"Oscar" des Breitensports:Berliner FC Internationale glänzt bei "Sterne des Sports"
von Peter Leissl
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Zum 19. Mal wurden die "Sterne des Sports" verliehen an Vereine, die sich durch außergewöhnliches Engagement ausgezeichnet haben. Mit dabei war Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
Der Berliner multikulturelle Fußballverein FC International 1980 hat das Bundesfinale "Sterne des Sports" gewonnen, eine Art Breitensport-Oscar. Bei der 19. Auflage der vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und den Volksbanken Raiffeisenbanken organisierten Veranstaltung erhielt der 1980 gegründete Klub den mit 10.000 Euro dotierten Hauptpreis.
Steinmaier: "Vereine sind unendlich wichtig"
"Sportvereine leisten eine ungeheure Integrationsarbeit für die, die am Rande stehen und Gemeinschaft brauchen. Für unsere Gesellschaft sind Vereine unendlich wichtig", sagte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in seiner Laudatio in Berlin. Beim Wettbewerb werden außergewöhnliche Aktivitäten oder Angebote von Sportvereinen und deren besonderes gesellschaftliches Engagement ausgezeichnet.
Auf dem zweiten Rang unter den 17 Finalisten landete der Zusammenschluss der drei Vereine SV Bad Bentheim, TuS Gildehaus und SC Bad Bentheim, den dritten Platz belegte der FSV Groß Kreutz.
"Menschen, die anpacken"
"Es gibt einen Teil der Gesellschaft, der in der Sofaecke sitzt und über andere schimpft und es gibt einen Teil der Gesellschaft, der anpackt", lobte Steinmeier die Aktivitäten der Sportvereine in Deutschland. "Hier sitzen so viele Menschen, die anpacken. Das macht Hoffnung. Gerade weil wir in Zeiten des Gegenwinds leben."
Nach zwei Jahren Pandemie-bedingter Pause wurde die Auszeichnung erstmals wieder bei einer Präsenzveranstaltung verliehen. "Was die Vereine geleistet haben, ist enorm. Jetzt müssen wir sehen, dass wir das in diesen Zeiten aufrecht erhalten", erklärte DOSB-Präsident Thomas Weikert bei der Ehrung, an der auch die für den Sport zuständige Bundesinnenministerin Nancy Faeser teilnahm.
Quelle: dpa, ZDF