Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News

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    Russland greift die Ukraine an :Aktuelles zum Krieg in der Ukraine

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    Seit Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine - Moskau hat ukrainische Gebiete besetzt. Die Kämpfe gehen weiter. News und Hintergründe im Ticker.

    Angaben zum Verlauf des Krieges oder zu Opferzahlen durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Seite können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden.

    Gipfel in London: Retten, was zu retten ist

    Gipfel in London: Retten, was zu retten ist

    Nach dem Eklat in Washington treffen sich Politiker aus EU und Nato in London. Sie versuchen, Europas Verteidigung aufzustellen - und für die Ukraine zu retten, was zu retten ist.

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    Starmer beschwört historischen Moment für Sicherheit Europas

    Der britische Premier Keir Starmer hat einen dramatischen Appell zum Schutz der Sicherheit in Europa abgegeben. Bei einem Gipfel in London zum Krieg in der Ukraine forderte er die dort versammelten Staats- und Regierungschefs auf, ihre Kräfte zu mobilisieren und Kiew im Abwehrkampf gegen die russische Aggression weiter zu unterstützen. Es handele sich um einen Moment für die europäische Sicherheit, wie es ihn nur einmal in einer Generation gebe. "Auch wenn Russland von Frieden spricht, setzt es seine unerbittliche Aggression fort", sagte Starmer bei der Eröffnung des Treffens am Sonntag.


    Selenskyj spricht mit Meloni über Plan für Kriegsende

    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat vor dem Gipfel mit der italienischen Regierungschefin Giorgia Meloni über einen gemeinsamen Plan zur Beendigung des russischen Krieges gesprochen. Niemand außer Putin sei an einer Fortsetzung des Krieges interessiert, schreibt Selenskyj auf X. Deshalb sei es wichtig, die Position der Ukraine in Zusammenarbeit mit verbündeten europäischen Ländern und den USA zu stärken. "Die Ukraine braucht Frieden, der durch verlässliche Sicherheitsgarantien abgesichert ist", so der Präsident.

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    Republikanischer Spitzenpolitiker: Selenskyj "muss zur Besinnung kommen"

    Der Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses hat nach dem öffentlichen Zerwürfnis im Weißen Haus mit einem Führungswechsel in der Ukraine geliebäugelt. "Es muss sich etwas ändern. Entweder muss er zur Besinnung kommen und dankbar an den Verhandlungstisch zurückkehren, oder jemand anderes muss das Land dazu führen", sagte Mike Johnson dem Sender NBC mit Blick auf den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. "Das müssen die Ukrainer selbst herausfinden", erklärte der Republikaner. Unter Präsident Donald Trump machten die Vereinigten Staaten "Frieden durch Stärke" geltend, sagte er.


    Gruppenfoto der Gipfelteilnehmer

    Zahlreiche Staats- und Regierungschefs sowie führende Politiker der Nato und EU treffen sich gerade in London. Der britische Premierminister Keir Starmer hat eingeladen, um das weitere Verfahren um die Ukraine zu besprechen. Im Lancaster House haben sich die Teilnehmer für ein Gruppenfoto aufgestellt. Zur Unterstützung sind gekommen: (hintere Reihe v.l.n.r.) Nato-Generalsekretär Mark Rutte, der niederländische Premierminister Dick Schoof, der schwedische Premierminister Ulf Kristersson, der deutsche Kanzler Olaf Scholz, der norwegische Premierminister Jonas Gahr Store, der tschechische Premierminister Petr Fiala, der türkische Außenminister Hakan Fidan, (mittlere Reihe v.l.n.r.) Spaniens Premierminister Pedro Sanchez, Dänemarks Premierministerin Mette Frederiksen, die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen, EU-Ratspräsident Antonio Costa, Kanadas Premierminister Justin Trudeau, Italiens Premierministerin Giorgia Meloni, Rumäniens Interimspräsident Ilie Bolojan, (vordere Reihe v.l.n.r.) Finnlands Präsident Alexander Stubb, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, Gastgeber Keir Starmer, der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und Polens Premierminister Donald Tusk.

