Champions-League-Reform: Frauen-Bundesliga geht leer aus

    Champions-League-Reform:Frauen-Bundesliga geht leer aus

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    Trotz einer UEFA-Reform des Frauen-Europapokals wird die Frauen-Bundesliga keine weiteren Startplätze erhalten. Auch nicht im neuen Wettbewerb, der noch namenlos ist.

    Typical: Das Frauen-Champions-League-Logo
    Die Women's Champions League wird reformiert.
    Quelle: Imago

    Die Fußball-Bundesliga der Frauen wird trotz der Einführung eines zweiten Europapokal-Wettbewerbs keine weiteren Startplätze für die internationalen Wettbewerbe erhalten.

    Keines der sechs bestplatzierten Länder wird nach 2025 zusätzliche Qualifikationsplätze erhalten, stattdessen erhalten die niedriger platzierten Länder zusätzliche Plätze.

    Nadine Kessler, ehemalige deutsche Fußball-Nationalspielerin

    Die erklärte Nadine Keßler am Donnerstag der britischen Zeitung "The Telegraph". Die frühere deutsche Nationalspielerin arbeitet bei der UEFA als Geschäftsführende Direktorin für Frauenfußball. In der UEFA-Fünfjahreswertung belegt die Bundesliga aktuell Platz zwei.

    Champions League wird aufgestockt

    Ab der Saison 2025/26 besteht die Champions League aus 18 statt bislang 16 Teams, und statt bislang vier Vorrundengruppen ist ein Ligasystem geplant. Der neue zweite Europapokal-Wettbewerb, der noch namenlos ist, wird über sechs Runden in einem reinen K.o.-System ausgetragen.
    Derzeit qualifiziert sich aus der Bundesliga nur der Meister direkt für die Champions League, der Vizemeister und der Tabellendritte müssen den Weg über die Qualifikation nehmen. In dieser Saison war Vize VfL Wolfsburg nach Hin- und Rückspiel an Paris FC gescheitert.
    Falls ab der Saison 2025/26 ein Bundesligist in der Qualifikation zur Champions League scheitert, dürfte dieser in dem neu geschaffenen zweiten Europapokal starten.

    Tabellenzweiter künftig direkt qualifiziert

    Dieses Los droht dann womöglich nur noch dem Tabellendritten der Bundesliga. Durch die Erweiterung der Champions League könnten sich aus der deutschen Eliteklasse künftig der Meister und der Vizemeister direkt qualifizieren, sofern die Liga in der UEFA-Fünfjahreswertung - wie derzeit der Fall - mindestens den zweiten Platz belegt.
    Quelle: dpa

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