Wintersport-News: Preuß verpasst Sieg nur um 1,4 Sekunden

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    Wintersport-Newsticker:Preuß verpasst Sieg nur um 1,4 Sekunden

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    Franziska Preuß hat im letzten Biathlon-Sprint des Jahres in Le Grand-Bornand nur hauchdünn einen Sieg verpasst. Sie wurde Zweite hinter der Französin Justine Braisaz-Bouchet.

    Podestserie der Kombinierer reißt

    Beim Kombinations-Weltcup in Ramsau konnten am Freitag wegen heftiger Schneefälle die Schanzen-Durchgänge bei Männern und Frauen nicht ausgetragen werden. Da beim Massenstart-Format bereits zuvor gelaufen worden war, wurden die Endergebnisse anhand des provisorischen Durchgangs vom Donnerstag errechnet. 

    Der Sieg ging an den Norweger Jarl Magnus Riiber, der mit seinem 76. Weltcupsieg die Führung im Gesamtweltcup ausbaute, knapp vor seinem Landsmann Jens Luraas Oftebro und dem Esten Kristjan Ilves. Bester Deutscher war Julian Schmid auf Platz sechs, Geiger (beide Oberstdorf) wurde Neunter, Manuel Faißt (Baiersbronn) Zehnter. 

    Bei den Frauen wurde Nathalie Armbruster Vierte. Jenny Nowak kam auf Platz sechs, Maria Gerboth wurde Siebte. Den dritten Saisonsieg im dritten Wettkampf feierte die Norwegerin Ida Marie Hagen vor Haruka Kasai (Japan) und Minja Korhonen (Finnland). Es war Norwegens 29. Triumph in Folge seit März 2022.


    Preuß verpasst Sieg nur um 1,4 Sekunden

    Franziska Preuß hat im letzten Biathlon-Sprint des Jahres ihre bestechende Form bestätigt und ist beim Weltcup in Le Grand-Bornand auf Platz zwei gelaufen. Eine Woche nach ihrem Erfolg in Hochfilzen musste sich die 30-Jährige über die 7,5 Kilometer nur der Französin Justine Braisaz-Bouchet um 1,4 Sekunden geschlagen geben.

    Preuß blieb beim Schießen fehlerfrei, während die Siegerin einmal in die Strafrunde musste. Dritte wurde die frühere Langläuferin Anamarija Lampic (2 Fehler/+ 13,4 Sekunden). Die Slowenin stand damit erstmals auf einem Weltcup-Podium.

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    Maier und Wilmsmann mit Doppelsieg für deutsche Skicrosser

    Daniela Maier und Florian Wilmsmann haben den deutschen Skiscrossern die ersten Siege in diesem Winter beschert. Im italienischen Innichen legte die Olympia-Dritte Maier mit ihrem zweiten Weltcup-Sieg der Karriere vor, Wilmsmann komplettierte mit seinem dritten Triumph das überragende deutsche Ergebnis. 


    Die 28 Jahre alte Maier setzt ihr grandioses Comeback nach ihrer schweren Knöchelverletzung damit ungebremst vor. Die Bronzemedaillengewinnerin der Olympischen Spiele 2022 in Peking feierte bereits den dritten Podestplatz in dieser Saison. Im Januar hatte sich Maier das Syndesmoseband gerissen und musste operiert werden.


    Deutsche Skirennfahrer im Super-G bei Casse-Sieg abgeschlagen

    Nur ein deutscher Skirennfahrer hat es beim zweiten Super-G der Saison unter die Top 20 geschafft. Luis Vogt landete als bester Deutscher auf Platz 16. Speed-Hoffnung Simon Jocher schied im italienischen Gröden nach einem Fahrfehler aus. "Es war ein Fehler, der darf nicht passieren", sagte Jocher der ARD. "Hätte, hätte, wenn - ich hab's wieder nicht geschafft."

    Auch die Teamkollegen Romed Baumann (37.) und Maximilian Schwarz (56.) schafften es nicht unter die Top 30 und damit nicht in die Punkteränge. Schon beim Speed-Auftakt in Beaver Creek war die DSV-Riege nur hinterhergefahren.

    Den Sieg in Gröden holte sich der Italiener Mattia Casse, der seinen ersten Weltcup-Triumph überhaupt feierte. Der US-Amerikaner Jared Goldberg folgte mit nur 0,01 Sekunden Abstand. Dritter wurde der Schweizer Alpin-Dominator Marco Odermatt, der den ersten Super-G in Beaver Creek gewonnen hatte.

    AP Photo/Alessandro Trovati

    Quelle: AP Photo/Alessandro Trovati


    Para-Langläufer Wicker und Marburger siegen

    Die deutschen Para Langläufer haben beim Weltcup-Auftakt im finnischen Vuokatti zwei Siege gefeiert. Sotschi-Paralympicssiegerin Anja Wicker gewann in der sitzenden Klasse den abschließenden Massenstart über 10 Kilometer mit über einer Minute Vorsprung. Den Sieg der stehenden Männer im Sprint über 1 Kilometer holte ihr Teamkollege Sebastian Marburger, für den 27-Jährigen war es der erste Weltcuperfolg.