    AFP

    Quelle: AFP


    Scholz beim Ukraine-Gipfel in London eingetroffen

    Zum Ukraine-Gipfel in London sind am Nachmittag zahlreiche westliche Staats- und Regierungschefs sowie die Spitzen von EU und Nato eingetroffen. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) schüttelte kurz Hände mit dem britischen Premier und Gastgeber Keir Starmer, als er beim Lancaster House in London eintraf. Deutlich herzlicher war der Empfang für Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron. Starmer umarmte ihn.  

    Großbritannien und Frankreich wollen einen gemeinsamen Plan für eine Waffenruhe in der Ukraine vorlegen. Beide Länder haben bereits die Bereitschaft signalisiert, zur Friedenssicherung Truppen in die Ukraine zu senden. Welche Rolle Deutschland spielen kann, blieb zunächst unklar.

    AFP

    Quelle: AFP


    Wie Ukrainer auf den Washington-Eklat blicken

    Wie Ukrainer auf den Washington-Eklat blicken

    Die Ukraine versammelt sich hinter ihrem Präsidenten - viele Menschen sind schockiert und wütend über die Attacken von Trump. Das sagen sie in Kiew über den Eklat im Weißen Haus.

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    Rutte: Selenskyj soll Beziehungen mit Trump wiederherstellen

    Nato-Generalsekretär Mark Rutte hat an den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj appelliert, seine Beziehung mit US-Präsident Donald Trump zu kitten. Er habe Selenskyj gesagt, dass dieser einen Weg finden müsse, "seine Beziehung mit dem amerikanischen Präsidenten wiederherzustellen", sagt Rutte.


    Spanien warnt vor Unterwerfung Europas

    Spaniens Regierungschef Pedro Sánchez hat einer möglichen Unterwerfung Europas unter US-Präsident Donald Trump oder den russischen Präsidenten Wladimir Putin eine klare Absage erteilt. "Im 21. Jahrhundert sind die Beziehungen zwischen den Ländern Allianzbeziehungen, keine Vasallenbeziehungen", sagt der Sozialist bei einer Parteiveranstaltung kurz vor der Abreise zum europäischen Krisentreffen in London.  

    "Heute verteidigen wir eine internationale Ordnung von freien, gleichen und souveränen Staaten. Und deshalb verteidigen wir die Ukraine gegen die neoimperialistische Bedrohung Putins", sagt Sánchez. Mehr Europa zu fordern, sei nicht bloß ein Slogan. "Das ist heute mehr denn je eine Lebensversicherung", sagt er. 


    Lawrow lobt Trumps Äußerungen

    Der russische Außenminister Sergej Lawrow lobt die Äußerungen von US-Präsident Donald Trump im Streit mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Lawrow bezeichnet Trump als Pragmatiker mit gesundem Menschenverstand und beschuldigt europäische Staaten, sie wollten den Krieg in der Ukraine fortsetzen. Trump hatte Selenskyj für das Andauern des Kriegs verantwortlich gemacht, in dem sich die Ukraine seit mehr als drei Jahren gegen russische Angriffe verteidigt.

    Selenskyj hatte erklärt, er lehne einseitige Kompromisse zugunsten des russischen Präsidenten Wladimir Putin ab, der Teile der Ukraine annektieren ließ. Europäische Staaten hatten kritisiert, die Rollen Russlands als Angreifer und der Ukraine als Opfer dieses Kriegs dürften nicht verwechselt werden.


    Tschechien: Militärhilfe für Ukraine nötig

    Der tschechische Ministerpräsident Petr Fiala bezeichnet militärische Hilfe für die Ukraine als Voraussetzung für einen dauerhaften Frieden. "Unser aller Ziel ist ein gerechter Frieden, ein Frieden, der dauerhaft ist", sagt Fiala in Prag vor seiner Abreise zu dem europäischen Gipfeltreffen in London.

