Wintersport-Newsticker: Eigene Dominanz besorgt Österreich

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    Wintersport-Newsticker:Tournee: Eigene Dominanz besorgt Österreich

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    Skisprung-Ikone Andreas Goldberger ist wegen Österreichs Dominanz bei der Tournee um seinen Sport besorgt. Aktuelle News zum Wintersport.

    Riesenslalom: Hector dominiert ersten Lauf

    Olympiasiegerin Sara Hector hat beim Weltcup-Riesenslalom im slowenischen Kranjska Gora den ersten Lauf klar dominiert. Die Schwedin, die in diesem Winter schon einen Riesenslalom gewonnen hatte, lag deutlich vor Lara Colturi aus Albanien (+1,13 Sekunden) und der Norwegerin Thea Louise Stjernesund (+1,19). Die favorisierte Federica Brignone schied im ersten Durchgang nach einem Sturz aus. Die Italienerin hatte zuvor bei zwei von drei Riesenslaloms triumphiert.

    In Abwesenheit von Superstar Mikaela Shiffrin (USA), die verletzt weiterhin ausfällt, platzierten sich Lena Dürr (Germering) und Emma Aicher (Mahlstetten) unter den besten 30 und sind damit für das Finale um 12.30 Uhr qualifiziert. Jana Fritz (Reutlingen) stürzte, Fabiana Dorigo (München) verpasste den zweiten Lauf klar.  


    Sarrazin: Fortsetzung der Karriere unsicher

    Der französische Skirennläufer Cyprien Sarrazin hat nach seinem schweren Sturz bei der Abfahrt von Bormio eine lange Rehabilitation vor sich. Man spreche "von Monaten und nicht von Wochen", sagte der französische Mannschaftsarzt Stéphane Bulle. Der 30-Jährige habe Schwierigkeiten mit der Kommunikation, leide an Doppeltsehen und seine Augenreflexe seien wegen des Überdrucks in seinem Schädel gestört, sagte Teamarzt Stéphane Bulle in einer Videokonferenz. 

    Auf die Frage, ob Sarrazin seine Karriere fortsetzen könne, antwortete Bulle: "Ich habe absolut keine Ahnung, wo das hinführen wird. Das kann ich Ihnen nicht sagen. Aber es ist auf jeden Fall unser Ziel." Sarrazin, vergangenen Winter Zweiter im Abfahrtsweltcup, war am 27. Dezember im Abschlusstraining für das Rennen im italienischen Bormio schwer gestürzt. Er erlitt dabei unter anderem eine Hirnblutung, die eine umgehende Operation nach sich zog. Zudem erlitt er zusätzliche Verletzungen an der Schulter, am Knie und am Knöchel.


    Skispringen: Österreich über eigene Dominanz besorgt

    Österreich hat seine lange Durststrecke bei der Vierschanzentournee noch nicht beendet, doch Skisprung-Ikone Andreas Goldberger äußert bereits seine Besorgnis über die derzeitige Vormachtstellung der Austria-Adler. Er habe angesichts der Dominanz seiner Landsleute "Angst" um den Sport, sagte der zweimalige Tourneesieger der Tiroler Tageszeitung. 

    "Es ist super für uns, aber auf Dauer nicht gut für den Skisprungsport", meinte der 52-Jährige: "Es braucht mehr Nationen an der Spitze, sonst macht das den Sport hin." Die Österreicher müssten laut Goldberger "aber kein schlechtes Gewissen haben, im Skifahren sind derzeit die Schweizer und Norweger vorne, da jammern wir. Aber generell ist so eine Dominanz nicht gut." 

    Vor dem dritten Tourneespringen am Samstag in Innsbruck liegen mit Daniel Tschofenig, Stefan Kraft und Jan Hörl drei Österreicher vorne.

    dpa

    Quelle: dpa


    Winterspiele 2026: Eiskanal in Lake Placid statt Cortina?

    Der Eiskanal im US-Bundesstaat New York steht als Alternative für die Olympischen Winterspiele 2026 bereit. Notwendig ist der Alternativplan, weil es nach einigem Hin und Her erst im vergangenen Februar den Bauauftrag für den Eiskanal in Cortina gegeben hatte.

    Bis März 2025 soll die Anlage für die Wettbewerbe im Rodeln, Skeleton und Bob stehen. Das Internationale Olympische Komitee (IOC), das sich klar für eine Verlegung der Wettbewerbe ins Ausland ausgesprochen hatte, forderte angesichts des Zeitrahmens vom Organisationskomitee einen Plan B.


    Tour de Ski: Gimmler Fünfte im Klassik-Sprint

    Laura Gimmler hat bei der Tour de Ski auf der fünften Etappe das Podium nur hauchdünn verpasst. Im Klassik-Sprint von Val di Fiemme spurtete die Oberstdorferin auf den fünften Platz - zu Rang drei fehlten nur fünf Zehntel. Das Finale gewann die Schweizerin Nadine Fähndrich vor Linn Svahn aus Schweden und der Norwegerin Heidi Wenig. Victoria Carl war im Viertelfinale ausgeschieden, bleibt aber Siebte in der Gesamtwertung. 

