Wintersport-News: Skispringer bei Super-Team auf Platz vier

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    +++ Wintersport-Newsticker +++:Skispringer bei Super-Team nur auf Platz vier

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    Andreas Wellinger und Philipp Raimund haben im zweiten und letzten Super-Team-Wettbewerb das Podest verpasst. Aktuelle News zum Wintersport.

    Feurstein gewinnt Super-G in Sun Valley

    Skirennläufer Lukas Feurstein hat in Sun Valley eine lange Durststrecke der Österreicher beendet und seinen ersten Weltcupsieg gefeiert. Beim Saisonfinale setzte sich der 23-Jährige im Super-G vor seinem Landsmann Raphael Haaser und Franjo von Allmen aus der Schweiz durch, für Feurstein war es erst die zweite Podestplatzierung seiner Karriere nach Rang drei Anfang Dezember im Super-G von Beaver Creek. Es war der erste Weltcupsieg für die Skination Österreich seit mehr als einem Jahr, am 25. Februar 2024 hatte Manuel Feller den Slalom in Palisades Tahoe gewonnen. 

    Marco Odermatt (Schweiz), Gewinner des Gesamtweltcups sowie der Abfahrts-, Riesenslalom- und Super-G-Wertung, belegte am Sonntag im US-Bundesstaat Idaho den fünften Rang. Junioren-Weltmeister Benno Brandis, einziger deutscher Starter im Super-G, schied bei seiner Weltcup-Premiere nach einer bis dahin guten Fahrt aus.


    Vonn beim Saisonfinale auf dem "Stockerl"

    Lindsey Vonn ist erstmals seit ihrer vielbeachteten Rückkehr wieder aufs "Stockerl" gerast. Die 40-jährige US-Amerikanerin belegte beim Saisonfinale in Sun Valley im Super-G Rang zwei hinter Lara Gut-Behrami aus der Schweiz. Es war ihr erster Podestplatz seit Rang drei beim Super-G von Are/Schweden im März 2018. Im Ziel sank Vonn in den Schnee und vergoss Freudentränen.

    Vonn (+1,29 Sekunden) ist damit die mit Abstand älteste Skirennläuferin auf dem Podest in der Weltcup-Geschichte. Sie überbot den bisherigen Rekord von Alexandra Meissnitzer um rund sechs Jahre. Die Österreicherin war bei Platz drei im Super-G von Bormio in der Saison 2007/08 34 Jahre, acht Monate und 25 Tage alt. Für Vonn war es die insgesamt 137. "Stockerl"-Fahrt im Weltcup.

    Gut-Behrami erwischte einen Traumlauf und fing mit ihrem zweiten Saisonsieg in der Disziplinwertung die Gesamtweltcup-Gewinnerin Federica Brignone noch ab. Die Italienerin, die neben der großen Kristallkugel auch die kleine in der Abfahrt gewonnen hat und am Dienstag nach dem Gesamtsieg im Riesenslalom greift, wurde mit 1,33 Sekunden Rückstand Dritte. Emma Aicher (+2,01) und Kira Weidle-Winkelmann (+2,24) fuhren auf die Ränge neun und elf.


    Wellinger/Raimund verpassen Podest in Lahti

    Die deutschen Skispringer haben das Weltcup-Wochenende im finnischen Lahti ohne Podiumsplatz beendet. Philipp Raimund und Andreas Wellinger kamen zum Abschluss nicht über Rang vier im Super-Team hinaus. Der Sieg ging nach drei Durchgängen an das slowenische Duo Anze Lanisek und Lovro Kos vor Österreich (Stefan Kraft, Manuel Fettner) sowie Japan (Ren Nikaido, Ryoyu Kobayashi).

