Leichtathletik-Hallen-WM: Mehrkampf-Bronze für Steinforth

    Leichtathletik - Hallen-WM:Steinforth gewinnt Bronze im Mehrkampf

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    Am letzten Tag der Hallen-WM der Leichtathleten in Nanjing hat das deutsche Team doch noch die ersehnte Medaille gewonnen. Till Steinforth holte Bronze im Siebenkampf.

    Erfolgreich bei der Hallen-WM: Till Steinforth
    Till Steinforth bejubelt bei der Hallen-WM einen erfolgreichen Versuch im Stabhochsprung.
    Quelle: AFP

    Mehrkämpfer Till Steinforth hat bei den Hallen-Weltmeisterschaften der Leichtathleten in Nanjing die Bronzemedaille gewonnen. Der 22-Jährige musste sich beim Siebenkampf mit 6.275 Punkten nur dem Norweger Sander Skotheim (6.475 Punkte) und dem Esten Johannes Erm (6.437) geschlagen geben. Für den deutschen Leichtathletik-Verband DLV, der in China nur mit einem Mini-Team angetreten war, war es die einzige Medaille dieser Wettkämpfe.

    Steinforth Schnellster über 60-m-Hürden

    Anders als bei Bronze bei den Hallen-Europameisterschaften vor zwei Wochen in den Niederlanden blieb Steinforth hinter dem deutschen Rekord zurück. In Apeldoorn hatte der Sportler vom SV Halle mit 6.388 Punkten Zehnkampf-Star Leo Neugebauer die Hallen-Bestmarke abgenommen.
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    Am Tag, nachdem der schwedische Olympiasieger Armand Duplantis zum 100. Mal 6 Meter oder höher gesprungen war und seinen nächsten Titel im Stabhochsprung gefeiert hatte, überzeugte Steinforth im Siebenkampf seinerseits im Stabhochsprung mit 5,20 Metern. Noch besser war er über 60 Meter Hürden unterwegs, als er in 7,85 Sekunden die beste Zeit aller Teilnehmer lief. Über 1.000 Meter ließ sich der Olympia-15. die Medaille nicht mehr nehmen. Teamkollege Tim Nowak wurde Siebter.

    Imke Onnen wird Sechste im Hochsprung

    Nicht ganz so weit nach vorn wie für Steinforth ging es für Hochspringerin Imke Onnen (Köln). Mit 1,92 Metern belegte sie beim Sieg der australischen Titelverteidigerin Nicola Olyslagers (1,97) den sechsten Platz.
    Yemisi Ogunleye
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    Die meisten aus dem DLV-Team um die Olympiasiegerinnen Malaika Mihambo (Weitsprung) und Yemisi Ogunleye (Kugelstoßen) ließen das Hallen-Event im Jahr mit den Weltmeisterschaften im Freien in Tokio als Höhepunkt aus. In Abwesenheit von Mihambo überraschte die US-Amerikanerin Claire Bryant mit 6,96 Metern bei ihrem Sieg im Weitsprung. Mitfavoritin Sarah Mitton aus Kanada holte sich im Kugelstoß-Wettkampf ohne Ogunleye mit 20,48 Metern den Titel.
    Der Norweger Jakob Ingebrigtsen gewann nach seinem Sieg über 3.000 Meter auch über 1.500 Meter. Beste Nation waren erwartungsgemäß die USA, die zum Abschluss die beiden Staffeln über 4 x 400 Meter gewannen.

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    Quelle: Reuters

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    Quelle: dpa, SID

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