    "Wir müssen die Ukraine noch mehr militärisch unterstützen, und wir müssen die Ukraine künftig militärisch stärken. Denn nur das wird eine Garantie für einen langfristigen Frieden sein."


    Italien plant US-EU-Gipfel – Polen zeigt Zustimmung

    Polen begrüßt den italienischen Vorschlag eines US-europäischen Gipfeltreffens. Der polnische Ministerpräsident Donald Tusk sagt, er unterstütze das Ansinnen der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni. Meloni hatte am Freitag erklärt, Italien werde seinen Partnern einen baldigen Gipfel der USA und europäischer Staaten vorschlagen.

    Dort solle erörtert werden, wie man aktuellen großen Herausforderungen begegne. Dabei solle es zunächst um die Ukraine gehen. Am Sonntag wollen europäische Staats- und Regierungschefs über diese Fragen bereits bei einem Treffen in London beraten.


    Russland lobt Trumps außenpolitische Neuausrichtung

    Die dramatische Verschiebung der US-Außenpolitik stimmt nach Angaben aus Moskau mit der Vision Russlands überein. "Die neue Regierung verändert rapide alle außenpolitischen Strukturen. Das stimmt größtenteils mit unserer Vision überein", sagt Kreml-Sprecher Dmitri Peskow in einem Interview mit dem russischen Staatsfernsehen, das am Sonntag veröffentlicht wurde. US-Präsident Donald Trump bemüht sich seit seinem Amtsantritt um eine Annäherung an Russland. 

    Aufgrund des großen Schadens, den die Beziehungen zwischen Russland und den USA laut Peskow in der Vergangenheit davongetragen hatten, haben die beiden Länder zwar noch einen weiten Weg vor sich. Aber wenn der politische Wille Trumps und des russischen Präsidenten Wladimir Putins beibehalten werde, "kann der Weg dorthin schnell und erfolgreich sein", sagt der Kreml-Sprecher.


    Starmer: Arbeiten mit Kiew an Waffenruhe-Plan

    Starmer: Arbeiten mit Kiew an Waffenruhe-Plan

    Großbritannien und Frankreich wollen einen Plan für eine Waffenruhe in der Ukraine ausarbeiten. Das sagte der britische Premierminister Keir Starmer in einem BBC-Interview.

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    Starmer: Trump will Frieden in der Ukraine

    Der britische Premierminister Keir Starmer ist nach eigenen Worten davon überzeugt, dass US-Präsident Donald Trump trotz seines Streits mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj einen dauerhaften Frieden in der Ukraine anstrebt. Es sei ihm unangenehm gewesen, das Treffen von Trump und Selenskyj im Weißen Haus zu beobachten, bei dem es zu einem Wortgefecht vor laufenden Kameras gekommen war, sagt Starmer in einem TV-Interview der BBC.

    Er habe Trump mehrmals gesprochen und ihn zweimal getroffen. Er sei überzeugt, dass Trump einen dauerhaften Frieden wolle. "Er will, dass die Kämpfe in der Ukraine ein Ende finden", sagt Starmer. Er hat für Sonntag europäische Staats- und Regierungschefs zu Beratungen über das weitere Vorgehen im Ukraine-Konflikt nach London eingeladen. An dem Treffen werden unter anderem Bundeskanzler Olaf Scholz, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni, der polnische Ministerpräsident Donald Tusk und EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen teilnehmen.


    Experten: Kein US-Support stärkt Russland

    Ein möglicher Wegfall der US-Militärhilfen für die Ukraine würden aus Sicht des Instituts für Kriegsstudien (ISW) in Washington Kremlchef Wladimir Putin einem Sieg in seinem Angriffskrieg näherbringen. Ein Ende der Waffenlieferungen könne zu einer Verstärkung der russischen Aggression, zur Einnahme neuer Gebiete und zur Zerstörung der Stabilität in der Region führen, teilt das ISW in einer Analyse mit. Die Experten bezogen sich auf Berichte, nach denen US-Präsident Donald Trump die Militärhilfe für die Ukraine stoppen könnte. 