    Vor allem Raimund konnte nicht an sein starkes Niveau der vergangenen Wochen anknüpfen. Der 24-Jährige sprang in seinen ersten beiden Durchgängen nur 121 und 120 Meter, weshalb das Duo des Deutschen Skiverbandes (DSV) frühzeitig den Anschluss verlor. Der Super-Team-Wettbewerb mit zwei Startern pro Nation wird 2026 in Italien auch erstmals olympisch sein und das klassische Teamspringen mit vier Athleten ersetzen.

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    Bö-Brüder verpassen Podest zum Abschied

    Die Brüder Johannes Thingnes und Tarjei Bö haben sich vor ihrem heimischen Publikum gebührend von der Biathlon-Bühne verabschiedet. Im Massenstart, dem letzten Weltcup-Rennen der norwegischen Stars, verpassten sie zwar das erhoffte Podest zum Abschluss, ließen sich dabei aber von ihren Fans feiern.

    Beim Sieg von Sebastian Samuelsson (1 Strafrunde) belegte Johannes Thingnes Bö Platz sieben (4/+41,1 Sekunden), Tarjei erreicht Rang 23 (1/+3:04,4 Minuten). Roman Rees (1/1:36,8 Minuten) wurde als bester Deutscher 15., dahinter folgte Philipp Nawrath (3/+2:36,3) auf Platz 20. Danilo Riethmüller (3/+2:48,3) wurde 22., Justus Strelow (4/+3:36,5) erreichte den 27. Rang. Philipp Horn war zum Abschluss der Saison nicht an den Start gegangen, der DSV wollte beim angeschlagenen 30-Jährigen "keine gesundheitlichen Risiken" eingehen.

    Die Brüder wollen künftig mehr für ihre Familien da sein, der Aufwand für die Olympischen Winterspiele 2026 in Antholz ist ihnen zu groß. Johannes Thingnes Bö hatte sich zuletzt in Lenzerheide mit seinen Titeln 21 bis 23 zum alleinigen Rekordweltmeister gekrönt und Legende Ole Einar Björndalen abgelöst. Im Weltcup holte er 80 Einzelsiege, dazu fünfmal die große Kristallkugel. Bei Olympia gewann er fünfmal Gold.

    "Die Urgewalt" Johannes Thingnes habe "genug gesiegt", hatte sein fünf Jahre älterer und kaum minder erfolgreicher Bruder Tarjei süffisant gesagt. Der wurde ebenfalls dreimal Olympiasieger, gewann einmal den Gesamtweltcup und holte zwölf Weltmeistertitel.


    Frühes WM-Aus für deutsche Snowboarder im Mixed

    Die deutschen Snowboarder sind bei der Weltmeisterschaft im Mixed-Wettbewerb leer ausgegangen. Einzel-Medaillengewinner Stefan Baumeister scheiterte gemeinsam mit Ramona Hofmeister im Achtelfinale. Auch für Elias Huber und Cheyenne Loch war in dieser Runde vorzeitig Schluss. Als drittes deutsches Team waren Ole-Mikkel Prantl und Melanie Hochreiter angetreten. Das Duo schaffte den Sprung ins Achtelfinale jedoch nicht.

    Gold und Silber ging an zwei Teams aus Italien, Bronze sicherte sich Österreich.


    Preuß holt Biathlon-Gesamtweltcup vor Jeanmonnot

    Preuß holt Biathlon-Gesamtweltcup vor Jeanmonnot

    Biathletin Franziska Preuß hat es geschafft: Mit einer starken letzten Runde siegt sie im Massenstart von Oslo und holt sich damit erstmals die große Kristallkugel.

