Verdienter 2:0-Erfolg in Berlin:Schweiz wirft Titelverteidiger Italien raus
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Der Titelverteidiger ist draußen, die Schweiz unter den besten Acht: Im ersten Achtelfinale der EM gewinnen die Eidgenossen gegen Italien hochverdient mit 2:0 (1:0).
Die Schweiz hat als erste Mannschaft bei der Fußball-EM das Viertelfinale erreicht. Gegen Italien gewann das Team von Trainer Murat Yakin mit 2:0 (1:0) und warf damit den Titelverteidiger aus dem Turnier.
Remo Freuler (37.) und Ruben Vargas (46.) erzielten die Tore für die überlegenen Schweizer, die es nun im Viertelfinale mit dem Sieger der Partie England gegen die Slowakei zu tun bekommen.
Schweiz das spielbestimmende Team
Der Sieg der Eidgenossen im Berliner Olympiastadion war absolut verdient. Breel Embolo scheiterte bei der ersten Großchance noch an Gianluigi Donnaruma (24.). Der Treffer von Freuler aus kurzer Distanz war dann aber der verdiente Lohn für die spielbestimmenden Schweizer.
Sekunden nach Wiederanpfiff erhöhte Vargas vom FC Augsburg mit einem sehenswerten Schlenzer in den Winkel auf 2:0 und sorgte damit gefühlt schon für eine Art Vorentscheidung. Zu harmlos agierte bis hierhin die ohne den gesperrten Riccardo Calafiori und den angeschlagenen Federico Dimarco angetretene Squadra Azzurra.
Italien zweimal im Aluminium-Pech
Aus dem Nichts ergab sich in der 52. Minute allerdings die Chance auf den Anschlusstreffer. Ein Kopfball des Schweizers Fabian Schär auf das eigene Tor klatschte an den Pfosten. Die letzte Möglichkeit, dem Spiel noch eine Wendung zu geben, hatte Gianluca Scamacca, der in der 74. Minute ebenfalls den Pfosten traf.
18 Jahre nach dem WM-Triumph von 2006 waren die Italiener voller Vorfreude nach Berlin zurückgekehrt - und erlebten am Ende eine riesige Enttäuschung.
Erster Sieg der Schweiz gegen Italien seit 31 Jahren
Ganz anders die Stimmung in der Schweiz. "Nati lässt uns träumen", titelte die Boulevardzeitung "Blick" nach dem ersten Sieg über die Fußball-Großmacht Italien seit 31 Jahren. "Wir haben wieder eine super Leistung gezeigt und sind verdient weitergekommen", stellte Abwehrchef Manuel Akanji fest.
Mittelfeldspieler Fabien Rieder frohlockte: "Wir haben als Team eine unglaubliche Leistung erbracht. Jeder ist für jeden gerannt. Die Mechanismen waren super, wir haben gut harmoniert, defensiv wie offensiv. Jetzt wollen wir den Sieg genießen, werden aber nicht in Euphorie verfallen."
Quelle: ZDF, dpa, SID
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