Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News

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    Russland greift die Ukraine an :Aktuelles zum Krieg in der Ukraine

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    Seit Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine - Moskau hat ukrainische Gebiete besetzt. Die Kämpfe gehen weiter. News und Hintergründe im Ticker.

    Angaben zum Verlauf des Krieges oder zu Opferzahlen durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Seite können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden.

    Selenskyj: Putin will keine Waffenruhe

    Russlands Präsident Putin will nach Einschätzung von Selenskyj keine Waffenruhe, wie dies die USA vorgeschlagen haben. Putin bereite die Ablehnung des Vorstoßes vor, traue sich aber nicht, das US-Präsident Donald Trump direkt zu sagen, sagt Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache.

    Russland stelle Bedingungen für eine Waffenruhe und versuche so, sie zu verzögern oder gar zu verhindern. Putin erklärte, Russland unterstütze die Idee einer Waffenruhe, allerdings müsse sie zu einem dauerhaften Frieden führen. Es seien zudem zahlreiche Details zu klären.


    Waffenruhe in der Ukraine?

    Russlands Präsident reagiert verhalten auf den US-Vorschlag zu einer 30-tägigen Waffenruhe. Noch am Abend trifft er den US-Sondergesandten Witkoff.

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    ZDF-Korrespondent: "Ein vor Selbstbewusstsein strotzender Putin"

    Putin zögert bei der Zustimmung zu einer 30-tägigen Waffenruhe mit der Ukraine. Der US-Sondergesandte Witkoff ist aktuell in Moskau. Armin Coerper berichtet.

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    Trump über Putin: Ablehnung von Waffenruhe wäre "sehr enttäuschend"

    US-Präsident Donald Trump hat die Erklärung des russischen Präsidenten zu einer möglichen Waffenruhe im Ukraine-Krieg als "vielversprechend", aber "nicht vollständig" bezeichnet.

    Sollte Putin dem Vorschlag nicht zustimmen, wäre das eine Enttäuschung, sagt Trump in Washington. "Viele Details eines endgültigen Abkommens sind bereits besprochen worden. Jetzt werden wir sehen, ob Russland dabei ist. Falls nicht, wird das ein sehr enttäuschender Moment für die Welt sein", so Trump.


    Putin stellt Bedingungen für Waffenruhe

    Putin stellt Bedingungen für Waffenruhe

    Kreml-Chef Putin zeigt sich offen für eine 30-tägige Waffenruhe in der Ukraine - aber unter Bedingungen. So müssten "tieferliegende Ursachen" des Konflikts berücksichtigt werden.

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    Waffenruhe in der Ukraine: Putin stellt Bedingungen

    Russland stimmt nach den Worten von Präsident Wladimir Putin den Vorschlägen der USA zur Beendigung der Kämpfe zu, allerdings müsse eine Waffenruhe zu einem dauerhaften Frieden führen. Zudem müsse man sich mit den grundlegenden Ursachen des Konfliktes befassen.

    Putin dankt US-Präsident Donald Trump für seine Bemühungen, den Krieg zwischen Russland und der Ukraine zu beenden. Russland müsse mit Washington über die Einzelheiten sprechen. Es gebe noch viele Fragen, die diskutiert werden müssten.


    Baerbock: Frieden in Europa "nur durch Stärke"

    Vor dem Hintergrund der Bemühunngen um eine Waffenruhe in der Ukraine hat Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) ein geschlossenes Auftreten des Westens gegenüber Russland gefordert. "Frieden in Europa wird es nur durch Stärke geben", sagt Baerbock am Rande eines Treffens der Außenminister der G7-Staaten in Kanada vor Journalisten. Der Frieden in Europa sei das gemeinsame Ziel der G7-Staaten. 

    Baerbock warnt auch vor einer schwachen Waffenruhe: "Was bringt ein Waffenstillstand, der dann nach zwei oder vier Jahren zu noch mehr Leid, zu noch mehr Zerstörung, zu noch mehr Krieg in Europa führen würde", sagt sie.