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    Carl sichert sich Platz zwei im Langlauf-Weltcup

    Olympiasiegerin Victoria Carl hat den ersten Podestplatz einer deutschen Langläuferin im Gesamtweltcup perfekt gemacht. Im abschließenden Klassik-Marathon über 50 km kam Carl beim womöglichen letzten Weltcupsieg von Norwegens Loipen-Königin Therese Johaug auf Rang acht und sicherte sich damit Platz zwei in der Saisonwertung hinter der US-Amerikanerin Jessie Diggins. Rund 47.900 Euro Prämie kassierte die Thüringerin, die zudem Dritte im Distanz-Weltcup wurde, dafür. Bislang waren zwei vierte Plätze von Evi Sachenbacher-Stehle (2003/04 und 2005/06) die besten deutschen Frauen-Platzierungen im Gesamtweltcup gewesen. 

    Die 36 Jahre alte Johaug beendete nach 2:14:40,7 Stunden mit ihrem 89. Weltcupsieg ihre Comeback-Saison. Ob die 14-malige Weltmeisterin damit wirklich in den Ruhestand zurückkehrt, ließ sie offen. Zweite wurde mit 1:03,3 Minuten Rückstand Johaugs Landsfrau Astrid Oyre Slind. Katharina Hennig wurde als starke Fünfte beste Deutsche - allerdings fast viereinhalb Minuten hinter Johaug. Carl lag 6:18 Minuten zurück.

    Ein starkes Rennen lief bei den Männern Friedrich Moch, der bis zehn Kilometer vor dem Ziel zur Spitzengruppe gehörte und letztlich mit 2:55 Minuten Rückstand beim 98. Weltcupsieg des Norwegers Johannes Hösflot Kläbo Siebter wurde.

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    Erst Schnee, dann Wind: Keine Abfahrten in Sun Valley

    Kristallkugeln ohne letzte Abfahrt: Wegen zu kräftiger Windböen sind die finalen Rennen im alpinen Ski-Weltcup in Sun Valley im US-Bundesstaat Idaho abgesagt worden. Zuvor waren die Abfahrten von Männern und Frauen aufgrund starker Schneefälle zunächst um merere Stunden verschoben worden.

    Da die Rennen nicht nachgeholt werden, sind Marco Odermatt aus der Schweiz und die Italienerin Federica Brignone die Sieger der kleinen Kristallkugel für die besten Abfahrer der Saison. Als Gewinner des Gesamtweltcups standen die beiden ohnehin schon fest.


    Skispringen: DSV-Adler in Lahti ohne Podesplatz

    Die deutschen Skispringer haben auf der vorletzten Weltcup-Station das Podest knapp verpasst, im finnischen Lahti aber ihren Aufwärtstrend fortgesetzt. Beim Sieg des Slowenen Anze Lanisek kam Philipp Raimund auf Platz fünf und stellte sein bestes Saisonergebnis ein. Andreas Wellinger belegte Rang sechs. Lanisek sicherte sich mit Flügen auf 131,0 und 128,0 m (276,9 Punkte) seinen ersten Saisonsieg und den siebten Weltcup-Erfolg seiner Karriere. Zweiter wurde der Österreicher Stefan Kraft (270,8) vor dem Polen Pawel Wasek (263,9). 

    Raimund (262,1/125,0+127,0) flog um umgerechnet nur einen Meter an seinem zweiten Weltcup-Podest vorbei. Wellinger lag mit 261,5 Punkten auch nur knapp hinter dem Podium. Der wieder deutlich verbesserte fünfmalige Saisonsieger Pius Paschke kam auf Rang zwölf, Karl Geiger belegte Rang 13. Der frühere Team-Weltmeister Stephan Leyhe kam im letzten Springen seiner Karriere auf Platz 25. Beim Saisonfinale in Planica wird der Willinger von Markus Eisenbichler ersetzt, der danach ebenfalls seine Karriere beendet.


    Biathlon-Verfolgung: Preuß verliert Gelb an Jeanmonnot

    Franziska Preuß (Bild) hat im Kampf um den Gesamtweltcup einen Rückschlag hinnehmen müssen. Durch den fünften Platz in der Verfolgung von Oslo verlor die 31-Jährige das Gelbe Trikot der Führenden an Lou Jeanmonnot. Die Französin, die vor Elvira Öberg aus Schweden und Lena Häcki-Groß aus der Schweiz gewann, geht am Sonntag (13.15 Uhr/ARD) mit einem Vorsprung von fünf Zählern in das letzte Rennen des Winters. 

