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Der Zweite Weltkrieg

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Der Zweite Weltkrieg dauerte in Europa vom 1. September 1939 bis zum 8. Mai 1945. Deutschland hatte den Zweiten Weltkrieg angefangen. Damals waren in Deutschland die Nationalsozialisten an der Macht. Ihr Anführer war Adolf Hitler, ein sehr grausamer Mann, der Millionen Menschen umbringen ließ.

"Das Grauen des Krieges (1) Wenn Soldaten zu Bestien werden": Deutsche Soldaten stürmen Dorf bei Russlandfeldzug, 1941
Deutsche Soldaten stürmen ein Dorf in Russland.
Quelle: ap

Hitler wollte Deutschland zum mächtigsten Land in Europa machen. Im Jahr 1939 ließ er über das Radio Lügen verbreiten. Er behauptete, dass Polen Deutschland angegriffen habe. Das stimmte nicht, aber unter diesem Vorwand begann er einen Krieg gegen Polen. Das war der Anfang des Zweiten Weltkriegs.

Nach dem Überfall auf Polen ist Deutschland dann gegen immer mehr Länder in den Krieg gezogen. Adolf Hitler wollte möglichst viele Gebiete erobern, damit Deutschland größer würde. In den ersten drei Jahren des Zweiten Weltkriegs haben die Nationalsozialisten große Teile Europas erobert.

Außerdem wollte Hitler das Volk der Juden vernichten. Er ließ Konzentrationslager bauen, in denen sie während der Nazizeit ermordet wurden.

Hitler hält eine Rede zum Tag der Arbeit

logo.de - Die Nationalsozialisten und der Holocaust 

Während der Nazizeit wurden Juden verfolgt und getötet.

Die Alliierten kämpften gemeinsam

Im Jahr 1941 griffen die USA in den Krieg ein. Sie wollten den Ländern in Europa im Kampf gegen Deutschland helfen. Die USA hatten sich mit Frankreich, England und der damaligen Sowjetunion verbündet. Diese vier verbündeten Länder nennt man die "Alliierten". Sie haben gemeinsam gegen Deutschland gekämpft, das sich wiederum mit Italien und Japan zusammengetan hatte. Deutschland, Italien und Japan wurden als "Achsenmächte" bezeichnet.

1,5 Millionen alliierte Soldaten stehen Anfang Juni 1944 in Südengland bereit, um den größten amphibischen Sturmangriff der Kriegsgeschichte zu wagen: die Operation Overlord.
Angriff der Alliierten
Quelle: ZDF

Gemeinsam gelang es den Alliierten, Deutschland zu besiegen. Am 6. Juni 1944, dem D-Day, landeten 150.000 Soldaten der Alliierten in Nordfrankreich. Sie eroberten immer mehr Gebiete zurück.

Hitler versteckte sich zu dieser Zeit in einem Bunker unter der Erde. Als er erkannte, dass Deutschland den Krieg verloren hatte, brachte sich Hitler selbst um.

Kapitulation

Wenn ein Krieg verloren ist, ergeben sich die besiegten Soldaten und Generäle, also oberste Soldaten, und unterschreiben einen Vertrag. Das nennt man Kapitulation. Am 7. und 8. Mai 1945 unterschrieben deutsche Generäle die Kapitulation. Das gilt als das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa. Japan kapitulierte allerdings erst am 2. September 1945, womit der Zweite Weltkrieg endgültig beendet war.

"Hitlers Tod (4): Die Kapitulation": Unterzeichnung der Kapitulation Deutschlands.
Der Kapitulationsvertrag wird unterschrieben.
Quelle: ap

Mehr als 55 Millionen Menschen wurden in diesem Krieg getötet. Außerdem wurden sehr viele Städte durch Bomben zerstört.

Teile der Berliner Mauer

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