Auch das Kombinierer-Team holt Silber
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Zum Auftakt der Nordischen Ski-WM hat nach Skispringerin Selina Freitag auch das Mixed Team Silber geholt. Gold ging an Norwegen.
Skicrosserin Daniela Maier hat beim Weltcup in Gudauri Platz vier belegt. Die News zum Wintersport.
Zum Auftakt der Nordischen Ski-WM hat nach Skispringerin Selina Freitag auch das Mixed Team Silber geholt. Gold ging an Norwegen.
Skicrosserin Daniela Maier hat beim Weltcup in Gudauri ihre siebte Podestplatzierung in diesem Winter denkbar knapp verpasst. Im Finale in Georgien musste sich die 28-Jährige nach einem engen Finish mit dem vierten Platz begnügen. Bei den Männern scheiden die DSV-Starter allesamt früh aus. Die Weltcups in der Zusammenfassung.
Skispringerin Selina Freitag hat mit Silber von der Normalschanze die erste Medaille für den Deutschen Skiverband bei der WM in Trondheim geholt. Es siegte die Slowenin Nika Prevc.
Skispringerin Selina Freitag hat bei der Nordischen WM in Trondheim die Chance auf eine Medaille. Nach dem ersten Durchgang im Einzelwettbewerb von der Normalschanze liegt sie mit einem Sprung auf 99,0 m (127,5 Punkte) auf dem dritten Platz.
An der Spitze geht es sehr eng zu. Die slowenische Topfavoritin Nika Prevc führt mit 129,8 Punkten vor der Norwegerin Anna Odine Ström (129,4), punktgleich mit Freitag ist die Kanadierin Alexandria Loutitt. Zwischen Platz eins und Platz sieben liegen 3,6 Punkte, umgerechnet keine zwei Meter.
Titelverteidigerin Katharina Schmid besitzt keine realistische Chance auf eine Medaille mehr. Die 28-Jährige kam mit 90,0 m nur auf Platz 14. Agnes Reisch geht als zweitbeste Deutsche von Rang 13 ins Finale. Juliane Seyfarth liegt auf dem 24. Rang.
Teamarzt Florian Porzig befürchtet eine schwere Knieverletzung von Skispringerin Luisa Görlich. Sie war in der WM-Quali umgeknickt. Görlich war erst jüngst wieder in den Weltcup zurückgekehrt - nicht zu früh, betont der Teamarzt.
Das deutsche Team liegt bei der WM in Trondheim im Mixed-Wettbewerb der Nordischen Kombination auf Medaillenkurs. Von Platz drei nach dem Springen geht das Quartett mit Olympiasieger Vinzenz Geiger und Vizeweltmeister Julian Schmid mit Weltcup-Spitzenreiterin Nathalie Armbruster und Jenny Nowak in die abschließende Langlauf-Staffel ab 16:05 Uhr (live im ZDF). Für den Angriff auf Gold könnte der Rückstand zu groß sein.
Die Führung eroberte Norwegen um Topstar Jarl Magnus Riiber mit 14 Sekunden Vorsprung auf Japan und Yuna Kasai, die am Donnerstag Gold im Massenstart geholt hatte. Deutschland liegt 28 Sekunden zurück, Vierter ist Österreich (+45 Sekunden). In der Staffel müssen die beiden Männer je 5, die Frauen je 2,5 km laufen.
Skirennläuferin Emma Aicher hat bei der Abfahrt in Kvitfjell das beste Ergebnis ihrer Karriere erzielt. Aicher belegte hinter Cornelia Hütter aus Österreich Platz zwei.
Skicrosserin Daniela Maier hat beim Weltcup in Gudauri ihre siebte Podestplatzierung in diesem Winter denkbar knapp verpasst. Im Finale in Georgien musste sich die 28-Jährige nach einem engen Finish mit dem vierten Platz begnügen.
Die drittplatzierte India Sherret (Kanada) übernahm somit die Führung im Gesamtweltcup vor ihrer Teamkollegin Marielle Thompson und Maier. Für Luisa Klapproth (9.) und Veronika Redder (11.) war im Viertelfinale Schluss, den Tagessieg holte Fanny Smith (Schweiz) vor Jole Galli (Italien).
Bei den Männern verpassten die Starter des Deutschen Skiverbandes (DSV) allesamt die entscheidende Phase. Verfolger Florian Wilmsmann war am Vortag in der Qualifikation ausgeschieden, Tagessieger Simone Deromedis aus Italien baute damit seinen Vorsprung im Gesamtweltcup aus. Florian Fischer, Cornell Renn und Tim Hronek scheiterten im Achtelfinale.
