Doppeltorschütze Serhou Guirassy bejubelt Dortmunds Sieg im Ruhrderby.
Quelle: reuters
Mit mehr Mühe als erwartet hat
Borussia Dortmund das Ruhrderby gegen den
VfL Bochum mit 4:2 (1:2) für sich entschieden. Der BVB agierte lange Zeit unkonzentriert und siegte erst durch eine Leistungssteigerung nach dem Wechsel und dank des überragenden Doppeltorschützen Serhou Guirassy gegen die wackeren Gäste.
Dortmund hinten anfällig und vorne ungenau
Der BVB präsentierte sich vor 81.000 Zuschauern im ausverkauften Signal-Iduna-Park zunächst wie zuletzt beim
1:5-Debakel in Stuttgart defensiv anfällig und im Angriff zu ungenau und ideenlos. Die noch sieglosen Bochumer nutzten die Unordnung in der Dortmunder Hintermannschaft gnadenlos aus und gingen nach einem Doppelschlag durch Bero (16.) und de Wit (21.) verdient mit 2:0 in Führung.
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Besonders beim zweiten Gegentreffer machte die gesamte Dortmunder Hintermannschaft, Torwart Gregor Kobel inbegriffen, eine ganz schlechte Figur. Boadu (33.) hätte kurz danach allein vor Kobel auf 3:0 erhöhen können, verzog aber knapp am linken Pfosten vorbei.
Guirassy köpft zum Anschluss ein
Dortmund rappelte sich danach wieder auf und kam zu Chancen. Julian Brandt (39.) vergab zunächst noch frei vor Bochum-Keeper Patrick Drewes. Serhou Guirassy machte es kurz danach besser und nickte zum 1:2-Anschluss (43.) ein.
Die Gastgeber mühten sich nach dem Wechsel weiter ab und kamen in der 50. Spielminute durch Pascal Groß zu einer weiteren Gelegenheit. Der Neuzugang aus Brighton prüfte aus 14 Metern Drewes, der das Leder aber noch über die Latte lenken konnte.
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Nach einer Stunde war der Bochumer Torhüter dann beim Elfmeter gegen Emre Can machtlos. Vorausgegangen war ein Foul von Felix Passlack an Guirassy, der von Groß hervorragend in Szene gesetzt worden war.
Mit seiner ersten gelungenen Aktion des Spiels bediente der bis dahin zu eigensinnig agierende Adeyemi seinen Sturmkollegen Guirassy so perfekt, dass der nur noch Drewes zum 3:2 überwinden musste (75.). Der eingewechselte Felix Nmecha erhöhte mit einem Distanzschuss auf 4:2. (81.). Der BVB hatte am Ende die größeren Kraftreserven und vor allem mit Serhou Guirassy den entscheidenden Akteur in seinen Reihen.
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