Termin nannte die UFO noch nicht.
Keine Tarif-Einigung mit Luftsicherheitsunternehmen
Hintergrund ist, dass in den bisher fünf Tarifverhandlungsrunden mit dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS) bislang keine Einigung zur Erhöhung der Löhne für die bundesweit rund 25.000 Beschäftigten der Branche erzielt werden konnte. Fortgesetzt werden sollen die Tarifgespräche am 20. März.
Die Arbeitgeber hätten zuletzt "zwar ein verbessertes, aber weiter unzureichendes Angebot vorgelegt", kritisierte Verdi-Verhandlungsführer Wolfgang Pieper. Deshalb seien die Beschäftigten bereit, den Druck auf die Arbeitgeber fortzusetzen. Diesmal setze Verdi "nur Nadelstiche", eine Ausweitung der Streikmaßnahmen sei jedoch nicht ausgeschlossen.
Wegen des Streiks an deutschen Flughäfen ist es schon Ende Februar zu Ausfällen gekommen. Rund 100.000 Passagiere waren betroffen.20.02.2024 | 1:32 min
Mit bitterem Sarkasmus auf den Streikaufruf reagierte der Flughafenverband ADV: "Wir danken der Gewerkschaft Verdi für eine weitere Streikeskalation im Luftverkehr", erklärte der Verband. "Wir danken, dass pünktlich zur weltgrößten Reise- und Tourismusmesse ITB der Luftverkehr in unserem Land in weiten Teilen stillsteht."
Quelle: AFP
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