Nach der Verletzung von Skispringerin Luisa Görlich bei der Nordischen Ski-WM bemüht sich der Deutsche Skiverband (DSV), noch am Freitag die 20 Jahre alte Emely Torazza als Ersatzspringerin nach Trondheim zu bringen. "Das ist der Plan, wir müssen dafür aber noch einige Formalitäten erledigen", sagte DSV-Sportdirektor Horst Hüttel.
Grund ist der schon am Samstag anstehende Teamwettkampf. Aktuell stehen Bundestrainer Heinz Kuttin nur noch vier gesunde Springerinnen zur Verfügung, bei einem weiteren Ausfall wäre ein Start unmöglich.
Skispringerin Luisa Görlich muss die Nordische Ski-WM noch vor dem ersten Wettbewerb verletzungsbedingt verlassen. Dies teilte der Deutsche Skiverband (DSV) am Morgen nach der Qualifikation mit. "Ich gehe von einer schweren Verletzung in ihrem rechten Knie aus, eine genaue Diagnose wird aber erst eine MRT-Aufnahme ermöglichen. Dafür bringen wir Luisa zeitnah nach Hause", wurde Mannschaftsarzt Florian Porzig zitiert.
Die 26 Jahre alte Thüringerin war nach der Landung mit dem Bein eingeknickt und im Auslauf behandelt worden. Zwar reichte Görlichs Sprung von der Normalschanze auf 93 Meter trotz Punktabzügen für die Qualifikation. Ihren Startplatz heute (ab 14 Uhr live im ZDF) kann sie allerdings nicht wahrnehmen. In der Entscheidung von der Normalschanze sind somit Titelverteidigerin Katharina Schmid, Selina Freitag, Agnes Reisch und Juliane Seyfarth für Deutschland am Start.
Nach der Rückkehr in Deutschland soll eine Kernspinuntersuchung über die weitere Behandlung entscheiden. Görlich war vor zwei Jahren im slowenischen Planica Teil des Gold-Quartetts im WM-Teamwettbewerb. Bereits im Frühjahr 2018 und im Frühjahr 2024 erlitt sie jeweils einen Kreuzbandriss.
Kombiniererin Nathalie Armbruster verpasst im ersten WM-Wettbewerb in Trondheim die angestrebte Medaille. Sie wird Sechste hinter Jenny Nowak. Gold und Bronze gehen überraschend nach Japan, Silber nach Norwegen.
Felix Rösle (Bild) hat bei der Junioren-WM überraschend Gold in der Abfahrt gewonnen. Der zuvor einzige deutsche Juniorenweltmeister in der Abfahrt war Kaspar Gilgenrainer, der 1988 gewann. Thomas Dreßen, später Sieger auf der Streif in Kitzbühel, wurde 2014 Zweiter.
Auch Größen wie Kjetil Andre Aamodt (Norwegen), Beat Feuz oder Marco Odermatt (beide Schweiz) haben den Juniorentitel in der Abfahrt abgeräumt.
Rösler setzte sich im verkürzten und in zwei Durchgängen ausgetragenen Rennen in Tarvisio/Italien mit zwei Hundertstelsekunden Vorsprung auf den Schweizer Philipp Kälin durch. Bronze holte der Österreicher Matthias Fernsebner (+0,14).
Quelle: Imago / Gepa
Bei der Nordischen Ski-WM in Trondheim wartet einer der vielversprechendsten Wettkampftage auf das deutsche Team. In beiden Wettbewerben am Freitag zählen die DSV-Athletinnen und -Athleten zu den Medaillen- und Gold-Anwärtern. Zunächst (14 Uhr/live im ZDF) fällt die Entscheidung im Skisprung-Einzel der Frauen auf der Normalschanze. Katharina Schmid ist Titelverteidigerin. Zum Favoritinnenkreis gehört auch Selina Freitag. Auch Agnes Reisch ist für eine Überraschung gut.
In der Nordischen Kombination steht das Mixed mit jeweils zwei Frauen und zwei Männern auf dem Programm. Das deutsche Team um Nathalie Armbruster und Vinzenz Geiger holte bei der Premiere vor zwei Jahren in Planica die Silbermedaille hinter Norwegen. Das Skispringen beginnt um 12 Uhr. Der Langlauf über 2x5 und 2x2,5 Kilometer folgt zum Tagesabschluss um 16.05 Uhr.
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Die Kombiniererinnen Nathalie Armbruster und Jenny Nowak (Bild) haben bei der Nordischen Ski-WM in Trondheim die erhoffte erste deutsche Medaille knapp verfehlt. Nowak wurde im Massenstart-Format Fünfte und landete einen Rang vor der Titel-Mitfavoritin Armbruster. Gold gewann Yuna Kasai aus Japan vor der Norwegerin Gyda Westvold Hansen und Haruka Kasai (Japan).
