Fußball-EM: England befürchtet "Albtraum Deutschland"
"Three Lions" unter Druck:England befürchtet "Albtraum Deutschland"
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Auch wenn der Kapitän beschwichtigt: Bei England geht die Angst vor einem Achtelfinale gegen Deutschland um. Doch in der Gruppe C ist ohnehin noch vieles möglich.
Müssen gegen Slowenien liefern: Der angezählte Cheftrainer Southgate und sein Kapitän Kane.
Quelle: AFP
Fast schon demonstrativ schickten die "Three Lions" vor dem Finale in der noch völlig offenen Gruppe C gegen Slowenien an diesem Dienstag (21 Uhr/ZDF) Kapitän Harry Kane aufs Pressepodest. Während sich der Stürmerstar vom deutschen Rekordmeister FC Bayern München im Teamquartier in Blankenhain betont entspannt gab und gegen einen Journalisten Darts-Pfeile warf, herrscht beim englischen Boulevard derweil Alarmstimmung.
Wir MÜSSEN gegen Slowenien gewinnen, um den Albtraum im Achtelfinale gegen Deutschland zu vermeiden.
Das DFB-Team geht nach dem 1:1 gegen die Schweiz als Gruppensieger ins Achtelfinale. Gegner des deutschen Teams ist nun der Zweite aus der Gruppe C.
Als Tabellenzweiter ginge es für Kane und Co. am Samstag im Achtelfinale (21 Uhr/ZDF) gegen die DFB-Auswahl. Ein Duell mit dem ungeschlagenen Gastgeber? In dieser Verfassung? In Dortmund? Mit zwei Tagen weniger Pause? Das muss für das angezählte Ensemble mit einem Gesamt-Marktwert von über einer Milliarde Euro nun wirklich nicht sein.
Ex-Nationalspieler Owen Hargreaves sagte dem Kicker: "Wenn ich die EM sehe, sind wir klar hinter Deutschland, Portugal oder Spanien."
Wenn man die ersten Spiele anschaut, kriegt man ja schon Angst, falls wir dann bald auf einen Top-Gegner treffen werden.
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Owen Hargreaves, Ex-Nationalspieler
Titelfavorit England enttäuschte bislang
Kapitän Kane versuchte die öffentlichen Bedenken beiseite zu wischen. "Natürlich erwarten die Menschen, dass wir auf Platz eins der Gruppe landen. Wir erwarten das auch, speziell in unserer aktuellen Position", sagte Kane: "Aber wenn das nicht passiert, gibt es für uns auch keinen Grund zur Panik."
Doch vom Ruf des Titelfavoriten ist nach den bisherigen enttäuschenden Auftritten der "Three Lions" derzeit nichts übrig. Sowohl die Mannschaft als auch Nationaltrainer Gareth Southgate stehen heftig in der Kritik. Diese dürfte weiter zunehmen, sollte der Vize-Europameister im Duell mit Außenseiter Slowenen einen ähnlich enttäuschenden Auftritt bieten wie zuvor gegen Serbien (1:0) und Dänemark (1:1) und den Gruppensieg noch verspielen.
Wir wissen, dass wir liefern müssen.
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Gareth Southgate, England-Coach
Slowenien: Keine Angst vor großen Gegnern
England, das sich seit dem WM-Triumph 1966 nach einem Titel sehnt, sollte aber auch schon vor Slowenien gewarnt sein. Der Underdog hat gegen Dänemark (1:1) und gegen Serbien (1:1) durchaus überzeugt.
"Wir haben eine junge Mannschaft, die für die Zukunft viel verspricht", sagte Trainer Matjaz Kek voller Selbstvertrauen. Angst vor großen Namen? Fehlanzeige.
DFB-Gegner: Viele Kandidaten
Mit einem Sieg gegen den großen Favoriten von der Insel ist Slowenien mindestens Gruppenzweiter, doch tatsächlich ist in Gruppe C ohnehin noch (fast) alles möglich. Es darf gezittert und gerechnet werden - auch beim Spiel Dänemark gegen Serbien am Dienstag (21 Uhr). Dänemark schielt noch auf den Gruppensieg, könnte aber sogar noch als Gruppenletzter ausscheiden.
Pierre-Emil Höjbjerg wollte deshalb nicht über ein mögliches Duell gegen Gastgeber Deutschland sprechen. "Wir müssen erst einmal unser letztes Spiel gewinnen", sagte Dänemarks Mittelfeld-Stratege.
Und die Serben? Die waren schon fast draußen, bewahrten sich aber durch ein Last-Minute-Tor von Luka Jovic gegen Slowenien ihre Chance auf die K.o.-Runde.
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