    Sprintsiegerin Preuß und Jeanmonnot (1 Schießfehler) gingen zeitgleich auf die Strecke und lieferten sich einen harten Kampf. Doch nachdem beide Athletinnen jeweils einmal liegend vorbeigeschossen hatten, patzte die Bayerin bei der dritten Einlage doppelt und geriet ins Hintertreffen. Ihre fünf Teamkolleginnen schafften es nicht unter die besten 20.

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    Snowboard-WM: Hofmeister und Baumeister ohne weitere Medaille

    Ramona Hofmeister hat die Medaillenränge im Parallel-Slalom bei den Weltmeisterschaften in St. Moritz klar verpasst. Hofmeister war zunächst Zweitbeste nach den Vorläufen, scheiterte jedoch im Achtelfinale um zwei Hundertstelsekunden an der Polin Aleksandra Krol-Walas. Auch Melanie Hochreiter schied im Achtelfinale aus, sie konnte ihren Lauf nicht beenden. Gold und Silber machten wie schon am Donnerstag Ester Ledecka (Tschechien) und Tsubaki Miki (Japan) unter sich aus. Bronze ging an Michelle Dekker (Niederlande).

    Bei den Männern hat Stefan Baumeister das Podest klar verpasst. Zwei Tage nach seinem Silber-Coup im Parallel-Riesenslalom schied der 31-Jährige im Parallel-Slalom bereits im Viertelfinale aus. Terwel Samfirow aus Bulgarien wurde Weltmeister, Silber gewann der Österreicher Arvid Auner, Aaron March (Italien) wurde Dritter.


    Kombinierer Schmid stürmt nochmal aufs Podest

    Vinzenz Geiger hat es auf den letzten Metern zur Kristallkugel etwas ruhiger angehen lassen, Julian Schmid ist dafür zum Abschluss noch einmal aufs Podest gestürmt: Beim Saisonfinale der Nordischen Kombinierer in Lahti hat sich der frischgebackene Weltcup-Gesamtsieger Geiger mit Platz 15 begnügt und danach mit strahlenden Augen die begehrte Trophäe entgegengenommen. Team-Weltmeister Schmid musste sich nur dem Österreicher Johannes Lamparter geschlagen geben und wurde Zweiter. 

    Dritter wurde der Franzose Laurent Muhlethaler. Lamparter schnappte damit Schmid Platz drei in der Weltcup-Gesamtwertung hinter Geiger und Norwegens Rekordweltmeister Jarl Magnus Riiber weg. Riiber hatte überraschend seine Karriere bereits am vergangenen Sonntag beim Heim-Weltcup in Oslo beendet und damit Geigers Triumph quasi perfekt gemacht. 

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    Bö auf Biathlon-Abschiedstour von Lägreid geschlagen

    Biathlon-Star Johannes Thingnes Bö hat auf seiner Abschiedstournee am heimischen Holmenkollen den nächsten Erfolg verpasst und muss seinen Traum vom sechsten Triumph im Gesamtweltcup begraben. Einen Tag nach seinem Sieg im Sprint belegte der 31-Jährige in der Verfolgung nach drei Strafrunden (+15,5 Sekunden) Platz zwei hinter seinem fehlerfreien Landsmann Sturla Holm Lägreid, der damit im Kampf um das Gelbe Trikot nicht mehr von Platz eins zu verdrängen ist. 

    Die deutschen Biathleten spielten bei der Vergabe der Podestplätze nach dem durchwachsenen Sprint am Vortag keine Rolle. Als bester DSV-Athlet wurde Philipp Nawrath (2 Strafrunden/+2:03,2 Minuten) Zehnter. Justus Strelow (2/+2:35,8) auf Platz 16 und Roman Rees (3/+2:44,6) als 19. schafften es noch unter die ersten 20.


