Nach Tötung von Valeriia: Festnahme in Prag

    Verdächtiger in Prag:Festnahme nach Tötung von Valeriia

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    Festnahme in Tschechien: Nach dem Tötungsdelikt an einer Neunjährigen aus Sachsen hat die Polizei in Prag einen Tatverdächtigen festgenommen. Er soll bald überstellt werden.

    Sachsen, Mahlitzsch: Zwei Polzisten stehen auf einer Straße.
    Zuletzt war in Sachsen nach dem Mädchen geuscht worden. Nun die Festnahme in Tschechien.
    Quelle: dpa

    Im Fall der getöteten Valeriia aus Döbeln ist ein 36-Jähriger in Prag festgenommen worden. Er sei dringend tatverdächtig, das Mädchen getötet zu haben, teilte die Staatsanwaltschaft Chemnitz am Freitag mit.
    Der Moldawier sei zuvor per nationalem und europäischem Haftbefehl gesucht worden. Er sei derzeit in Tschechien in Gewahrsam und solle rasch nach Deutschland überstellt werden, hieß es. Weitergehende Auskünfte würden zunächst nicht erteilt. 
    Getötete Valeriia
    Im Fall der getöteten Valeriia aus Döbeln ist ein 36-jähriger Mann in Prag festgenommen worden. Der Moldawier sei zuvor per nationalem und europäischen Haftbefehl gesucht worden. 14.06.2024 | 1:38 min

    Keine Hinweise auf Sexualverbrechen

    Valeriia war am Morgen des 3. Juni auf dem Weg zur Schule spurlos verschwunden. Nach tagelanger Suche wurde am Dienstag ihre Leiche in einem Wald bei Döbeln gefunden. Sie wurde laut Polizei Opfer eines Verbrechens, nach ersten Untersuchungsergebnissen aber nicht sexuell missbraucht. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Totschlags.
    Suchtrupp der Polizei nach Mädchen
    Anfang letzter Woche befand sich das Mädchen auf dem Schulweg. Da sie dort nie ankam, wurde sie als vermisst gemeldet. Ihre Leiche konnte am Dienstag in einem Wald identifiziert werden. 12.06.2024 | 2:30 min
    Die Ermittlungen hatten sich vor allem auf das soziale Umfeld des Mädchens konzentriert. Am Freitagabend wollen die Einwohner von Döbeln der getöteten Valeriia mit Kerzen in den Händen auf dem Obermarkt gedenken. Zudem soll es am Sonntag einen Gedenkgottesdienst geben.
    Quelle: AFP
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