    Ukraine-Gespräche in Moskau: "Putin will US-Gesandten persönlich treffen"

    Die Gespräche in Moskau mit den USA sollen heute schon beginnen. Einer bedingungslosen Waffenruhe werde Russland aber nicht zustimmen, so die Einschätzung von Armin Coerper in Moskau.

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    Kanadas Außenministerin: Ukraine braucht "gerechten und dauerhaften" Frieden

    Die kanadische Außenministerin Mélanie Joly ruft die wirtschaftsstarken Demokratien zum Handeln für einen "gerechten und dauerhaften Frieden" in der Ukraine auf. Inmitten der schweren Differenzen mit den USA über den Kurs im Ukraine-Krieg sagt die Gastgeberin zum Auftakt des Außenministertreffens der G7-Staaten im Osten Kanadas, es gebe große Herausforderungen, die man zusammen bewältigen müsse. 

    Das G7-Treffen in der Provinz Quebec steht unter dem Eindruck der politischen Kehrtwenden der USA unter Präsident Donald Trump und dessen Hinwendung zu Kremlchef Wladimir Putin. Es wird mit Spannung erwartet, ob und wie stark sich US-Außenminister Marco Rubio bei der Konferenz von den westlichen Staaten - eigentlich den engsten Verbündeten - abgrenzen wird.


    "Skandal": Bischöfe kritisieren Umgang der USA mit Ukraine scharf

    Zum Abschluss ihrer diesjährigen Frühjahrsvollversammlung haben die katholischen Bischöfe den Umgang der USA mit der Ukraine als "Skandal" verurteilt. Die Bischöfe hielten das Verhalten der Regierung von Donald Trump für "schlichtweg unverantwortlich", sagt der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, im Kloster Steinfeld bei Aachen.

    "Jetzt eine Annäherung an Putin zu versuchen, Druck auszuüben bis hin zu erpresserischen Maßnahmen", was Rohstofflieferungen betreffe, bedeute im Grunde, die Ukraine dem Aggressor Russland auszuliefern. "Das ist ein Skandal, um es deutlich zu machen."


    Trumps Sondergesandter Witkoff in Moskau eingetroffen

    Der US-Sondergesandte Steve Witkoff ist zu Gesprächen über eine Waffenruhe in der Ukraine in Moskau gelandet. Witkoff werde unter anderem mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin sprechen, teilt ein US-Regierungsvertreter mit. 

    Witkoff soll über den US-Vorschlag einer 30-tägigen Waffenruhe sprechen, dem die Ukraine am Dienstag zugestimmt hatte. US-Präsident Donald Trump sagte am Mittwoch, jetzt seien die Russen am Zug. 


    Drei-Milliarden-Euro-Paket für Ukraine: Haßelmann fordert Freigabe

    Grünen-Fraktionschefin Britta Haßelmann hat die sofortige Freigabe des seit Monaten diskutierten zusätzlichen deutschen Drei-Milliarden-Euro-Unterstützungspakets für die Ukraine gefordert.

    "Ich erwarte, dass der Haushaltsausschuss morgen seine Blockade aufgibt und endlich die drei Milliarden für die Ukraine freigibt", verlangt Haßelmann in der Bundestagsdebatte über das von Union und SPD verabredete Finanzpaket. Es gebe "keinen Grund" für eine weitere Verzögerung, "schon gar nicht angesichts der Summen, über die wir hier reden", sagt sie.


    Russland: Haben Kleinstadt Sudscha zurückerobert

    Moskaus Streitkräfte haben nach eigenen Angaben die Kleinstadt Sudscha in Kursk befreit. Das teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Befreit wurden demnach auch die Orte Melowoi und Podol. Schon seit Tagen melden die russischen Truppen Fortschritte bei der Befreiung der von ukrainischen Streitkräften belagerten Flächen im Raum Kursk. Sudscha galt als wichtigste Eroberung der Ukraine in Russland. 

