Nur Pinkelnig besser als Schmid
Beim Weltcup-Skispringen in Villach musste sich DSV-Athletin Katharina Schmid nur der Österreicherin Eva Pinkelnig beugen und wurde Zweite.
Skispringerin Katharina Schmid hat mit Platz zwei in Villach ihre Führung im Weltcup ausgebaut. Aktuelle News zum Wintersport.
Beim Weltcup-Skispringen in Villach musste sich DSV-Athletin Katharina Schmid nur der Österreicherin Eva Pinkelnig beugen und wurde Zweite.
Der Österreicher Daniel Tschofenig hat die Vierschanzentournee gewonnen. Jan Hörl und Stefan Kraft landeten auf den Plätzen zwei und drei der Gesamtwertung.
Skispringerin Katharina Schmid hat ihre Führung im Gesamtweltcup weiter ausgebaut. Die 28-Jährige belegte beim Wettkampf im österreichischen Villach den zweiten Platz. Schmid sprang auf der Normalschanze 91,5 und 90 Meter weit.
Den Sieg sicherte sich die Österreicherin Eva Pinkelnig. Die Slowenin Nika Prevc, die nach dem ersten Durchgang noch geführt hatte, wurde Dritte. Zum Abschluss der Villach-Wettkämpfe sprang Selina Freitag als zweitbeste Deutsche auf den fünften Platz. Sie landete bei 96,5 und 88,5 Metern.
Die Kalender im Skisprung-Weltcup der Männer und Frauen sollen ab der Saison 2026/27 weitgehend angeglichen werden. Dies teilte Sandro Pertile, Renndirektor des Weltverbandes FIS, am Rande der Vierschanzentournee mit. Wie beispielsweise im Biathlon sollen dann die Wettkämpfe von Springern und Springerinnen zur gleichen Zeit an den gleichen Schauplätzen stattfinden. Derzeit sind Männer und Frauen nur vereinzelt gemeinsam am Start.
"Wir sind dabei, einen Plan klar zu definieren. Aber unser klares Ziel ist es, Männer und Frauen zusammenzuführen", sagte Pertile. Die Saison 2025/26 werde eine Übergangsphase sein, danach soll es zum Zusammenschluss kommen.
Biathletin Sophia Schneider startet erstmals in diesem Winter im Weltcup. Die 27-Jährige gehört bei den Rennen ab Donnerstag (ZDF live) in Oberhof zum Aufgebot des Deutschen Skiverbands. "Sophias starke Laufleistung wird auf den anspruchsvollen Strecken in Oberhof ein Vorteil sein", sagte Sportdirektor Felix Bitterling. Für Schneider muss Anna Weidel weichen.
Schneider hatte sich zu Saisonbeginn überraschend nicht für die Weltcup-Auswahl empfehlen können. In Oberhof hatte sie bei der WM 2023 starke Leistungen gezeigt und mit der Staffel die Silbermedaille gewonnen. Jetzt bekommt Schneider die Möglichkeit, sich noch für die anstehende WM im Februar zu qualifizieren.
Angeführt wird das deutsche Frauenteam beim Heimspiel am Rennsteig von der Gesamtweltcup-Führenden Franziska Preuß, Vanessa Voigt und Selina Grotian. Außerdem sind die Nachwuchs-Hoffnungen Julia Tannheimer und Julia Kink dabei. Bei den Männern bleibt das Aufgebot mit Philipp Nawrath, Johannes Kühn, Danilo Riethmüller, Philipp Horn, Justus Strelow und Simon Kaiser unverändert.
ZDF-Skisprung-Experte Severin Freund über den stets hohen Erwartungsdruck für deutsche Skispringern gerade bei den ersten beiden Heimstation bei der Vierschanzentournee sowie die Stärke der österreichischen Springer vor dem heutigen Finale in Bischofshofen (16:05 Uhr/ZDF)
Langläufer Friedrich Moch wird Dritter im Finale der Tour de Ski und holt den ersten deutschen Podestplatz in dieser Saison. In der Gesamtwertung wird er Sechster.
Gleich drei österreichische Skispringer kämpfen im heutigen Finale der Vierschanzentournee (ab 16:05 Uhr im ZDF) um den Gesamtsieg. Pius Paschke geht als Gesamt-Sechster in den Showdown in Bischofshofen.
Tournee-Spitzenreiter Stefan Kraft aus Österreich hat die Qualifikation des Springens in Bischofshofen gewonnen. DSV-Adler Andreas Wellinger landete auf dem neunten Rang.
Francesco Friedrich konnte im Viererbob beim Heimweltcup in Winterberg dem starken Briten Brad Hall trotz Startbestzeiten nicht Paroli bieten im Eiskanal. Friedrich wurde Zweiter (+0,16 Sekunden) und verpasste seinen fünften Sieg im sechsten Saisonrennen. Adam Ammour wurde Dritter (+0,48), Johannes Lochner kam auf den enttäuschenden sechsten Rang (+0,72).
Der zweite Lauf am Sonntagnachmittag war nach einem schweren Unfall eines Spurschlittens um etwa eine Stunde nach hinten verschoben worden, ein Insasse des Spurbobs musste medizinisch versorgt werden. Weitere Informationen lagen zunächst nicht vor. Während des zweiten Durchgangs stürzten dann der Niederländer Dave Wesselink und der Kanadier Patrick Norton mit ihren Teams im unteren Teil der Bahn, alle acht Athleten verließen aber selbstständig ihre Schlitten.
