Indien:Durchbruch zu verschütteten Tunnelarbeitern
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17 Tage lang waren Arbeiter in einem verschütteten Autobahntunnel in Indien gefangen. Nun gelang Rettern nach mühsamer Arbeit der wortwörtliche Durchbruch.
Das Tunnel-Drama in Indien dürfte kurz vor einem glücklichen Ende stehen.
Quelle: AFP
Nach 17 Tagen sind die Helfer bei dem Tunnel-Drama in Indien zu den 41 eingeschlossenen Arbeitern vorgedrungen. Es sei gelungen, ein Rohr von rund 90 Zentimetern Durchmesser durch das Geröll zu bohren, sagte der Regierungschef des betroffenen Bundesstaates Uttarakhand, Pushkar Singh Dhami, am Dienstag.
Die letzten Meter mussten die Retter mit der Hand und kleinen Werkzeugen weitergraben, weil zuvor alle Maschinen versagt hatten. Nun sollen die Männer durch die Röhre ins Freie gebracht werden. Krankenwagen standen vor dem Tunnel bereit, wie Aufnahmen im örtlichen Fernsehen zeigten.
Regierungschef des Bundesstaates dankt auf X
Auf der Onlineplattform X (vormals Twitter) bedankte sich der Pushkar Singh Dhami bei den Rettungskräften für ihre Arbeit. Bald würden alle Arbeiter endgültig gerettet sein.
Post von Pushkar Singh Dhami
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Technische Defekte erschwerten Rettung
Die Arbeiter stecken in einem 4,5 Kilometer langen Autobahntunnel fest, der nach einem Erdrutsch während der Bauarbeiten teilweise eingestürzt ist. Über eine enge Rohre wurden sie mit Essen, Wasser, Sauerstoff und Medikamenten versorgt. Zudem hatten sie eine Telefonverbindung, mit der sie mit ihren wartenden Angehörigen in Kontakt bleiben konnten.
Der Plan der Rettungsaktion war, ein Rohr in das Geröll zu drücken, durch das die Eingeschlossenen herauskommen sollten. Doch die Helfer hatten immer wieder mit Hindernissen wie defekten Maschinen zu kämpfen. Zuletzt ging eine große Bohrmaschine kaputt, nachdem sie es zuvor mehrere Dutzend Meter in den Berg geschafft hatte. Rettungskräfte trugen anschließend mit kleineren Werkzeugen mühsam den Schutt ab.
Seit zwei Wochen sitzen 41 Bauarbeiter in einem eingestürzten Autobahntunnel fest. Deren Rettung stockt. Der Bohrer hat sich im Gestein festgefressen. 26.11.2023 | 0:49 min
Der Unglücksort befindet sich nahe der Kleinstadt Uttarkashi. Die Region ist bekannt für viele hinduistische Tempel und als Pilger- und Touristenort beliebt. Der Tunnel sollte die Verkehrsverbindungen dorthin verbessern.
Quelle: dpa, ZDF