Fußball: DFB-Frauen wollen gegen Österreich Wiedergutmachung
DFB-Frauen gegen Österreich:Hrubesch: "Haben etwas gutzumachen"
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Die 0:3-Niederlage auf Island war ein Stimmungsdämpfer für das deutsche Fußball-Nationalteam der Frauen. Gegen Österreich soll es besser laufen, fordert Bundestrainer Hrubesch.
Gibt die Richtung vor: Frauen-Bundestrainer Horst Hrubesch.
Quelle: Imago
Als der kräftige Stimmungsdämpfer gegen Island endlich verdaut war, fand Horst Hrubesch auch seinen Frohsinn wieder. Bei der Trainingseinheit vor der Olympia-Generalprobe hat der Bundestrainer die deutschen Fußballerinnen nicht nur aufgrund der Rückkehr von Alexandra Popp schon wieder mit einem Lächeln im Gesicht über den Platz gescheucht.
Popp und Hegering müssen noch passen
Schließlich warte im EM-Qualifikationsspiel gegen Österreich am Dienstagabend (19 Uhr/ARD) in Hannover eine Kulisse von mehr als 40.000 Fans, betonte Hrubesch, und "das sollte Spaß machen" - auch wenn Kapitänin Popp erneut nicht zum Einsatz kommen wird.
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Abwehrchefin Marina Hegering und die mögliche deutsche Fahnenträgerin Popp werden zwar beide im Kader stehen. Aufgrund von Wadenproblemen bei Hegering und Popps Fuß-Reizung stehen die Einsatz-Chancen jedoch "im Moment bei Null", sagte Hrubesch. Sydney Lohmann fehlt mit muskulären Problemen. Der Plan sei es, die Spielerinnen zum Olympia-Start fit zu kriegen.
Hrubesch: "Anderes Gesicht zeigen"
Um die sportlichen Ziele zu erreichen, kann Hrubesch in dieser Woche immerhin auf Abräumerin Lena Oberdorf bauen, die aus ihrer abgesessenen Gelbsperre gelernt hat. "Ich muss mich konzentrieren mit den Gelben Karten. Zuschauen liegt mir nicht", sagte Oberdorf.
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Mit dem Island-Warnschuss im Hinterkopf soll der Schwung für die Medaillenmission in Frankreich nun leicht verspätet aufgenommen werden. "Ich denke, wir haben nach der letzten Partie etwas gutzumachen. Es ist klar, dass wir ein anderes Gesicht zeigen wollen", betonte Hrubesch. Nachdem es beim 0:3 in Reykjavik die höchste Niederlage seit mehr als sechs Jahren gegeben hatte, hofft die DFB-Auswahl im letzten Test auf einen Mutmacher für das Olympia-Abenteuer.
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Letztes Spiel auf deutschem Boden
Zumal es auch für Hrubesch persönlich eine besondere Partie wird. In der niedersächsischen Landeshauptstadt erlebt der 73-Jährige sein letztes Spiel als Frauen-Bundestrainer auf deutschem Boden, ehe er nach Olympia das Amt an Christian Wück (51) übergibt. Zuvor peilt er mit den DFB-Frauen bei den Sommerspielen eine Medaille an.
Die Spielerinnen jedenfalls möchten dem Routinier einen gebührenden Abschied bescheren. "Horst trägt oft ein Lächeln im Gesicht, wenn er bei uns ist", sagte Offensivspielerin Klara Bühl.
Beim olympischen Turnier startet die deutsche Auswahl am 25. Juli in Marseille gegen den WM-Vierten Australien. Die weiteren Vorrunden-Gegner sind Rekord-Weltmeister USA am 28. Juli ebenfalls in Marseille und Sambia am 31. Juli in Saint-Étienne.