Raw-Air-Tour der Skispringer: Wellinger holt Gesamtsieg
Abschlussspringen in Vikersund:Wellinger triumphiert bei Raw-Air-Tour
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Mit Platz zwei beim abschließenden Skifliegen in Vikersund hat sich DSV-Adler Andreas Wellinger den Gesamtsieg der Raw-Air-Tour gesichert.
Andreas Wellinger holt sich den Gesamtsieg in der Raw-Air-Tournee.
Quelle: Imago
Andreas Wellinger hat als erster deutscher Skispringer die Raw-Air-Tournee in Norwegen gewonnen. Im wegen erneut starker Winde auf einen Durchgang verkürzten abschließenden Skifliegen in Vikersund kam der 29-Jährige mit 230,5 Metern auf Platz zwei und sicherte sich damit 30.000 Euro Siegprämie.
Den Sieg am Sonntag sicherte sich mit einem Traumflug auf 247,0 Meter Großschanzen-Weltmeister Domen Prevc aus Slowenien (214,5 Punkte), der am Vortag noch gestürzt war. In der Gesamtwertung wurde Prevc Zweiter. Wellinger (199,2) büßte knapp die Hälfte seines Vorsprungs in der Gesamtwertung auf den Slowenen ein, anders als 2017 verlor er den Gesamtsieg aber nicht mehr im letzten Wettkampf. Tages- und Gesamtdritter wurde der Japaner Ryoyu Kobayashi.
Karl Geiger kam auf Platz zehn. Pius Paschke, am Vortag noch Neunter, wurde 25., Philipp Raimund landete auf Rang 30. Markus Eisenbichler erlebte nach Platz 15 am Samstag auf seiner Abschiedstour einen schwächeren Wettkampf und belegte Rang 34.
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Wellinger beendete Siegflaute des DSV
Wellinger hatte am Samstag für den ersten deutschen Weltcupsieg seit genau drei Monaten gesorgt. Nach Flügen auf 228,0 und 229,5 Meter (436,1 Punkte) setzte er sich souverän vor den Slowenen Timi Zajc (427,8) und Anze Lanisek (422,7) durch. Für den zweimaligen Olympiasieger war es der insgesamt neunte Weltcupsieg und der erste auf einer Flugschanze.
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Der zuvor letzte deutsche Sieg im Weltcup war Pius Paschke am 15. Dezember in Titisee-Neustadt gelungen, danach hatten die DSV-Adler und vor allem Paschke viele Wochen lang im Leistungsloch gesteckt. Am Freitag hatte Karl Geiger als Dritter in Oslo für den ersten deutschen Podestplatz seit Paschkes Sieg gesorgt.
Wellinger hatte zuvor in dieser Saison nur einmal im Weltcup auf dem Podest gestanden - bei seinem Abbruchsieg im Kuusamo Anfang Dezember.
Quelle: Reuters
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