Flughafen stoppt Betrieb:Vulkan Ätna auf Sizilien ausgebrochen
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Der Vulkan Ätna auf der italienischen Insel Sizilien ist erwacht. Anwohner berichten von Explosionen und Ascheregen, der nahegelegene Flughafen Catania stellt den Betrieb ein.
Nach einem Ausbruch des Vulkans Ätna auf der italienischen Mittelmeerinsel Sizilien ist am Sonntag der nahegelegene Flughafen von Catania geschlossen worden.
Quelle: epa
Der Vulkan Ätna auf der italienischen Mittelmeerinsel Sizilien scheint wieder aufgewacht zu sein. Der Flugbetrieb am Flughafen von Catania wurde eingestellt, weil die Start- und Landebahn von Ascheregen verschmutzt war, hieß es in einer Mitteilung des Flughafens am Fuße des Ätnas am Sonntag bei Facebook. Der Flugbetrieb werde wieder aufgenommen, wenn die "Sicherheitsbedingungen wiederhergestellt" seien.
Im vergangenen Jahr wurden am internationalen Flughafen von Catania rund zehn Millionen Passagiere abgefertigt. Er bedient den östlichen Teil Siziliens, eines der beliebtesten Reiseziele Italiens.
Ein Tweet der Nachrichtenagentur Reuters zeigt einen Lavastrom am Ätna:
Tweet der Nachrichtenagentur Reuters
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Ätna: Erhöhte Aktivität - Ascheregen im Umkreis
Auf Bildern und Videos war zudem zu sehen, wie Autos und Straßen in dem Gebiet rund um die Städte Catania und Adrano von dem Ascheregen betroffen waren. Anwohner berichteten auf der Plattform Telegram von örtlich herabregnender Asche und Staub.
Am Vulkan sei am frühen Morgen eine erhöhte Aktivität gemessen worden, teilte das Nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie am Sonntag mit. Der Zivilschutz rief sicherheitshalber die Alarmstufe orange aus. Meldungen über Schäden oder Verletzte gab es zunächst nicht.
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Warnung vor plötzlichem Vulkanausbruch
Der rund 3.300 Meter hohe Ätna ist der höchste aktive Vulkan Europas. Seit rund 500.000 Jahren bricht er regelmäßig aus. Italiens nationales Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV), das den Ätna mit Messinstrumenten genau überwacht, teilte mit, dass der Vulkan in den vergangenen Tagen bereits zunehmend rumort habe.
Die italienische Zivilschutzbehörde hatte schon am Donnerstag vor einem plötzlichen Ausbruch des Ätna gewarnt. Die Nachrichtenagentur Ansa berichtete, dass Bewohner der Ortschaften Adrano und Biancavilla am Sonntag laute Explosionsgeräusche gehört hätten.
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Quelle: AFP, dpa