Skisprung-Skandal bei der WM:Weltmeister Lindvik bestreitet Mitwissen
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Norwegens Sportdirektor räumt ein, dass das Skisprung-Team bei der WM wissentlich betrogen hat. Weltmeister Marius Lindvik will von den Methoden aber nichts gewusst haben.
Weltmeister Marius Lindvik bestreitet, von den Manipulationen gewusst zu haben.
Wir sind beide völlig am Boden zerstört. Keiner von uns wäre mit einem Anzug gesprungen, von dem wir gewusst hätten, dass er manipuliert war. Niemals.
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Marius Lindvik und André Forfang in einer Verbandsmitteilung
Jan Erik Aalbu zerstörte die Mär vom sauberen Skispringen. "Ja, wir haben betrogen. Wir haben alle enttäuscht, die das Skispringen lieben", sagte der norwegische Sportdirektor.09.03.2025 | 1:13 min
Ausmaß des Skandals noch unklar
Anonym gefilmte und Medien zugespielte Videos sorgen im Skispringen seit Samstag für große Aufregung. Die Aufnahmen zeigen, wie das norwegische Team im Beisein von Cheftrainer Magnus Brevig die Wettkampfanzüge auf unzulässige Art und Weise manipuliert. Lindvik und Forfang wurden für das Großschanzen-Einzel disqualifiziert.
Auf der Normalschanze hatte der 26 Jahre alte Lindvik vor dem Deutschen Andreas Wellinger den WM-Titel gewonnen. Norwegens Sportdirektor Jan Erik Aalbu räumte am Sonntag bei einer Pressekonferenz ein, dass der Verband bei zwei Anzügen wissentlich betrogen habe.
Das Ausmaß des Skandals ist bislang unklar. "Auch wir Sportler tragen Verantwortung dafür, dass der Anzug passt, aber wir haben keine Routinen, um die Arbeit der Betreuer zu kontrollieren", ließen Lindvik und Forfang mitteilen.
ZDF-Skisprung-Experte Severin Freund zeigt sich schockiert von den Manipulationen des norwegischen Skisprung-Teams bei der WM in Trondheim.10.03.2025 | 3:31 min
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