Eine Evakuierung der betroffenen Schulen war den Angaben zufolge nicht nötig.
Quelle: dpa
An mehreren Schulen in Deutschland sind erneut Bombendrohungen eingegangen. In Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt berichteten die Behörden am Donnerstag von entsprechenden Vorfällen. Eine Evakuierung war demnach in keinem Fall notwendig.
Mannheim: E-Mails mit "bedrohlichen Inhalt"
In Mannheim erhielten mehrere Schulen am Morgen "anonyme E-Mails mit bedrohlichen Inhalt," wie die Polizei mitteilte. Eine konkrete Gefahr für die Schülerinnen und Schüler konnte ausgeschlossen werden.
Auch nach einer Bombendrohung in einer Berufsschule im bayerischen Straubing vor Unterrichtsbeginn war keine Räumung des Gebäudes notwendig, da sich noch keine Schülerinnen und Schüler im Haus befanden, wie eine Polizeisprecherin sagte. Nach der Durchsuchung gaben die Beamten am Mittag Entwarnung.
Mails deuten auf Zusammenhang mit Nahost-Konflikt
An zwei Schulen im Salzlandkreis in Sachsen-Anhalt war angesichts der Ferien ebenfalls keine Räumung notwendig. Laut Polizei schienen die in drei Sprachen verfassten Mails im Zusammenhang mit dem Nahost-Konflikt zu stehen. Die Polizei geht derzeit von einem Zusammenhang mit automatisierten Rundschreiben aus.
Seit Freitag werden in ganz Deutschland Bombendrohungen bekannt, besonders im Fokus sind Schulen. Die Urheber sind unbekannt, die Hintergründe unklar. In einigen Fällen wurden in den Schreiben Bezüge zur radikal-islamischen Hamas sowie zum Nahost-Konflikt hergestellt, aber auch der Ukraine-Krieg war Thema.
An mehreren Schulen sind am Montag Bombendrohungen eingegangen. Betroffen waren Schulen in Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Thüringen. Nun gibt es Entwarnung.
Quelle: dpa