    Bei den Männern landete der Norweger Johannes Hösflot Kläbo seinen 90. Weltcupsieg und baute die Gesamtführung aus. Friedrich Moch schied in der Qualifikation aus. 

     


    Grotheer und Neise in Winterberg auf Platz 3

    Christopher Grotheer ist bei seinem Comeback im Skeleton-Weltcup gleich aufs Podest gefahren. Der Olympiasieger, der wegen eines kleinen Muskelfaserrisses knapp drei Wochen hatte pausieren müssen, wurde in Winterberg hinter Sieger Matt Weston (Großbritannien) und Samuel Maier (Österreich) Dritter.

    Danach fuhr auch Hannah Neise aufs Podest. Schneller als sie waren Siegerin Janine Flock (Österreich) und die früher für Deutschland startende Tschechin Anna Fernstädtova.


    Paschke Achter bei Innsbruck-Qualifikation

    Paschke Achter bei Innsbruck-Qualifikation

    Als Sechster der Gesamtwertung hofft Pius Paschke bei der Vierschanzentournee noch auf eine Aufholjagd. In der Qualifikation in Innsbruck wird er Achter. Jan Hörl (Österreich) gewinnt.

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    Warum die Österreicher gerade so stark sind

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    Tour de Ski: Titelverteidiger Amundsen steigt aus

    Titelverteidiger Harald Östberg Amundsen (Bild) hat bei der Tour de Ski der Langläufer nach der vierten von sieben Etappen aufgegeben. Der Dritte der Gesamtwertung sei am Donnerstag mit Halsschmerzen aufgewacht und schon auf dem Weg nach Hause, teilte Norwegens Mannschaftsarzt Ove Feragen am Ruhetag mit.

    Die Tour de Ski geht am Freitag mit der 5. Etappe in Val di Fiemme mit einem Sprint (14.45 Uhr) weiter. Das Etappenrennen endet am Sonntag mit dem Schlussanstieg auf der Alpe Cermis.

    dpa

    Quelle: dpa


    Mikaela Shiffrin arbeitet an Comeback

    Mikaela Shiffrin (Bild) nährt die Hoffnungen auf ein Comeback noch in diesem Winter. In den Sozialen Netzwerken postete die US-Amerikanerin, die sich bei einem kapitalen Sturz Ende November in der Bauchgegend verletzt hatte, ein Video, das sie beim Fitnesstraining zeigt.

    Zu einer möglichen Rückkehr machte Shiffrin keine konkreten Angaben. "Ich hoffe, in der nächsten Woche ein paar leichte Schwünge im Schnee machen zu können", schrieb der Ski-Superstar.


    Nach Sturz in Bormio: Sarrazin geht es besser

    Cyprien Sarrazin (im Bild nach dem Rennen in Beaver Creek) befindet sich nach seinem heftigen Sturz im Abfahrtstraining von Bormio weiter auf dem Weg der Besserung. Der Gesundheitszustand des 30-Jährigen sei stabil, teilte der französische Verband mit. Sarrazin habe die Intensivstation inzwischen verlassen.

    Geplant sei, dass er am Freitag nach Frankreich zurückkehrt und dort in der neurochirurgischen Abteilung eines Krankenhauses weiterbehandelt wird.

    Sarrazin war nach seinem Sturz wegen eines Subduralhämatoms, einer Blutung in der Nähe des Gehirns, in einem italienischen Krankenhaus operiert worden. Am Samstag war er aus dem künstlichen Koma erwacht.

    ap

    Quelle: ap


    Prevc dominiert die Two-Nights-Tour

    Prevc dominiert die Two-Nights-Tour

    Ausgerechnet rund um den Jahreswechsel endet die Podest-Serie der deutschen Skispringerinnen. Die Slowenin Nika Prevc dominiert erst an Silvester - und dann auch an Neujahr.

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    Duschcreme und Handtücher: Kritik an Freitags "Sieg-Prämie"

    Dass Selina Freitag für ihren Sieg in der Qualifikation in Garmisch-Partenkirchen Duschcreme, Shampoo und vier Handtücher bekommen hat, hat Kritik laut werden lassen. ARD-Experte Sven Hannawald sagte: "Wenn ich das vorher gewusst hätte, wäre ich morgens schon mit einem Klingelbeutel zur Bahnschranke gegangen und hätte gespendet oder spenden lassen. Das war ein bisschen unglücklich".

    DSV-Sportdirektor Horst Hüttel äußerte Verständnis für die Kritik: "Definitiv müssen wir uns da Gedanken machen. Stand jetzt gibt es für eine Qualifikation kein Preisgeld. Handtuch und Duschgel ist ein bisschen unglücklich gewählt. Da ist es gescheiter, man gibt gar nichts."

    Bei den Männern gibt es bei einem Quali-Sieg 3.000 Schweizer Franken (rund 3.200 Euro). Der 50 Jahre alte Hannawald schlug vor, den Springerinnen 500 oder 1.000 für einen Erfolg in der Vorausscheidung zu geben.


