Vermisster Junge tot im Gebüsch - Verdacht auf Totschlag

    Vom Spielen nicht heimgekommen:Vermisster Junge tot: Verdacht auf Totschlag

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    Neubrandenburg: Ein kleiner Junge (6) aus Pragsdorf wird vermisst - und später mit "massiven Verletzungen" tot im Gebüsch gefunden. Die Polizei geht von einem Verbrechen aus.

    Symbolbild: Ein Einsatzwagen der Polizei
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    Quelle: dpa

    Schreckliches Verbrechen: In Pragsdorf bei Neubrandenburg ist ein kleiner Junge nicht vom Spielen zurückgekehrt. Die Polizei sucht mit einem Großaufgebot nach dem Sechsjährigen, er wird später tot aufgefunden. Nun wird wegen Totschlags ermittelt, man gehe "mehreren Ermittlungsansätzen nach".
    Details könne man aber noch nicht nennen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Freitag der Deutschen Presse-Agentur.

    Junge hatte "massive Verletzungen am Oberkörper"

    Der Junge war am Donnerstagabend in der Nähe eines Bolzplatzes von Feuerwehrleuten mit "massiven Verletzungen am Oberkörper" in einem Gebüsch liegend gefunden worden.
    Trotz sofortiger Wiederbelebungsmaßnahmen und einer Einlieferung in ein Krankenhaus habe nur noch der Tod des Sechsjährigen festgestellt werden können, erklärten die Ermittler. Die Leiche werde obduziert. Eine Mordkommission nahm Ermittlungen auf. Am abgesperrten Tatort wurden Spuren gesichert, auch erste Befragungen fanden statt.

    Seit Vortag als vermisst gemeldet

    Die Eltern hatten den Sechsjährigen am Donnerstag als vermisst gemeldet, weil er am Nachmittag nicht wie von vereinbart vom Spielen nach Hause gekommen war. Polizei, Feuerwehr und Anwohner hatten daraufhin nach dem Kind gesucht. Dabei kamen auch Suchhunde und ein Polizeihubschrauber zum Einsatz.
    Ob der Fundort auch der Tatort sei, sei noch unklar, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Der Fundort liegt im Dorf unweit eines Sees, an dem sich auch ein Bolzplatz befindet, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft weiter. Die Polizei habe dort viele Spuren gesichert. Das Gelände sei abgesperrt. Im Ort, der an der Bundesstraße 104 östlich von Neubrandenburg liegt, liefen bereits intensive Befragungen.
    Es sei aber noch nicht klar, ob man in kurzer Zeit einen Verdächtigen finden könne, sagte der Staatsanwalt.
    Quelle: dpa, AFP

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