Fan-Protest: Spiel Hertha - HSV lange unterbrochen

    Fußball - 2. Liga:Fan-Protest: Hertha-Spiel lange unterbrochen

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    Die Zweitligapartie zwischen Hertha BSC und dem Hamburger SV ist von massiven Fan-Protesten überschattet worden. Das Spiel wurde für eine halbe Stunde unterbrochen.

    Fußball: Fan-Protest beim Spiel Hertha BSC - Hamburger SV.
    Das Spiel zwischen Hertha BSC und dem Hamburger SV war eine halbe Stunde lang unterbrochen.
    Quelle: Imago

    Eine mehr als halbstündige Unterbrechung wegen Protesten gegen die Investoren-Pläne der Deutschen Fußball Liga (DFL) hat den Sieg des Hamburger SV im Zweitliga-Topspiel bei Hertha BSC überschattet. Bei der Partie, die am Samstagabend im Olympiastadion 2:1 (0:0) für den HSV endete, stand ein Abbruch im Raum.

    Spielabbruch in Berlin stand im Raum

    Immer wieder flogen ab der 53. Minute aus der Hertha-Kurve Tennisbälle auf das Feld. Appelle von Hertha-Coach Pal Dardai, Spielführer Toni Leistner und dem Stadionsprecher brachten zunächst nichts. Nachdem das Spiel schon rund 20 Minuten unterbrochen war, schickte Schiedsrichter Daniel Schlager die Spieler vom Feld. 
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    Erst nach dem Gang in die Katakomben und weiteren zehn Minuten konnte das Spiel dann fortgesetzt werden. Die Spieluhr wurde auf 52:30 Minuten zurückgesetzt. Die Hertha-Fans hatten ihr Banner mit der Aufschrift "Investorenwahnsinn endlich stoppen, ob in der DFL oder in den Vereinen" kurz zuvor eingerollt.

    Dardai wirkt auf Fans ein

    "Es kamen immer mehr Bälle, von der einen und der anderen Seite. Wir haben versucht, zu warten. Wir haben versucht, einzuwirken, über die Spieler und den Trainer. Irgendwann mussten wir Konsequenzen ziehen", erklärte Schiedsrichter Schlager bei "Sport1".

    Kein Schiedsrichter möchte, dass deswegen ein Spiel abgebrochen wird.

    Schiedsrichter Daniel Schlager

    Theoretisch wäre das laut dem Referee möglich gewesen. Bei einer weiteren Unterbrechung hätte Schlager demnach keine Wahl mehr gehabt. Auch Dardai habe "ein bisschen das Gefühl" gehabt, dass es zu einem Abbruch kommen könnte: "Ich habe mit den Fans gesprochen, das wollten sie auch nicht. Da haben sie Wort gehalten."
    Quelle: dpa, SID

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