Deutsch-belgisches Grenzgebiet:Großer Moorbrand in der Nähe von Aachen
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Das Moor Hohes Venn im deutsch-belgischen Grenzgebiet brennt. Bereits 170 Hektar Fläche seien abgebrannt, meldet die Stadtregion Aachen. Menschen wurden demnach nicht verletzt.
Das Hochmoor Hohes Venn ist mit 4.500 Hektar das größte Naturschutzgebiet Belgiens. (Archivbild)
Quelle: Imago
Im deutsch-belgischen Grenzgebiet bei Aachen gibt es einen großen Moorbrand. Das Feuer sei auf belgischer Seite im Hohen Venn ausgebrochen, teilte die Städteregion Aachen mit. Bis Dienstagmorgen seien 170 Hektar Fläche abgebrannt. Menschen wurden aber nicht verletzt.
Im Laufe des Tages sollten in dem schwer zugänglichen Gebiet ein Löschhubschrauber und Kettenfahrzeuge eingesetzt werden.
Tweet vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
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Rettungskräfte kämpfen gegen Ausbreitung des Feuers
Unter Leitung der Städteregion Aachen versuchten derzeit rund 200 deutsche Rettungskräfte eine Ausdehnung des Brandes von der Gras- und Moorlandschaft auf den sogenannten Hochwald zu vermeiden.
"Unsere Aufgabe besteht darin, im Bereich zwischen dem Grasfeuer und dem Baumbestand, der größtenteils aus Fichten besteht, eine Brandschneise zu sichern", sagte Kreisbrandmeister Thomas Sprank.
Beteiligt sind die Feuerwehren aus Aachen, Stolberg, Monschau, Simmerath, Eschweiler, Herzogenrath, Alsdorf und zahlreiche Kräfte aus den Kreisen Düren und Euskirchen. Auch die niederländische Feuerwehr unterstützt die Arbeiten.
Das Technische Hilfswerk (THW) kümmert sich zusammen mit dem Deutschen Roten Kreuz um die Versorgung der Einsatzkräfte.
Hohes Venn für Wanderer gesperrt
Das Hohe Venn ist im Brandgebiet und der näheren Umgebung für Wanderer gesperrt. Alle Wanderer und Spaziergänger werden gebeten, das Gebiet weiträumig zu meiden, um die Löscharbeiten nicht zu behindern und sich selbst nicht in Gefahr zu begeben.
Die EU-Kommission hatte zuletzt darauf hingewiesen, dass Waldbrände wegen des Klimawandels immer früher einsetzten.
Für die diesjährige Waldbrandsaison, die aus Sicht des Katastrophenschutzmechanismus am Dienstag begann, stehen demnach fast 30 Flugzeuge und Hubschrauber zur Verfügung, etwa doppelt soviele wie im vergangenen Jahr.
Die Maßnahmen laufen unter dem EU-Katastrophenschutzmechanismus. Dabei arbeiten die EU-Staaten und andere Länder in Vorsorge und Reaktion auf Katastrophen enger zusammen.
Vergangenen Sommer ist es in ganz Europa wegen Hitze und Dürre zu Bränden gekommen:
Quelle: dpa
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