Für die ehemalige Nato-Strategin Stefanie Babst steht bei Bidens Besuch eindeutig die Symbolik im Vordergrund. Dass Deutschland und die USA einander unterstützen, sei "die primäre Botschaft, die für beide Seiten wichtig ist", so Babst in ZDFheute live.
"Wir haben hier auf der amerikanischen Seite einen Präsidenten, dessen politischer Abgang in den letzten Monaten nicht besonders gelungen ist und der natürlich noch ein paar positive Bilder haben möchte, bevor er sich von der internationalen Bühne verabschiedet."
Und Scholz, der ebenfalls innenpolitisch in der Kritik steht, konnte sich heute, so Babst, "neben einen amerikanischen Präsidenten stellen, der sagt 'Du bist mein Freund, du machst alles richtig, es ist alles ganz wunderbar'", sagt Babst.