Aus in der Conference League:Heidenheims furiose Europa-Reise ist zu Ende
von Sabine Fledersbacher
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Die bemerkenswerte Reise des 1. FC Heidenheim in der Conference League ist zu Ende. Der Bundesligist schied nach großem Kampf im Play-off-Rückspiel gegen den FC Kopenhagen aus.
Enttäuschung be Heidenheims Jan Schöppner (l.) und Leonardo Scienza
Quelle: dpa | Harry Langer
Die furiose Reise des 1. FC Heidenheim in der Conference League ist zu Ende. Der abstiegsbedrohte Fußball-Bundesligist verlor das Playoff-Rückspiel gegen den FC Kopenhagen mit 1:3 (1:2, 0:1) nach Verlängerung und verpasste damit den Einzug ins Achtelfinale. Das Hinspiel hatte der FCH noch mit 2:1 gewonnen.
Heidenheim war durch Gegentore von Amin Chiakha (37.) und Kevin Diks (53./Foulelfmeter) in der regulären Spielzeit an den Rand des Ausscheidens geraten. Leo Scienza brachte die Hausherren mit seinem Treffer wieder ins Spiel (74.) und in die Verlängerung. In der 114. Minute dann der Stich ins Heidenheimer Herz durch den Treffer von Rodrigo Huescas.
"Sehr ärgerlich", sagte der eingewechselte Jan Schöppner: "Es war natürlich etwas Schönes, mit Heidenheim international zu spielen. Jetzt voller Fokus auf die Liga." Trainer Frank Schmidt haderte:
Es ist nicht einfach gerade. Wir sind leidgeprüft und müssen verkraften, dass wir ausgeschieden sind.
FCH-Trainer Frank Schmidt
Der FCH war mit dem Ballast von zuletzt fünf Bundesliga-Niederlagen in Folge angetreten, Kopenhagen dagegen war in der heimischen Liga seit zehn Spielen ungeschlagen. Trainer Schmidt stellte seine Startelf erneut um, so bekam unter anderem Toptalent Paul Wanner eine Chance von Beginn an.
Heidenheim gerät in Rückstand
Die Gäste aus Kopenhagen erspielten sich im Verlauf der ersten Hälfte ein deutliches Chancenplus. In der 31. Minute konnte Heidenheims Schlussmann Frank Feller aus kurzer Distanz noch gegen Elias Achouri retten, kurz darauf war er aber geschlagen, als Chiakha eine Flanke zur Kopenhagener Führung einnickte (37.).
Jubel von Kopenhagener Fans gab es allerdings nicht. Denn wegen Pyrotechnik-Vergehen in der Vergangenheit war die Anhängerschaft von der UEFA für dieses Spiel ausgeschlossen worden.
Elfmeter nach VAR-Check
Mit dem Treffer hatte Kopenhagen zur Halbzeit das Hinspiel-Ergebnis ausgeglichen. Die zweite Spielhälfte war erst wenige Minuten alt, als es Elfmeter gegen Heidenheim gab. Jonas Föhrenbach hatte im Strafraum nicht den Ball sondern Gegenspieler Giorgi Gocholeishvili getroffen. Nach VAR-Check entschied Schiedsrichter Nikola Dabanovic auf Strafstoß, den Kevin Diks zum 2:0 verwandelte.
Mit diesem Spielstand wäre Heidenheims bemerkenswerte Europapokal-Reise zu Ende. Aber noch war Zeit, und Heidenheim schaltete in den Angriffsmodus: In der 62. Minute vereitelte Kopenhagens Torhüter Diant Ramaj den Anschlusstreffer für seinen Jugendklub Heidenheim. Der 23-Jährige fischte einen Kopfball von Budu Zivzivadze noch aus dem Kasten. Kurz darauf ließ Marvin Pieringer nach einem Solo-Lauf zwar Ramaj hinter sich, doch sein Abschluss wurde noch vor der Linie geblockt (67.).
Scienzas Freistoß bringt FCH zurück
Heidenheim brauchte weiter ein Tor für die Verlängerung - und mit einem glänzen direkt verwandelten Freistoß ließ Scienza schließlich die Ostalb beben: 1:2 würde für die Verlängerung reichen.
In der Schlussphase der regulären Spielzeit kamen noch beide Teams zu Großschancen: Patrick Mainka vergab nach einer Ecke aus kurzer Distanz per Kopf (87.), auf der Gegenseite rettete Feller. Scienzas Abschluss ging an Pfosten und Rücken des Kopenhagener Torhüters, aber nicht ins Tor (89.). Es ging in die Verlängerung. Dort traf Huescas nach schlampigen Klärungsversuch ins Heidenheimer Herz. Ein Tor von Peringer wurde wegen Handspiels nicht gegeben (119.).
Quelle: Reuters
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Quelle: ZDF, dpa
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