    Skicross: Deutsche Mixed-Teams verpassen WM-Medaille

    Die deutschen Skicross-Teams haben bei den Weltmeisterschaften in St. Moritz eine Medaille verpasst. Sowohl Tobias Müller und Daniela Maier als auch der Gesamtweltcup-Führende Florian Wilmsmann und Luisa Klapprott verpassten den Sprung ins große Finale. Dieses konnten die Schweizer Ryan Regez und Fanny Smith nach einiger Verzögerung wegen schlechter Sichtverhältnisse für sich entscheiden. Schon tags zuvor hatten die beiden Lokalmatadoren jeweils Gold gewonnen. 

    Im kleinen Finale setzten sich die beiden Duos des Deutschen Skiverbandes durch und belegten in der Endabrechnung mit Müller und Maier den fünften Platz. Direkt dahinter folgte das zweite deutsche Team.


    Zweiter Sieg in Lahti: Rydzek/Gimmler gewinnen Teamsprint

    Skilangläuferin Coletta Rydzek hat einen Tag nach ihrem sensationellen ersten Weltcuptriumph auch das deutsche Teamsprint-Duo in Lahti zum Sieg geführt. Gemeinsam mit Laura Gimmler setzte sich die 27-Jährige vor den Schwedinnen Johanna Hagström und Maja Dahlqvist durch. Platz drei ging an die Schweiz. Wie schon am Freitagabend ließ Rydzek auf der Zielgeraden der Konkurrenz nicht den Hauch einer Chance. Gimmler und Rydzek hatten erst einmal gemeinsam im Teamsprint das Podest erreicht, 2023 gab es ebenfalls in Lahti Platz drei. 

    Vor Lahti war der Deutsche Skiverband noch ohne Saisonsieg im Langlauf. Es war zudem der erste deutsche Teamsprint-Sieg im Weltcup seit 2010, damals setzten sich Evi Sachenbacher-Stehle und Steffi Böhler in Rybinsk durch. 2022 holten Victoria Carl und Katharina Hennig sensationell Teamsprint-Gold bei Olympia in Peking.  

    Highlights des Rennens im Video

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    Skisprungskandal: Auch Ahonen gibt Betrug zu

    Skisprung-Legende Janne Ahonen (Bild) hat gestanden, in seiner aktiven Karriere wissentlich die Grenzen des Erlaubten bei den Sprunganzügen überschritten zu haben. "Ich habe nie etwas an meinem Anzug getragen, was nicht erlaubt war, aber wenn es um die Größe geht, habe ich die Vorschriften gedehnt und die Grenze überschritten", sagte Ahonen dem norwegischen TV-Sender NRK.

    Der heute 47 Jahre alte Finne gab zu, er habe "natürlich" Kenntnis von den Regelüberschreitungen gehabt. "Jeder weiß, wie seine Anzüge aussehen", sagte Ahonen, der fünfmal die Vierschanzentournee gewann. Im Zuge des Anzugskandals wurden die Norweger Marius Lindvik und Johann André Forfang für das Großschanzen-Einzel der WM disqualifiziert. Sie und weitere norwegische Springer sowie Funktionäre sind mittlerweile suspendiert und dürfen nicht mehr an Wettkämpfen des Weltverbandes FIS teilnehmen. Lindvik und Forfang bestreiten jedoch, dass sie von den illegalen Praktiken bei der WM gewusst haben.

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    Biathlon in Oslo: Preuß feiert Sprintsieg vor Jeanmonnot

    Biathlon in Oslo: Preuß feiert Sprintsieg vor Jeanmonnot

    Franziska Preuß hat das letzte Sprintrennen der Saison in Oslo mit einem Wimpernschlagvorsprung vor der Französin Lou Jeanmonnot gewonnen und damit die kleine Kristall-Kugel im Sprintweltcup.

