Deutscher Wetterdienst: Sommer wird zu trocken und zu heiß
Deutscher Wetterdienst:Der Sommer wird wieder zu trocken und zu heiß
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Der Deutsche Wetterdienst rechnet wieder mit einem heißen und extrem trockenen Sommer. Damit steigt die Gefahr für Waldbrände und es wird Probleme in der Landwirtschaft geben.
Gänsefingerkraut wächst auf ausgetrocknetem Boden
Quelle: imago
Der Deutsche Wetterdienst rechnet über den gesamten Sommer hinweg mit zu hohen Temperaturen und warnt vor extremer Trockenheit. Die Trendprognose zeige, dass der meteorologische Sommer von Juni bis August "wieder zu warm ausfallen" werde, sagte der Sprecher des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach, Andreas Friedrich, Reuters TV.
"Wir rechnen so mit ungefähr ein Grad." Dies sei zwar nicht dramatisch. Es könne in einigen Regionen Deutschlands angesichts der Trockenheit aber wieder schwierig werden.
Probleme für die Landwirtschaft und Waldbrandgefahr
Gerade im Osten gebe es jetzt schon erheblich zu wenig Niederschlag. "Für die Landwirtschaft ist das ein Problem und natürlich auch für die Waldbrandgefahr." Zudem rechne er auch wieder mit Konsequenzen für die Schifffahrt, "wobei es im Westen bisher noch keine größeren Einschränkungen gibt". Aber im Laufe des Sommers müsse damit gerechnet werden, "dass natürlich auch Flusspegel weiter sinken werden".
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Auch auf die Gesundheit habe die Trockenheit Auswirkungen. "Die Sonnenstrahlung ist sehr hoch, und viele sind noch nicht hoch gebräunt", sagte Friedrich.
Klimawandel wird "jedes Jahr immer stärker"
Auch für Pollenallergiker stelle die Witterung ein Problem dar. "Denn wir haben durch diese trockenen, windigen Verhältnisse, sonnigen Verhältnissen eine sehr hohe Belastung mit zum Teil Gräserpollen." Generell sei all dies Folge des Klimawandels, betonte Friedrich. "Ja, wir leben natürlich in Zeiten des Klimawandels, und da ist es normal, dass wir immer wieder zu hohe Temperaturen haben."
Klimasimulationen zeigten, dass es gerade im Sommer eher weniger Niederschlag gebe, "wenn nur unterbrochen durch kurzzeitige Starkregenereignisse, aber flächendeckend eher zu wenig Niederschlag und zu hohe Temperaturen", sagte Friedrich. "Also hier erleben wir jetzt den Klimawandel schon jedes Jahr immer stärker."
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