Armbruster, die nach drei Einzelsiegen den Gesamtweltcup anführt, hatte nach dem Langlauf noch Platz vier belegt. "Es war ein Hau-Ruck-Sprung, das kann ich deutlich besser. Aber ein sechster Platz ist solide", sagte sie im ZDF.
-> Video: Die Entscheidung im Springen
Quelle: dpa
Kombiniererin Nathalie Armbruster (im Bild Zweite von links) greift bei der WM in Trondheim nach einer Medaille im Massenstart. Nach dem 5-Kilometer-Langlauf liegt die Schwarzwälderin auf Platz 4 und kann mit einer Topleistung auf der Schanze (17 Uhr/ZDF-Livestream) noch aufs Treppchen springen.
Armbruster lag 4,2 Sekunden hinter der Führenden Gyda Westvold Hansen (Norwegen) - umgerechnet bedeutet dies einen Rückstand von rund einem halben Meter. Zweite wurde deren Landsfrau Marte Leinan Lund (+2,0) vor Yuna Kasai aus Japan (+3,6).
Topfavoritin Ida Marie Hagen kam nach einem Sturz kurz vor dem Ziel nur auf Platz fünf (+7,0).
-> Video: Der 5-Kilometer-Langlauf
Quelle: Imgo
Langläuferin Coletta Rydzek (im Bild vorne) hat bei der WM in Trondheim im Sprint das Finale der besten Sechs knapp verpasst. Die Oberstdorferin schied im Halbfinale der kurzen Freistil-Distanz aus, durfte sich als Achte aber dennoch über das beste WM-Ergebnis ihrer Karriere freuen.
Rydzek war mit Fieber nach Norwegen gekommen und hatte sich erst kurz vor dem Rennen einsatzfähig gemeldet.
Weltmeisterin wurde vor 22.000 Zuschauern die Schwedin Jonna Sundling vor der Norwegerin Kristine Stavaas Skistad und Nadine Fähndrich (Schweiz). Bei den Männern gewann Topfavorit Johannes Kläbo (Norwegen) vor dem Italiener Federico Pellegrino und Lauri Vuorinen aus Finnland.
Quelle: dpa
Die deutschen Langläuferinnen sind zum Auftakt der Nordischen Ski-WM in Trondheim souverän ins Sprint-Viertelfinale eingezogen. In der Qualifikation kam Coletta Rydzek trotz gesundheitlicher Probleme nach 1,4 Kilometer im freien Stil als beste Deutsche mit 9,02 Sekunden Rückstand auf Topfavoritin Jonna Sundling (Schweden) auf Rang neun.
Bei den Männern gewann der Norweger Johannes Hösflot Kläbo die Qualifikation vor mit 1,1 Sekunden Vorsprung auf den Schweden Edvin Anger. Als einziger Deutscher überstand Jan Stölben die Vorausscheidung - als glänzender Siebter mit nur 4,05 Sekunden Rückstand.
Die Entscheidungen finden ab 12:30 Uhr live im ZDF statt.
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2023 schafften die deutschen nordischen Ski-Asse mit zwölf WM-Medaillen eine Rekord-Bilanz. Lässt sich das bei der WM in Trondheim toppen? Deutsche Chancen und Favoriten.
Mit der Qualifikation der kleinen Langlauf-Nationen hat die Nordische Ski-WM in Trondheim begonnen. Celine Marti aus Haiti ging mit der Startnummer 1 ins Rennen über 7,5 km. Die 45-Jährige war zwei Wochen zuvor bei der Alpin-WM in Saalbach-Hinterglemm im Slalom und Riesenslalom angetreten.
Neben Marti ragte die Brasilianerin Jacqueline Mourao, ebenfalls 45 Jahre alt, als Multitalent heraus. Mourao hat seit 2004 an drei Olympischen Sommerspielen im Radsport und fünf Winterspielen im Skilanglauf sowie Biathlon teilgenommen. 2014 in Sotschi und 2022 in Peking war sie Brasiliens Fahnenträgerin.
Die ersten Medaillen werden am Donnerstag (ZDF live) vergeben, und zwar mit den Sprintrennen der Langläufer und Langläuferinnen, sowie dem ersten Wettbewerb der Nordischen Kombiniererinnen. Dort zählt Nathalie Armbruster als Gesamtweltcupführende zu den Medaillenkandidatinnen.
Quelle: Foto: AP | Matthias Schrader
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