Preis von Europa: Mansur gewinnt ersten Höhepunkt beim CHIO

Die deutschen Springreiter warten beim Weltklasseturnier CHIO Aachen weiter auf den ersten Heimsieg. Beim ersten Höhepunkt ritt Springreiter Yuri Mansur am Mittwochabend zum Sieg. Der Profi aus Brasilien setzte sich im Preis von Europa mit seinem Pferd Miss Blue durch. Mansur gewann nach zwei Runden mit dem schnellsten fehlerfreien Ritt.

Bester deutscher Starter der mit 200.000 Euro dotierten Prüfung war Gerrit Nieberg. Der 30-Jährige kam nach einem Abwurf mit Blues d'Aveline auf Rang vier. Das zweitbeste Ergebnis gelang Richard Vogel im Sattel von United Touch mit Rang sechs.

Der bisher letzte Heimsieg im Preis von Europa gelang 2011 Meredith Michaels-Beerbaum mit ihrer Stute Shutterfly.

Drei deutsche Paare waren im Stechen, doch es lief nicht gut. Richard Vogel kassierte mit United Touch einen Abwurf, Philipp Weishaupt mit Coby sogar acht. So lagen die Hoffnungen auf Nieberg, dem Vorjahressieger im Großen Preis - doch auch der 30-Jährige blieb mit Blues d'Aveline ohne Glück und ritt mit vier Strafpunkten aus dem Parcours.

Auch in den vier kleineren Springen der ersten beiden Turniertage hatte es keinen einheimischen Sieger gegeben.

Erfolgreicher als beim Springen verlief der Start in der Dressur. Frederic Wandres sorgte in der ersten wichtigen Prüfung am Mittwochabend im Viereck mit Duke of Britain für den erhofften Heimsieg. Der 36 Jahre alte Reiter gewann den Grand Prix des Rahmenprogramms vor der britischen Weltmeisterin Charlotte Fry mit ihrem Drittpferd Lars. Für das zweitbeste deutsche Ergebnis sorgte Matthias Alexander Rath, der mit Thiago auf Rang vier ritt.