Die deutsche Teamstaffel der Rodler siegt beim Weltcup in Sigulda. Bei dem von Stürzen geprägten Wettbewerb kamen allerdings nur drei von sieben Nationen ins Ziel. Es kommentiert Norbert Galeske.
Victoria Carl wird Gesamt-Achte bei der Tour de Ski der Längläuferinnen. Nach dem Finale in Val di Fiemme zieht sie Bilanz und blickt bereits auf die WM. Interview: Florian Zschiedrich.
Therese Johaug hat zum vierten Mal die Tour de Ski gewonnen. Die Norwegerin, die zu Saisonbeginn nach fast dreijähriger Babypause ihr Comeback gegeben hatte, war beim abschließenden Anstieg zur Alpe Cermis nicht zu stoppen. Johaug schloss mit ihrem vierten Gesamtsieg zur Rekordgewinnerin Justyna Kowalczyk (Polen) auf, zudem übernahm sie die Führung im Gesamtweltcup.
Beste Deutsche auf der siebten Etappe im italienischen Fleimstal war Pia Fink als Elfte. Direkt hinter ihr kam Teamsprint-Olympiasiegerin Victoria Carl ins Ziel und rettete damit Rang acht der Gesamtwertung, gleichbedeutend mit ihrem besten Tour-Ergebnis.
Langläufer Friedrich Moch schafft zum Abschluss der Tour de Ski den ersten deutschen Podestplatz der Saison. Beim Final Climb kämpft er sich mit letzter Kraft auf Platz drei. Im anschließenden Interview zeigt er sich überglücklich.
Langläufer Friedrich Moch (im Bild rechts) hat zum Abschluss der Tour de Ski für den ersten deutschen Podestplatz der Saison gesorgt. Der 24-Jährige beendete den berüchtigten Anstieg zur Alpe Cermis nach einem furiosen Schlussspurt auf dem dritten Rang. Der Tagessieg ging an Simen Hegstad Krüger aus Norwegen, der Gesamtsieg an dessen Teamkollegen Johannes Hösflot Kläbo.
In der Gesamtwertung der Tour kämpfte sich Moch vom zwölften auf den sechsten Rang nach vorne. Kläbo reichte zum Abschluss ein 18. Platz zum Gesamtsieg. Für ihn war es der vierte Tour-Triumph, damit schloss er zu Rekordsieger Dario Cologna aus der Schweiz auf.
Quelle: imago
Lena Dürr hat im ersten Slalom des Jahres einen Rückschlag kassiert. Die 33-Jährige schied in Kranjska Gora schon nach wenigen Toren des ersten Durchgangs aus. Ihre Teamkollegin Emma Aicher ging auf einem aussichtsreichen fünften Rang ins Finale, fädelte dann allerdings ein und schied ebenfalls aus.
Den Sieg sicherte sich Zrinka Ljutic (Bild). Platz zwei ging an die Schweizerin Wendy Holdener vor Anna Swenn-Larsson aus Schweden.
Dürr blieb erstmals seit mehr als einem Jahr in ihrer Paradedisziplin ohne Punkte. Einzige Deutsche in den Punkterängen war Jessica Hilzinger auf dem 21. Platz.
Quelle: AP
Mit der Winzigkeit von einer Hundertstelsekunde Vorsprung schnappt Lisa Buckwitz Laura Nolte in Winterberg noch den Sieg weg. Kim Kalicki komplettiert das Podest. Kommentator: Felix Tusche.
Skispringerin Katharina Schmid beschenkt Bundestrainer Heinz Kuttin an dessen Geburtstag in Villach mit ihrem vierten Weltcup-Sieg der Saison.
Die deutschen Rodler sind weiter auf der Suche nach alter Dominanz. Beim Sieg des Österreichers Nico Gleirscher wurde Max Langenhan in Sigulda Dritte. Er kam mit 0,281 Sekunden Rückstand auf Gleirscher ins Ziel, Zweiter wurde der Lette Kristers Aparjods (+0,184). Felix Loch (+0,414) wurde Fünfter.
Zumindest bei der Teamstaffel gab es für das deutsche Team noch etwas zu feiern: In der Besetzung Merle Fräbel, Langenhan, Tobias Wendl/Tobias Arlt und Jessica Degenhardt/Cheyenne Rosenthal sicherte sich die Mannschaft knapp den Sieg - bei dem von Stürzen geprägten Wettbewerb kamen aber nur drei von sieben Nationen ins Ziel.
Lisa Buckwitz (Bild) hat in Winterberg ein perfektes Wochenende hingelegt. Einen Tag nach ihrem Triumph im Monobob gewann sie auch im Zweier und verwies mit Anschieberin Kira Lipperheide bei einem deutschen Dreifacherfolg Laura Nolte (+0,01 Sekunden) und Kim Kalicki (+0,20) auf die Plätze zwei und drei. Buckwitz übernahm damit die Führung im Gesamtweltcup.
Nolte gab mit Anschieberin Deborah Levi auf ihrer Heimbahn dabei einen komfortablen Vorsprung mit einem schwachen zweiten Lauf noch aus der Hand und stand im dritten Zweier-Rennen der Saison erstmals nicht ganz oben auf dem Podium.
Quelle: dpa (Archivfoto)