    Tschofenig gewinnt das Neujahrspringen

    Tschofenig gewinnt das Neujahrspringen

    Der Österreicher Daniel Tschofenig hat das Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen gewonnen. Der Dritte von Oberstdorf siegte vor dem Schweizer Gregor Deschwanden. Karl Geiger wurde als Sechster bester Deutscher.

    -> Zusammenfassung zum Neujahrsspringen im Video

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    Tour de Ski: Carl wieder auf Platz vier

    Langlauf-Olympiasiegerin Victoria Carl (Bild) hat im Verfolgungsrennen von Toblach über 15 km im klassischen Stil wie am Vortag Platz vier belegt und ist in der Gesamtwertung schon Siebte. Carl lag im Ziel 1:36,6 Minuten hinter der Norwegerin Astrid Öyre Slind, die über 20 km gewonnen hatte und nun auch in der Gesamtwertung führt.

    Mit Platz zwei knapp hinter Slind rückte deren Landsfrau Therese Johaug mit ihrem 150. Podestplatz im Weltcup auch in der Gesamtwertung auf den zweiten Rang vor und darf bei nur sechs Sekunden Rückstand auf ihren vierten Tour-Sieg hoffen. Mit diesem würde sie Rekordgewinnerin Justyna Kowalczyk aus Polen einholen.

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    Moch schafft Platz neun bei Tour de Ski

    Friedrich Moch (Bild) kommt bei der Tour de Ski der Langläufer langsam in Fahrt. Nach einem schwachen Start in das Etappenrennen belegte der Vorjahreszweite am Neujahrstag in der 15-Kilometer-Verfolgung im klassischen Stil in Toblach Platz neun und schaffte damit seinen ersten Rang unter den besten Zehn.

    Im Ziel hatte der 24-Jährige 22,1 Sekunden Rückstand auf Sieger Harald Oestberg Amundsen aus Norwegen, der nach 35:18,9 Minuten wie bereits am Silvestertag über 20 Kilometer im freien Stil gewann. Moch ist in der Gesamtwertung nach vier Etappen 14. Es führt weiter der Norweger Johannes Klaebo.

     

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    Shampoo statt Geld: Skispringerin Freitag beklagt Prämien-Unterschiede

    Skispringerin Selina Freitag hat die Ungleichbehandlung im Weltcup beklagt. Für ihren Qualifikationssieg in Garmisch-Partenkirchen am Montag habe sie nur einen Präsente-Beutel eines Sponsors erhalten. "Bei den Männern gibt es für einen Sieg in der Quali 3.000 Franken. Ich habe hier einen Bag mit Duschgel, Shampoo und vier Handtüchern bekommen. Nach dem Motto: So, hier, wir hatten leider keinen 500er übrig", sagte Freitag in der ARD.

    Bundestrainer Heinz Kuttin kann den Unmut seiner Athletin nachvollziehen. "Es hat sich in den vergangenen Jahren viel zum Positiven entwickelt", sagte der Österreicher: "Aber die Frauen wollen auch ein bisschen Geld verdienen, da wäre schon ein Schritt nötig."

    Bei einem Weltcupspringen kassieren die Frauen zwar Preisgeld - aber deutlich weniger als die Männer. Ein Weltcupsieg bringt ihnen 4.300 Franken (4.550 Euro), die Männer erhalten 13.000 Franken (13.800 Euro) pro Erfolg ein. Bei der laufenden Two Nights Tour gibt es für die Gesamtsiegerin nach zwei Springen 10.000 Euro, der Sieger der Vierschanzentournee der Männer erhält 100.000 Franken (106.000 Euro).


    Prevc gewinnt Tour-Auftakt, Reisch Vierte

    Prevc gewinnt Tour-Auftakt, Reisch Vierte

    Den Auftakt der Two Nights Tour der Skispringerinnen in Garmisch-Partenkirchen hat die Slowenin Nika Prevc gewonnen. Agnes Reich wurde als Vierte beste Deutsche.

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    Tour de Ski: Langläuferin Carl Tages-Vierte

    Victoria Carl hat bei der dritten Etappe der Tour de Ski in Toblach/Südtirol das Podest um nur 7,5 Sekunden verpasst. Die DSV-Athletin wurde über 20 Kilometer in der klassischen Technik Vierte. Astrid Øyre Slind siegte vor ihrer Landsfrau Therese Johaug. Dritte wurde die Finnin Kerttu Niskanen. Neben Victoria Carl lief auch Pia Fink als 14. noch unter die besten 15 Athletinnen. Helen Hoffmann wurde 20.

    In der Gesamtwertung der Tour verbesserte sich Victoria Carl nach drei von sieben Etappen vom 23. auf den zehnten Rang. 


    Hörl gewinnt Quali - Paschke auf Rang neun

    Hörl gewinnt Quali - Paschke auf Rang neun

    Der Österreicher Jan Hörl hat die Qualifikation für die zweite Station der Vierschanzentournee gewonnen. Pius Paschke wurde in Garmisch-Partenkichen Neunter.

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    Quelle: dpa, SID, afp, Reuters, epd, KNA, AP, ZDF

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