    Wicker holte neben ihrem Sieg noch einen zweiten Rang im Sprint. Leonie Walter wurde bei den Sehbehinderten in Abwesenheit von Paralympics-Siegerin Linn Kazmaier dreimal Zweite.


    Ski Alpin: Weltmeister Schmid reißt sich wieder das Kreuzband

    Für Deutschlands besten Riesenslalom-Fahrer Alexander Schmid ist die Alpin-Saison nach einem erneuten Kreuzbandriss vorzeitig beendet. Der Parallel-Weltmeister von 2023 erlitt bei einem Trainingssturz "eine komplexe Knieverletzung mit Riss des vorderen Kreuzbandes sowie Verletzungen an den Menisken im linken Knie", wie der Deutsche Skiverband mitteilte. Schon nach seinem WM-Titel im Vorjahr hatte ein Kreuzbandriss den Allgäuer zurückgeworfen. 

    Der 30 Jahre alte Technik-Spezialist verpasst damit auch die Weltmeisterschaft im Februar im österreichischen Saalbach. Schmid sei bereits am Donnerstag operiert worden, gab der DSV bekannt. "Alex wird voraussichtlich noch einige Tage stationär physiotherapeutisch behandelt, ehe er mit ersten Rehabilitationsmaßnahmen beginnen kann", sagte Mannschaftsarzt Manuel Köhne.


    Eislaufunion lässt russische Sportler für Olympia-Quali zu

    Die Internationale Eislaufunion Isu lässt Athletinnen und Athleten aus Russland und Belarus unter neutraler Flagge und strengen Auflagen für Qualifikationswettkämpfe zu den Olympischen Winterspielen in Mailand und Cortina d'Ampezzo 2026 zu. Die Entscheidung gilt für die Disziplinen Eiskunstlauf, Eisschnelllauf und Shorttrack, wie der Dachverband vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine mitteilte. Man habe die friedliche Teilnahme der neutralen Athletinnen und Athleten bei den Sommerspielen in Paris in diesem Jahr zur Kenntnis genommen, hieß es von der Isu.

    Die Regel gelte nur für bestimmte Wettkämpfe und nicht für Veranstaltungen der Isu im Allgemeinen wie zum Beispiel Weltmeisterschaften. Außerdem dürfen Russland und Belarus pro Veranstaltung nur jeweils einen neutralen Athleten stellen. Staffel- und Teamteilnahmen seien nicht möglich, hieß es. Ausnahmen bilden das Paarlaufen und das Eistanzen im Eiskunstlauf.

    Trotz der nun möglichen Rückkehr machte die Isu deutlich, dass man den russischen Angriffskrieg weiter verurteile. Zu den strengen Auflagen für die Teilnahme zählen den Angaben zufolge unter anderem die Prüfung öffentlicher Äußerungen und Auftritte mit Blick auf den Krieg. Außerdem dürfe es beispielsweise keine vertraglichen Beziehungen zum russischen oder belarussischen Militär geben.


    Horn Vierter bei Uldals Premieren-Sieg

    Philipp Horn ist zum Auftakt des Biathlon-Weltcups in Le Grand-Bornand am Podium knapp vorbeigeschrammt. Der 30-Jährige schoss im Sprint einmal daneben, war in der Loipe einer der Schnellsten und am Ende als Vierter bester Deutscher. Ihm fehlten 17,8 Sekunden auf den drittplatzierten Schweden Sebastian Samuelsson (1 Fehler). 

    Der Norweger Martin Uldal feierte seinen ersten Weltcuperfolg. Er blieb ohne Fehler und verwies seinen Teamkollegen Johannes Thingnes Bö (1 Fehler) um 1,4 Sekunden auf Rang 2.

    Eine gute Ausgangsposition für die Verfolgung am Samstag (12.30 Uhr/ARD) verschaffte sich auch Philipp Nawrath, der Sechster (1 Fehler/+ 41,6 Sekunden) wurde.

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    AFP

    Quelle: AFP


    Deutsche Skicrosser verpassen Podest

    Die deutschen Skicrosser haben beim Weltcup in Arosa eine weitere Podestplatzierung verpasst. Florian Wilmsmann erreichte als bester Deutscher das kleine Finale und belegte Platz 5. In der vergangenen Woche war der 28-Jährige beim Saisonauftakt in Val Thorens noch auf den zweiten Rang gefahren.

    Auch Daniela Maier hatte in Frankreich das Podest erreicht. Am Dienstag scheiterte sie jedoch wie Luisa Klapprott und Veronika Redder schon im Viertelfinale. Den Sieg sicherte sich die kanadische Gesamtweltcupsiegerin Marielle Thompson, bei den Männern gewann in Reece Howden ebenfalls ein Kanadier.