    "Die Einstellung der US-Militärhilfe und der finanziellen Unterstützung zur Stärkung der ukrainischen Rüstungsindustrie könnte dazu beitragen, das Gleichgewicht des Krieges zu kippen und Russland größere Vorteile auf dem Schlachtfeld in der Ukraine zu verschaffen, was die Wahrscheinlichkeit eines russischen Sieges in der Ukraine erhöhen würde", hieß es in der ISW-Analyse. Die Experten betonten, dass die bisherige Hilfe dazu beigetragen habe, russische Erfolge zu verhindern.


    Gabriel: Trump sieht Europa als Klotz am Bein

    Nach dem Wortgefecht zwischen der US-Führung und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus hat der frühere Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) vor einer Bedrohung Europas durch die USA gewarnt. Für US-Präsident Donald Trump "ist Europa kein strategischer Partner mehr, sondern nur noch ein Klotz am Bein", sagt Gabriel der "Augsburger Allgemeinen". "Er ist der erste US-Präsident, der in Allianzen keinen Sinn mehr sieht." 

    "Ich bin sicher, dass er Europa schwächen oder sogar zerstören will, denn wir sind eben doch ziemlich groß, wenn wir zusammenhalten", fuhr der frühere deutsche Chefdiplomat fort. Europa müsse im Gegenzug nun beweisen, dass es nicht schwach sei: "Wir werden uns nur durch Stärke und Entschlossenheit Respekt bei Trump verschaffen. Wirtschaftliche Stärke ist hier mindestens genauso wichtig wie militärische Stärke."


    London und Paris planen Ukraine-Friedensplan

    Großbritannien und Frankreich wollen einen Plan für eine Waffenruhe in der Ukraine ausarbeiten. Das sagt der britische Premierminister Keir Starmer in einem BBC-Interview kurz vor Beginn der Ukraine-Konferenz europäischer und westlicher Spitzenpolitiker in London. 

    "Wir haben uns nun darauf geeinigt, dass das Vereinigte Königreich zusammen mit Frankreich und möglicherweise ein oder zwei weiteren Ländern mit der Ukraine an einem Plan zur Beendigung der Kämpfe arbeiten wird", sagt Starmer. Anschließend solle der Plan mit den Vereinigten Staaten besprochen werden.


    Ein Toter und Verletzte in Kramatorsk

    Bei russischem Beschuss der ostukrainischen Frontstadt Kramatorsk wurde den Regionalbehörden zufolge ein Mensch getötet. Zwei weitere Personen seien verletzt worden, teilt Bürgermeister Oleksandr Gontscharenko mit. Ein Wohnviertel sei getroffen worden. Dabei sei ein Mann ums Leben gekommen, ein weiterer Mann und eine Frau seien verletzt worden.

    Aus anderen Landesteilen wurden wieder russische Drohnenangriffe gemeldet. Dabei wurde in der Stadt Saporischschja im Südwesten nach Behördenangaben ein Zivilist verletzt. Ein Wohngebäude sei getroffen worden. Dabei sei ein Brand ausgebrochen, bei dem das Dach zerstört und das Haus teilweise eingestürzt sei. Durch die Druckwelle der Explosion seien zudem benachbarte Häuser beschädigt worden. Dem Militär zufolge griff Russland in der Nacht mit insgesamt 79 Drohnen an. 63 Drohnen seien von der Luftabwehr abgeschossen worden.


    London: Starmer lädt zum Ukraine-Gipfel ein

    Der britische Premierminister Starmer empfängt in London EU-Staats- und Regierungschefs zu einem Ukraine-Gipfel. Nach dem Eklat im Weißen Haus wird es um die europäische Sicherheit gehen.

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    Quelle: ZDF, AFP, AP, dpa, epd, KNA, Reuters