Ab Juli 2024: Kircher neuer DFB-Schiedsrichter-Chef

    Ab Juli 2024:Kircher wird neuer DFB-Schiedsrichter-Chef

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    Knut Kircher wird ab kommendem Sommer Nachfolger von Lutz Michael Fröhlich als Schiedsrichter-Chef beim DFB. Er blickt auf eine lange Laufbahn im Schiedsrichterbereich zurück.

    Knut Kircher
    Knut Kircher übernimmt im Sommer von Lutz Michael Fröhlich
    Quelle: picture alliance / Wagner

    Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat einen Nachfolger für den scheidenden Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich gefunden. Ex-Referee Knut Kircher wird ab Juli des kommenden Jahres neuer Geschäftsführer Sport und Kommunikation der DFB Schiri GmbH. Der 54 Jahre alte Kircher unterzeichnete am Mittwoch den Vertrag.

    Kirchers Ziel: Schiedsrichterwesen auf neues Level heben

    Fröhlich hatte Ende Juli bekannt gegeben, seinen bis Ende Dezember 2024 laufenden Vertrag nicht zu verlängern. Nun wird sein Nachfolger bereits zu Beginn der Saison 2024/2025 die Amtsgeschäfte übernehmen. Fröhlich ist seit der Gründung der DFB Schiri GmbH im Januar 2022 deren Geschäftsführer Sport und Kommunikation, zuvor fungierte er ab Juli 2016 als Sportlicher Leiter der Elite-Schiedsrichter.
    Nachfolger Kircher erklärte, er wolle gemeinsam mit allen Beteiligten "das deutsche Schiedsrichterwesen mit Klarheit, mit Transparenz nach innen und außen sowie mit Geradlinigkeit auf das nächste Level bringen - national wie international".

    Kircher schon lange im Schiedsrichter-Geschäft

    Kircher kann auf eine lange Laufbahn im Schiedsrichterbereich zurückblicken. Zwischen 2001 und 2016 leitete er insgesamt 244 Bundesligaspiele, zudem war er von 2004 bis 2012 auch Referee beim Weltverband FIFA. Seit dem Ende seiner aktiven Karriere ist er als Schiedsrichter-Beobachter im Elitebereich tätig. Hauptberuflich arbeitet Kircher derzeit als Personalführungskraft im Management eines großen Automobilherstellers.
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    Fröhlich gratulierte Kircher, der eine "hervorragende Expertise als Führungskraft in einem Weltkonzern mitbringt und eine langjährige, erfolgreiche Laufbahn als FIFA- und Bundesliga-Schiedsrichter aufweisen kann. Ich wünsche ihm schon heute viel Glück und Erfolg für diese große Herausforderung, vor allem die größtmögliche Unterstützung von allen Seiten".

    Ich freue mich über den sehr stringenten und transparenten Prozess in der Nachfolgeplanung, durch den am Ende für alle schnell Klarheit geschaffen wurde.

    Lutz Michael Fröhlich

    Die Gesellschafterversammlung der DFB Schiri GmbH hatte mehrere Bewerber zur Auswahl. Den Auswahlprozess wurde gemeinsam mit einer externen Agentur gestaltet.
    Quelle: SID

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