New York: Starkregen und Überschwemmungen an der US-Ostküste

    Überschwemmungen in den USA:Starkregen legt New York City lahm

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    Starkregen hat am Freitag Teile der Metropole New York City an der US-Ostküste überschwemmt. Der September ist laut "New York Times" der nasseste Monat seit über 140 Jahren.

    Auf dem FDR Highway in Manhattan, New York, fahren Autos im Hochwasser nach heftigen Regenfällen
    Heftige Regenfälle haben Teile von New York City unter Wasser gesetzt.30.09.2023 | 0:43 min
    Außergewöhnlich starker Regen hat Teile der amerikanischen Ostküstenmetropole New York City lahmgelegt. Autobahnen und Straßen verwandelten sich in seenartige Landschaften, auch ein Flughafenterminal wurde überflutet und gesperrt.
    Die Stadtverwaltung rief die Menschen am Freitag auf, wenn möglich, zu Hause zu bleiben - viele U-Bahnen fuhren nicht mehr oder hatten große Verspätungen. Gouverneurin Kathy Hochul rief den Notstand aus.

    Unterführungen von Brücken im Central Park unpassierbar

    Auf vielen Straßen und Bürgersteigen zwischen den Häuserschluchten Manhattans sowie in Brooklyn und Queens bildeten sich tiefe Pfützen. Videos zeigten außerdem Busse, die beim Fahren vollliefen, auch Unterführungen von Brücken wie im Central Park waren unpassierbar.
    Das am Rande des Central Parks stehende weltberühmte Metropolitan Museum wollte am Freitag wegen des Unwetters früher schließen. Laut Vorhersage sollte der Regen noch mindestens bis in die Nacht zum Samstag (Ortszeit) andauern.
    Blick auf den Financial District, New York City.
    New York – jeder glaubt, die Stadt zu kennen, und doch kann kein Film oder Roman ihr gerecht werden. Ständig erfindet sie sich neu und arbeitet an ihrem Mythos, die Welthauptstadt zu sein.09.09.2023 | 43:21 min

    Tiefdruckgebiet sorgt für Wassermassen in New York City und Umgebung

    Politikerin Hochul nannte das Extremwetter ein "lebensgefährliches Ereignis", Bürgermeister Eric Adams warnte, dass die Gefahr noch nicht vorbei sei. Die Handys von New Yorkern vibrierten am Freitag mehrere Male wegen automatischer Notfallmeldungen der Nationalen Wetterbehörde.
    Ein Schulbus fährt durch starke Überschwemmungen im New Yorker Vorort Larchmont.
    Nasse Füße im Bus: Der Regen in New York City und Umgebung soll bis in die Nacht auf Samstag (Ortszeit) andauern.
    Quelle: Reuters

    Unter der dicken Wolkendecke blieb es auch mitten am Tag düster. Verantwortlich für die Wassermassen war ein beständiges Tiefdruckgebiet, das aus dem Tropensturm Ophelia entstanden war.

    Störungen an den Flughäfen LaGuardia und John F. Kennedy

    "Das Angebot in unserem Netz ist aufgrund des extremen Regens stark gestört", teilten die öffentlichen Verkehrsbetriebe MTA mit. "Bitte bleiben Sie zu Hause, wenn Sie nicht reisen müssen."
    Vom Flughafen LaGuardia, an dem hauptsächlich Inlandsflüge starten und landen, hieß es, das Terminal A sei "bis auf Weiteres" gesperrt. Auch der Flughafen John F. Kennedy teilte mit, der Regen sorge für Störungen im Betrieb.

    Seelöwin im Central Park Zoo erkundet Umgebung

    Am Freitagmorgen und Vormittag hatte es in einigen Teilen New Yorks innerhalb weniger Stunden so viel geregnet wie sonst in einem Monat. Das vielerorts steigende Wasser eröffnete auch einem Tier im Zoo des Central Parks eine ungeahnte Möglichkeit:

    Eine Seelöwin im Central Park Zoo konnte heute aus ihrem Becken schwimmen, weil der Platz aufgrund heftiger Regenfälle in New York City überflutet wurde.

    Mitteilung des Zoos des Central Parks

    Das Personal des bereits geschlossenen Tierparks habe das Weibchen dabei beobachtet, wie es die Gegend erkundete - aber schließlich wieder in die vertraute Umgebung ihres Pools zurückkehrte.
    Quelle: dpa

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