Nach 33 Jahren: DNA-Spur könnte zum Mörder führen

    Cold Case aus Mittelfranken:Neue DNA-Spur könnte zum Mörder führen

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    Vor über 30 Jahren wurde Claudia Obermeier in Mittelfranken umgebracht. Nun hat die Polizei eine DNA-Spur und dank "Aktenzeichen XY..." zahlreiche neue Hinweise.

    Polizisten hängen das Plakat zum Cold Case von Claudia Obermeier an einer Glasscheibe auf, aufgenommen am 3.11.2023 in Röthenbach
    Plakat zum Cold Case von Claudia Obermeier in Röthenbach.
    Quelle: dpa

    33 Jahre nach dem Mord an der 22-jährigen Claudia Obermeier in Mittelfranken ist die Polizei an eine DNA-Spur des unbekannten Täters gekommen. Dadurch bekamen die Ermittler Hinweise, dass auf das Konto des Mannes auch ein Einbruch in Nürnberg gehen könnte. Die Kriminalpolizei hofft nun auf neue Erkenntnisse, die sie zum Täter führen.
    2012, also 22 Jahre nach dem Mord an Claudia Obermeier in Röthenbach an der Pegnitz, hatte der Mann in einem Rohbau DNA-Material hinterlassen, wie Polizeisprecher Marc Siegl sagte. Die Täter stahlen damals demnach hochwertige Werkzeuge und Sicherungen aus einem Sicherungskasten.

    Cold Case Claudia Obermeier: Ermittler traten bei "Aktenzeichen XY" auf

    In der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY..." haben zwei Ermittler den Fall am Mittwochabend vorgestellt. Rund 40 Hinweise aus der Bevölkerung gingen bei der Polizei im Anschluss an die Sendung ein. "Das zeigt uns, dass der Fall nach wie vor präsent ist", sagte Siegl.
    Claudia Obermeier war damals Pächterin einer Gaststätte in einer Kleingartenanlage in Röthenbach und am Abend vor dem Mord dort zusammen mit ihrem Mann auf einem Fest. Den Ermittlungen zufolge verließ sie dieses gegen 2 Uhr allein, kam aber nie zu Hause an. Ein Spaziergänger entdeckte am Morgen ihre Leiche in einem Wald. Sie sei Opfer eines Sexualdelikts und erwürgt worden, sagte Polizeisprecher Siegl. Ihr Ehemann geriet damals in Verdacht. Ein Gericht sprach ihn 1998 aber aus Mangel an Beweisen frei.
    Quelle: dpa

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