Undav mit Last-Minute-Tor: Stuttgart 3:3 gegen Heidenheim

    Ausgleich mit letzter Aktion:VfB rettet einen Punkt gegen Heidenheim

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    Stuttgart hat in letzter Sekunde ein Remis gegen Heidenheim gerettet. Nach 2:0-Führung lag der VfB kurz vor Schluss 2:3 hinten, ehe Undav den verdienten 3:3-Ausgleich erzielte.

    Stuttgarts Deniz Undav in Aktion beim Spiel gegen Heidenheim am 31.03.2024.
    2:0 geführt - und am Ende heilfroh mit einem Punkt. Auf der letzten Rille schafft der VfB Stuttgart gegen den 1. FC Heidenheim in einem wilden Spiel ein 3:3.01.04.2024 | 9:01 min
    Der VfB Stuttgart hat den nächsten Sieg in der Fußball-Bundesliga verpasst, gegen den 1. FC Heidenheim aber immerhin spät noch einen Punkt gerettet. Nationalspieler Deniz Undav (90.+8 Minute) sicherte der Mannschaft von Sebastian Hoeneß am Sonntag mit seinem Tor in der Nachspielzeit das 3:3 (2:0) gegen den Aufsteiger. Zuvor hatte Heidenheim die Partie in der Schlussphase gedreht.
    Stuttgart rückte damit bis auf drei Zähler an den Zweiten FC Bayern München heran und hat vier Punkte Vorsprung auf den Tabellenvierten Borussia Dortmund.

    Doppelpack von Kleindienst

    Neben Undav trafen Serhou Guirassy (41.) und Angelo Stiller (53.) für die Gastgeber. Heidenheims Anschluss fiel kurios und ging auf die Kappe von VfB-Torhüter Alexander Nübel, der nach einer Ecke den Ball fallen und ins Tor rollen ließ (62.).
    Stuttgarts Waldemar Anton (M) im Kopfballduell mit Hoffenheims Tim Drexler.
    Der VfB Stuttgart hat die Hoffenheimer Heimschwäche eiskalt ausgenutzt und die TSG mit 3:0 in ihre Schranken verwiesen. Die Schwaben segeln weiter auf Kurs Champions League.18.03.2024 | 9:37 min
    Mit einem späten Doppelschlag durch Tim Kleindienst (84./85.) drehten die Gäste dann die Partie, ehe Undav zuschlug. FCH-Spieler Nikola Dovedan sah in der Nachspielzeit die Rote Karte (90.+6).

    Fan-Protest gegen Querelen in VfB-Spitze

    Für das Team von Trainer Sebastian Hoeneß war das Remis inmitten von Turbulenzen in der Vereinspolitik vor 60.000 Zuschauerinnen und Zuschauern ein sportlicher Dämpfer. Mit dem lange möglichen Sieg wäre der Tabellendritte bis auf einen Punkt an den FC Bayern München herangerückt.
    Das 1000. Bundesliga-Spiel in der Stuttgarter Arena, ein kleiner Anteil davon von den Stuttgarter Kickers, begann mit einem Stimmungsboykott der VfB-Fans in den ersten rund zehn Minuten.

    Fans kündigen Protest an
    :Das VfB-Stuttgart-Paradoxon

    Der VfB Stuttgart ist so erfolgreich wie selten zuvor in seiner Klubgeschichte. Dennoch bestimmen derzeit auch Querelen hinter den Kulissen die Schlagzeilen.
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    Bundesliga, TSG Hoffenheim - VfB Stuttgart am 16. März 2024: Plakat-Aktion von VfB-Fans gegen die Abwahl von Klub-Präsident Claus Vogt durch die Aufsichtsratssitzung
    mit Video
    Mit schwarzen Rauchwolken, schwarzer Kleidung und schwarz hinterlegten Bannern brachten sie ihren Unmut über den eskalierten Machtkampf an der Vereinsspitze zum Ausdruck. "Aufsichtsrat, Investoren, Präsidium: Es reicht!", stand auf einem der Banner. 

    Guirassy erzielt 23. Saisontreffer

    Noch in der Anfangsphase, die in der Cannstatter Kurve im Zeichen des Protests stand, trafen die Schwaben zum ersten Mal. Aus dem vermeintlichen Traumstart wurde allerdings nichts: Guirassy stand beim Zuspiel von Undav knapp im Abseits (8.). Undav (13.) und Guirassy fünf Minuten später scheiterten bei weiteren aussichtsreichen Möglichkeiten an Heidenheims Torhüter Kevin Müller.
    Gladbachs Julian Weigl (r) in Aktion gegen Heidenheims Norman Theuerkauf (l).
    Remis unter Tabellennachbarn: Aufsteiger 1. FC Heidenheim hat gegen Borussia Mönchengladbach einen Rückstand aufgeholt und bleibt nach dem 1:1 in ruhigem Fahrwasser.18.03.2024 | 8:26 min
    Auch Führich kam nicht am Gäste-Keeper vorbei (39.), ehe das verdiente 1:0 doch noch vor der Pause fiel: Nach einer Kombination mit Undav und Angelo Stiller schob Guirassy zu seinem 23. Bundesliga-Saisontor ein. 

    Nübel rettet stark und patzt dann

    Die Gastgeber waren spielbestimmend. Sie konnten sich aber auch bei Torhüter Alexander Nübel und dessen Rettungstat mit dem Fuß gegen Jan-Niklas Beste bedanken, mit der Führung in die Kabine zu gehen. Heidenheims Linksaußen war nach den Adduktorenproblemen, die ihn zur Abreise von der Nationalelf gezwungen hatten, wieder rechtzeitig fit geworden.

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    Auch nach dem Seitenwechsel kontrollierten die Stuttgarter zunächst die Partie. Den zweiten Treffer leitete Stiller selbst ein und veredelte dann seinen Doppelpass mit Vorlagengeber Undav.
    Dass Heidenheim herankam, hatte dann der Aufsteiger auch Nübel verdanken, der nach einer Beste-Ecke einen Kopfball von Kleindienst fallen ließ und sich den Ball ins eigene Tor legte.
    Der eingewechselte Silas traf für den VfB nur den Pfosten (74.). Dann kippte in den Schlussminuten die Partie. Mit der letzten Aktion des Spiels war Undav dann doch noch erfolgreich, sein Ausgleich hielt dem Videobeweis stand.
    Quelle: dpa, SID

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