Der Berliner Mathias Gidsel (Mitte) setzt sich gegen Oriol Rey Morales (l.) und Faruk Yusuf (r.) durch.
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Handball-Bundesligist Füchse Berlin hat zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte einen Europapokal gewonnen. Nach den Siegen im EHF-Cup 2015 und 2018 holten sich die Berliner an diesem Sonntag den Titel in der European League.
Göppingen gewinnt Spiel um Platz 3
Im Endspiel des Final Four in Flensburg setzte sich die Mannschaft von Trainer Jaron Siewert gegen BM Granollers/Spanien mit 36:31 (16:12) durch. Zuvor hatte sich Frisch Auf Göppingen durch einen 33:29 (16:17)-Sieg über Montpellier HB aus Frankreich Platz drei gesichert.
Füchse-Coach Siewert hatte in Fabian Wiede und Mathias Gidsel zwei Linkshänder in den Berliner Rückraum beordert. Schnell lag der Bundesligist mit 3:1 (7. Minute) in Führung.
Granollers hält kurz dagegen
Die Katalanen, die auf ihrem Weg ins Endspiel Göppingen und zuvor die SG Flensburg-Handewitt aus dem Weg geräumt hatten, hielten dagegen und legten auf 6:4 (14.) vor.
Schnell war das Momentum aber wieder auf der Seite des Bundesliga-Dritten. Mit einem 4:1-Lauf unmittelbar nach der Pause zum 20:13 (34.) verschaffte sich Berlin einen komfortablen Vorsprung, der bis zum Schlusspfiff nicht mehr in Gefahr geriet.
Anderson bester Füchse-Werfer
Erfolgreichste Füchse-Werfer waren der Däne Lasse Anderson mit acht sowie Nationalspieler Fabian Wiede und Liga-Rekordschütze Hans Lindberg mit je sechs Treffern.
Seit der ersten Austragung 1982 kam der Sieger in der European League beziehungsweise seiner Vorgänger-Wettbewerbe, dem EHF-Cup und dem IHF-Pokal, 26 Mal aus der Bundesliga.
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