Sexistischer Partyhit:"Layla" mitgesungen: Günther verteidigt sich
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"Layla" war nicht nur Sommerhit 2022, sondern auch Sexismus-Vorwürfen ausgesetzt. Ministerpräsident Günther findet nichts Schlimmes daran, das Lied öffentlich mitgesungen zu haben.
Daniel Günther (CDU) bei der Kieler Woche.
Quelle: dpa
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther hat sein Mitsingen beim sexistischen Partyhit "Layla" in einem Bierzelt auf der Kieler Woche gegen Kritik verteidigt. der CDU-Politiker sagte der Funke-Mediengruppe:
Auf den Einwand, "Layla" werde von vielen als sexistisch empfunden, entgegnete er: "Wir haben auch andere Lieder gesungen." Dass er sehr textsicher war, erklärte er so: "Der Text ist nicht allzu kompliziert. Es war ein fröhlicher Abend, eine tolle Band und viele Menschen, die einfach nur Spaß gehabt haben."
Daniel Günther besingt "Puffmutter Layla"
Videoaufnahmen zeigen, wie Günther auf der Bühne im vollen Bayernzelt über die "Puffmutter Layla" unter anderem singt: "Sie ist schöner, jünger, geiler". Dafür wurde der 49-Jährige auch vom Grünen-Koalitionspartner kritisiert. Der Sommerhit von DJ Robin & Schürze stand im vergangenen Jahr neun Wochen lang auf Platz eins und wurde im Dezember offiziell zum Hit des Jahres gekürt. Der Song löste eine Sexismus-Debatte aus und wurde auf einigen Volksfesten verboten.
Ein Regierungssprecher sagte nach Günthers Gesangseinlage, der Ministerpräsident habe das Bayernzelt im Rahmen eines privaten Rundgangs über die Kieler Woche besucht. Günther hat schon früher bei öffentlichen Gelegenheiten Partylieder mitgesungen.
Quelle: dpa