    Nach Operation: Ski-Star Shiffrin droht Saison-Aus

    Mikaela Shiffrin kehrt in diesem Winter womöglich nicht mehr in den Weltcup zurück. Wegen Komplikationen nach ihrer Sturzverletzung deutete die Amerikanerin nun an, dass ein Comeback unklar sei. "Ich denke, wenn alles perfekt gelaufen und die Drainage einfach entfernt worden wäre, wären wir ziemlich sicher gewesen, dass die Saison möglich ist", sagte sie dem Portal skiracing.com. 

    So aber hänge ihr Rückkehr von den Entwicklungen in den nächsten Wochen und Monaten ab, erklärte die verletzte Ausnahmeathletin. Sie habe zwar keine großen Schmerzen und könne langsam gehen oder Treppen steigen. Um zu sagen, wann und ob sie noch in dieser Saison wieder fährt, sei es aber zu früh.


    Preuß reist voller Vorfreude nach Le Grand Bornand

    Biathletin Franziska Preuß blickt nach ihrem erfolgreichen Wochenende in Hochfilzen voller Vorfreude auf die letzte Weltcup-Station des Jahres. "Ich freue mich besonders auf die Stimmung in Frankreich", sagte die 30-Jährige vor den Rennen in Annecy-Le Grand Bornand. 

    Preuß reist nach ihrem Sieg im Sprint und Platz drei im Verfolger in Hochfilzen als Führende des Gesamtweltcups nach Frankreich. Zudem sicherte sie den deutschen Frauen als Schlussläuferin den ersten Staffel-Sieg seit rund vier Jahren.

    dpa

    Quelle: dpa


    Felix Loch: Karriere-Ende noch weit entfernt

    Felix Loch will noch lange rodeln. "2026 ist gesetzt, 2028 wäre ein schönes Ziel. Und dann schauen wir mal", sagt der 35-Jährige. Der Rodler schließt sogar eine sechste Olympia-Teilnahme 2030 nicht aus.

    Im Februar 2026, bei den Winterspielen in Cortina d'Ampezzo, will der Bayer bei seiner dann fünften Olympia-Teilnahme um seine vierte Goldmedaille fahren. "Da brauchen wir gar nicht drüber reden. Bis dahin greife ich weiter voll an", sagt der 14-malige Weltmeister.

    dpa

    Quelle: dpa


    Super G: Deutsche in Beaver Creek chancenlos

    Die deutschen Skirennfahrerinnen haben auch beim Super G in Beaver Creek nicht in die Entscheidung eingreifen können. Kira Weidle-Winkelmann unterlief früh ein Fahrfehler, wenig später fuhr sie an einem Tor vorbei und schied aus. Emma Aicher wurde phasenweise vom Wind gebremst und kam auf Rang 28.

    Den Sieg holte sich Sofia Goggia aus Italien. Zweite wurde mit fast einer halben Sekunde Rückstand Lara Gut-Behrami aus der Schweiz. Rang drei ging überraschend an die Österreicherin Ariane Rädler.


    Wintersport kompakt: Die Highlights des Tages

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    Langlauf: Carl und Hennig in Top Ten

    Victoria Carl und Katharina Hennig haben es beim Skilanglauf-Weltcup in Davos unter die besten zehn geschafft. 

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    Paschke-Party im Schwarzwald

    Fünfter Saisonsieg, zwei Erfolge binnen 24 Stunden: Pius Paschke zieht beim Skisprung-Weltcup in Titisee-Neustadt eine große Show ab.

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    "Er schwebt": Paschke holt Sieg-Triple

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    Skispringer Pius Paschke erlebt ein perfektes Wochenende. Mit dem dritten Sieg in drei Tagen zeigt der 34-Jährige kurz vor der Vierschanzentournee beeindruckende Topform.

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    Rodeln: Teamstaffel Zweite bei Heimspiel

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    Biathlon: Frankreich siegt im spannenden Staffel-Duell

    Frankreichs Männer-Biathlon-Staffel setzt sich in Hochfilzen im spannenden Duell gegen Norwegen durch. Dritter wird Schweden. Rang fünf für das neu zusammengestellte DSV-Quartett.

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    Skilanglauf: Carl läuft am Podest vorbei

    Victoria Carl ist beim Skilanglauf-Weltcup in Davos trotz einer mutigen Vorstellung an ihrer erster Podestplatzierung des WM-Winters vorbeigerannt. Über 20 km im klassischen Stil kam die 29-Jährige auf den fünften Platz. Nach gut der Hälfte der Distanz hatte Carl noch auf Platz drei gelegen, dann aber auf 1600 m Höhe nichts mehr zuzusetzen gehabt.

    Im Ziel lag Carl, die zuletzt im März in Lahti ebenfalls im Klassik-Zwanziger als Zweite auf dem Podest gestanden hatte, 59,3 Sekunden hinter Siegerin Astrid Öyre Lind aus Norwegen. Platz zwei ging an die Finnin Kerttu Niskanen (+10,1) vor der viermaligen Olympiasiegerin Therese Johaug (+13,5).

     


    Quelle: dpa, SID, afp, Reuters, epd, KNA, AP, ZDF

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