Last-Minute-1:1 gegen Slowenien:Luka Jovic hält Serben im Rennen
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Luka Jovic reißt Slowenien aus allen Träumen. Mit seinem 1:1 in buchstäblich letzter Sekunde hält der Ex-Frankfurter Serbien bei der Fußball-EM im Rennen.
Luka Jovic hat Serbien bei der Fußball-EM vor dem wahrscheinlichen Vorrunden-K.o. bewahrt. Der Ex-Frankfurter traf im Spiel gegen Slowenien in der fünften Minute der Nachspielzeit zum 1:1-Ausgleich und bescherte seinem Team nach der Auftaktniederlage gegen England den ersten Punkt.
Durch das Remis bleibt Serbien im Rennen, muss aber weiter um die Teilnahme an der K.o.-Phase zittern. Im abschließenden Gruppenspiel gegen Dänemark braucht Serbien dringend einen Sieg.
Die Slowenen verpassten ihrerseits den historischen ersten Sieg bei einer EM. Unter Umständen könnte im letzten Gruppenspiel gegen England aber sogar ein weiteres Unentschieden für einen Platz unter den letzten 16 reichen.
Grußbotschaften von Djokovic und Pogacar
In der mit 66.000 Zuschauern ausverkauften Münchner Arena waren die Kräfteverhältnisse ausgeglichen, der serbische Jubel über die vor dem Spiel eingeblendete Grußbotschaft von Tennis-Legende Novak Djokovic war ähnlich groß wie jener aufseiten der Slowenen über die Nachricht von Rad-Star Tadej Pogacar.
Gänzlich anders gestaltete sich das Geschehen auf dem Platz. Die Serben, die ohne den verletzten Filip Kostic aufliefen, sorgten offensiv kaum für Gefahr.
Slowenien setzt Serbien zu
Trotz der individuellen Überlegenheit waren sie vor allem in der Defensive gefordert und hatten dabei auch schon früh Glück, nicht in Rückstand zu geraten. Während Serbien um Spielkontrolle bemüht war, behielten die Slowenen ihre mutige Spielweise bei - und fanden immer wieder Lücken in der serbischen Abwehr.
Erst traf Timi Elsnik (38.) den Pfosten, den Nachschuss setzte dann der Leipziger Benjamin Sesko nur knapp am Tor vorbei.
Mitrovic mit Chancen für Serbien
Für die Serben war es ein Wachmacher. Die Führung gelang ihnen trotz guter Chancen zwar nicht, jedoch nahmen die "Adler" den Schwung mit in die zweite Halbzeit. Allen voran Aleksandar Mitrovic (47., 50.) entpuppte sich immer wieder als Gefahrenherd.
Das Spiel wurde hitziger, Chancen gab es auf beiden Seiten. Nach Zan Karnicnik Tor in der 69. Minute hatte Mitrović die Top-Chance zum Ausgleich, doch Karnicnik hielt den Fuß hin und lenkte den Schuss an den Pfosten (72.).
Danach deutete alles auf einen Sieg Sloweniens hin, ehe Jovic nach einem Eckball mit der letzten Aktion des Spiels zuschlug.
Quelle: dpa
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