Titelverteidiger Südafrika ist Neuseeland ins Endpiel der Rugby-WM in Frankreich gefolgt. Die Springboks drehten am Samstag beim 16:15 (6:12) gegen England drei Minuten vor Schluss das Spiel. Neuseeland hatte sich am Freitag klar gegen Argentinien durchgesetzt.
Mitte der zweiten Halbzeit schien alles auf eine erfolgreiche Revanche der Engländer für die Finalpleite von 2019 hinauszulaufen, als das Team von Trainer Steve Borthwick bereits 15:6 führte. Doch dann drehten die Südafrikaner auf, legten einen Versuch und schafften im Anschluss noch die Wende.
Gegen Neuseeland winkt ihnen nun der vierte Titel nach 1995, 2007 und 2019.
Die Diskussion über die zunehmende Gewalt gegen Schiedsrichter im Amateurfußball führt zum Blick auf andere Sportarten: Dort werden Schiedsrichter durch die Bank mehr respektiert.
von Ralf Lorenzen
Quelle: SID, ZDF