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    Skispringerin Freitag beim Saisonfinale nochmal Zweite

    Nika Prevc und Selina Freitag (Bild) haben zum Abschluss des Weltcup-Winters noch einmal ihre gewohnten Rollen eingenommen. Die Slowenin Prevc (128 und 133,5 Meter) holte sich im finnischen Lahti souverän den Sieg und stellte damit den Rekord der Japanerin Sara Takanashi von zehn Erfolgen in Serie ein. Insgesamt hat die 20-Jährige in dieser Saison 15 Weltcup-Springen gewonnen, dazu beide WM-Titel.

    Freitag (115 und 124,5 Meter) musste sich ihrer Dauerrivalin zwar erneut geschlagen geben, blieb aber im Saisonfinale vor der restlichen Konkurrenz. Das Podium komplettierte Ema Klinec aus Slowenien als Dritte. Katharina Schmid belegte im möglicherweise letzten Einzel ihrer Karriere den fünften Platz. Die Dreifach-Weltmeisterin von Planica hat bislang nicht über die Fortsetzung ihrer Karriere entschieden. 

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    Biathlet Bö schnappt sich Sprintsieg und kleine Kristallkugel

    Johannes Thingnes Bö hat sich auf seiner Abschiedstournee mit dem 80. Weltcup-Sieg und der kleinen Kristallkugel für die Sprint-Wertung belohnt. Der 31-Jährige gewann in seinem drittletzten Biathlon-Rennen der Karriere beim Weltcupfinale am heimischen Holmenkollen dank makellosem Schießen und verteidigte souverän sein Polster in der Disziplinwertung. Bester Deutscher wurde Justus Strelow auf Rang acht, 38 Sekunden fehlten nach einem Sturz auf der Schlussrunde aufs Treppchen. 

    Der ebenfalls zurücktretende Tarjei Bö hatte wegen Fiebers am späten Donnerstagabend kurzfristig seinen Start in Sprint und Verfolgung absagen müssen, er hofft aber auf ein Abschiedsrennen im Massenstart. Im Kampf um den Gesamtweltcup bleibt Sturla Holm Lägreid mit Rang zwei seinem Konkurrenten Bö auf den Fersen. Dritter wurde Johannes Dale-Skjevdal (1 Strafrunde/+36,7 Sekunden). Die acht Skijäger des Deutschen Skiverbandes (DSV) leisteten sich insgesamt 17 Strafrunden. Roman Rees (1/+1:32,4), Philipp Nawrath (2/+1:36,5) und Philipp Horn (2/+1:41,1) schafften es immerhin noch unter die besten 20. 


    Kombinierer Schmid in Lahti Dritter

    Die deutschen Nordischen Kombinierer sind ohne Sieg in die Ära nach Dominator Jarl Magnus Riiber gestartet. Julian Schmid und Olympiasieger Vinzenz Geiger haben beim Weltcup in Lahti die Plätze drei und vier belegt. Der Tagessieg ging nach einem Großschanzensprung und dem folgenden Zehn-Kilometer-Lauf an Österreichs Johannes Lamparter vor Ilkka Herola aus Finnland.

    Weil das Springen am Vormittag windbedingt abgesagt werden musste, wurde der Durchgang vom Donnerstag für die Wertung herangezogen. Schmid ging als Führender in die Loipe, brach aber auf den letzten zwei Kilometern etwas ein und rettete mit Mühe den dritten Platz. Der laufstarke Geiger kompensierte seinen schwachen Sprung und verbesserte sich von Rang 29 noch auf den vierten Platz. Wendelin Thannheimer als Fünfter und Terence Weber auf Rang sechs komplettierten ein starkes Teamergebnis.


    Quelle: dpa, SID, afp, Reuters, epd, KNA, AP, ZDF

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