Auferstanden aus Platinen

    Auferstanden aus Platinen

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    So könnte es ausgesehen haben bei Volker Strübing und seinen Nerd-Freunden im Ost-Berlin der späten 1980er-Jahre.
    Filmautor Strübing lässt mit seiner Doku „Auferstanden aus Platinen“ die Szene junger Computerfans in der DDR wiederaufleben.
    Volker Strübing im zarten Alter von 17 Jahren mit einem Commodore 64 aus westdeutscher Produktion. Gekauft mit Westgeld vom Opi im Intershop.
    Mit heimlich kopierten Spielen simulierten manche DDR-Nerds sogar Angriffe auf Moskau; eigentlich ein absolutes „no go“ unter sozialistischen Brüdern.
    Da hat der junge Computerfreak wohl das Rezept für eine leckere Soljanka programmiert. Dumm nur: Eine Zutat fehlt, „OUT-OF-LETSCHO-ERROR“.
    In Westdeutschland war der C64 ein millionenfacher Verkaufshit, in der DDR dagegen kamen nur Wenige mit harten Devisen an den Rechner, der so viel kostete wie ein Trabi.
    Die SED-Spitze erkannte den Wert der Informatik als Schlüsseltechnologie. Computer produzierte die DDR vergleichsweise wenige, förderte aber junge Informatiker.

    Der Computerfreak im DDR-„Kinderzimmer“

    So könnte es ausgesehen haben bei Volker Strübing und seinen Nerd-Freunden im Ost-Berlin der späten 1980er-Jahre.

    Quelle: Volker Strübing