    Die ukrainische Seite bestätigte den Verlust zunächst nicht. Im Bericht des ukrainischen Generalstabs vom Vorabend war von abgewehrten Angriffen die Rede. Im Morgenbericht wurde der Frontabschnitt Kursk nicht erwähnt. Sowohl der Oberbefehlshaber Olexander Syrskyj als auch Präsident Wolodymyr Selenskyj hatten zuvor aber eingeräumt, dass im Zweifelsfall ein Rückzug erfolge, um das Leben der eigenen Soldaten zu wahren.


    Finnland und Ukraine arbeiten bei Verteidigung stärker zusammen

    Finnland und die Ukraine wollen ihre Zusammenarbeit in Verteidigungsfragen ausbauen. Dazu hätten beide Länder ein Verteidigungsabkommen unterzeichnet, wie das finnische Verteidigungsministerium mitteilt. Es umfasse Rüstungsgüter, den Austausch von Geheimdienstinformationen sowie die Munitionsproduktion. Zudem kündigt Finnland ein neues Militärhilfspaket für die Ukraine an. Es habe ein Volumen von etwa 200 Millionen Euro und beinhalte Artilleriemunition zur Unterstützung im Kampf gegen den russischen Angriffskrieg, erklärt das Ministerium.


    Putin-Berater: Waffenruhe hilft ukrainischem Militär

    Der außenpolitische Berater des russischen Präsidenten Wladimir Putin kritisiert den US-Vorstoß für eine 30-tägige Waffenruhe in der Ukraine. Dieser helfe dem ukrainischen Militär, sagt Juri Uschakow.


    Warum Putin bei der Waffenruhe zögert

    Warum Putin bei der Waffenruhe zögert

    US-amerikanische Unterhändler sind in Moskau gelandet. Putin tritt martialisch in Tarnuniform auf. Das zeigt, was er von den Waffenruhe-Plänen der USA und der Ukraine hält.

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    Russland lehnt ausländische Truppen in der Ukraine ab

    Russland lehnt die Stationierung ausländischer Truppen in der Ukraine weiterhin kategorisch ab. Dies komme unabhängig von der Flagge einer solchen Truppe für Russland nicht infrage, erklärt das Außenministerium in Moskau. Die Stationierung von Truppen käme einer direkten Konfrontation mit Russland gleich. Russland würde darauf entsprechend mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln reagieren.


    Moskau: Gespräche mit USA womöglich noch heute

    Russland ist dem Außenministerium zufolge zu Gesprächen mit den USA über eine Friedensinitiative bereit, die von der US-Regierung mit der Ukraine erörtert wurde. Dies könne noch am Donnerstag stattfinden, sagt Außenamtssprecherin Maria Sacharowa in Moskau. Der Kreml teilt mit, Präsident Wladimir Putin könnte noch im Laufe des Tages ein internationales Telefonat führen.


    Studie: Europa könnte US-Ukrainehilfen ersetzen

    Die europäischen Staaten können einer Studie zufolge die vollständige Einstellung der US-Hilfen für die Ukraine in vielen Bereichen ersetzen. Mit einem vergleichsweise geringen Mehraufwand sei dies im finanziellen Bereich möglich, heißt es in der Untersuchung des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW). Schwieriger ist demnach der Ersatz der amerikanischen Waffen- und Munitionshilfen.

    Aber auch dort könne Europa liefern, während es derzeit keinen ausreichenden Ersatz für die US-Militäraufklärung gebe. "Unsere Daten zeigen, dass Europa in der Lage wäre, die US-Hilfen zu großen Teilen zu kompensieren – aber nur, wenn die politischen Entscheidungsträger entschlossen handeln", sagte IfW-Forschungsdirektor Christoph Trebesch. "Bisher bewegt sich Europa hier zu langsam."


    Moskau: Haben Kursk fast vollständig zurückerobert

    Russland hat nach eigenen Angaben die von ukrainischen Truppen besetzte Region Kursk im Süden des Landes fast vollständig zurückerobert. Der Einsatz zur Vertreibung ukrainischer Streitkräfte sei in die Endphase eingetreten, erklärt Regierungssprecher Dmitri Peskow nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Tass.


    Quelle: ZDF, AFP, AP, dpa, epd, KNA, Reuters