Hannover 96 trennt sich von Trainer André Breitenreiter

Aus nach vier Monaten:Hannover 96 trennt sich von Breitenreiter

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Die nächste Trainerentlassung in der 2. Liga: Bei Hannover 96 muss André Breitenreiter vorzeitig gehen. Der frühere 96-Profi hatte den Job erst im Dezember angetreten.

Andre Breitenreiter
André Breitenreiter ist nicht mehr Trainer bei Hannover 96.
Quelle: dpa

Fußball-Zweitligist Hannover 96 hat Trainer André Breitenreiter nach nur knapp vier Monaten im Amt mit sofortiger Wirkung freigestellt. Die Entscheidung fiel nach Vereinsangaben im gegenseitigen Einvernehmen nach einem Gespräch zwischen dem 51-Jährigen und 96-Geschäftsführer Marcus Mann.

Wir müssen den Blick ab sofort auf die neue Saison richten und werden im Sommer auch auf der Trainerposition eine Veränderung vornehmen.

Marcus Mann, Sportchef Hannover 96

Bis zum Saisonende übernehmen Co-Trainer Lars Barlemann, U19-Coach Dirk Lottner und U17-Trainer Christian Schulz interimsweise die Verantwortung für die Profimannschaft. Thomas Kleine, der gemeinsam mit Breitenreiter im Winter nach Hannover gekommen war, ist nicht mehr Teil des Trainerteams.

Breitenreiter folgte auf Stefan Leitl

Breitenreiter hatte Ende Dezember den Posten bei den 96ern von Stefan Leitl übernommen, konnte aber nicht für den erhofften Aufschwung sorgen. Der ehemalige Bundesligist ist seit fünf Spielen ohne Sieg, der Rückstand auf den Relegationsplatz wuchs auf sechs Punkte an.
Nicolo Tresoldi (Hannover) und Marcel Hoffmeier (Paderborn) kämpfen um den Ball.
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"André und ich hatten heute ein sehr offenes und gutes Gespräch, in dem sich schnell zeigte, dass wir die Ansicht teilen, dass es unter diesen Vorzeichen richtig ist, jetzt einen Schnitt zu machen", erklärte Sportchef Mann.  Breitenreiter verlässt den Verein nach eigenen Worten im Guten.

Auch Lautern und Schalke wechseln Trainer

Die Trennung von Breitenreiter ist bereits die dritte Trainer-Entlassung im Fußball-Unterhaus in dieser Woche. Am Dienstag war zuerst Markus Anfang beim 1. FC Kaiserslautern freigestellt worden. Am Mittwoch verkündete der FC Schalke das Ende der Zusammenarbeit mit Kees van Wonderen im Sommer.
Breitenreiter hatte als Spieler mit Hannover 1992 den DFB-Pokal gewonnen. Ab 2017 erlebte er mit dem Klub als Trainer während seiner ersten Station den Aufstieg in die Bundesliga, danach schaffte er den Klassenerhalt - und musste Anfang 2019 gehen.
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Breitenreiter war Meister in der Schweiz

Anschließend wurde Breitenreiter Schweizer Meister mit dem FC Zürich, trainierte die TSG 1899 Hoffenheim und den englischen Verein Huddersfield Town.

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Quelle: Reuters

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Quelle: SID, dpa

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