FDP-Fraktionschef Dürr: Härtere Grenzkontrollen auch nach EM

    Fraktionschef Christian Dürr:FDP will härtere Grenzkontrollen auch nach EM

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    Auch nach Ende der Fußball-EM möchte die FDP verschärfte Kontrollen an Grenzübergängen zu Deutschland beibehalten. Fraktionschef Dürr will so rechtswidrige Migration eindämmen.

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    Die verschärften Kontrollen an allen deutschen Grenzen während der Fußball-EM sollten aus Sicht der FDP im Bundestag bis auf weiteres fortgesetzt werden, um die irreguläre Migration einzudämmen.

    Ich halte es für bedenkenswert, die Grenzkontrollen beizubehalten, die wir zur EM eingeführt haben.

    FDP-Fraktionschef Christian Dürr

    Denn die Polizeikontrollen führten dazu, "dass wir sehr effektiv diejenigen aufgreifen, die illegal ins Land kommen wollen", sagte Fraktionschef Christian Dürr der Funke-Mediengruppe.
    Eine feste Frist dafür schwebt ihm nicht vor. Erst wenn es ein System gebe, das die europäischen Außengrenzen komplett schütze, könne man die Kontrollen der Binnengrenzen wieder abschaffen, sagte er. "Aber vorläufig ist das ein sehr effektives Instrument."
    Schon Ende Juni hatte FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai gefordert, die Kontrollen an allen deutschen Grenzen durch die Bundespolizei um ein Jahr zu verlängern. Bisher war geplant, sie nur bis kurz nach der Fußball-Europameisterschaft an diesem Wochenende durchzuführen.
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    Kontrollen gab es seit Mitte Juni auch an den Grenzen zu Dänemark, Frankreich und den Benelux-Staaten, wo bisher keine stattfanden.

    Schleusungskriminalität: Stationäre Kontrollen bereits verlängert

    Zudem hatte das Bundesinnenministerium Ende Mai angekündigt, die seit dem Herbst 2023 geltenden stationären Kontrollen an den Landgrenzen zu Polen, Tschechien und der Schweiz um ein halbes Jahr bis Mitte Dezember zu verlängern.
    Begründet wurde dies mit dem Ziel, Schleusungskriminalität zu bekämpfen und die irreguläre Migration zu begrenzen. Die Grenzkontrollen an der deutsch-österreichischen Landgrenze gelten bereits seit Herbst 2015.
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    Zugleich forderte Dürr eine drastische Begrenzung der Migration. "Das eigentliche Ziel muss sein, dass möglichst gar niemand mehr nach Deutschland kommt, der weder Anspruch auf Asyl noch einen Flüchtlingsstatus hat", sagte er.

    Irreguläre Migration in die Sozialsysteme wollen wir abstellen. Und wir sehen, dass die Zahlen rückläufig sind.

    Christian Dürr, FDP-Fraktionschef

    Dürr: "Willkommen ist, wer hart arbeitet"

    Der FDP-Politiker pocht überdies darauf, Asylverfahren in Drittstaaten auszulagern. Der reguläre Weg nach Europa führe über den Arbeitsmarkt. "Willkommen ist, wer hart arbeitet und seinen Teil zum Wachstum in Deutschland und Europa beiträgt."
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    Quelle: ZDF

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    Quelle: dpa, AFP

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