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Diese Schrottteile sind meist nur wenige Zentimeter groß, rasen aber zehnmal so schnell wie eine Gewehrkugel durchs All. Und das ist ein Problem: Sie können dadurch zum Beispiel die Weltraumstation ISS oder andere Satelliten beschädigen. Satelliten sind nützlich für uns: Einige sorgen zum Beispiel dafür, dass wir auf der Erde Internet- oder Handy-Empfang haben oder helfen bei Wettervorhersagen.
Die Erde bleibt meistens verschont
Ganz selten können solche Schrottteile auch auf die Erde fallen. Es ist allerdings ziemlich unwahrscheinlich, dass dabei jemand verletzt wird.
Der Grund: Die Teilchen rasen mit einer riesigen Geschwindigkeit auf die Erde zu. Dann treffen sie auf die Erdatmosphäre, also die Schutzhülle der Erde. Dabei entstehen Reibung und Hitze. Meistens ist die Hitze so groß, dass die Schrottteile dadurch fast komplett verglühen. Dann könnt ihr am Himmel eine Leuchtspur sehen, so wie bei Sternschnuppen.
Schrott beobachten
Vorsichtshalber werden trotzdem einige, vor allem größere, Schrottteile von der Erde aus beobachtet. Kommen sie einem Satelliten zu nahe, dann können die Forscher reagieren. Sie können den Satelliten zum Beispiel so steuern, dass er ausweicht. Und auch kleinere Schrottteile können jetzt mit einem neuen Teleskop aus Deutschland beobachtet werden.
Wie man im Weltall aufräumen könnte
Es gibt verschiedene Ideen, wie der Müll aus dem All entfernt werden könnte. Eine davon: ein Aufräum-Satellit, also so etwas wie eine Müllabfuhr im All. So ein Satellit könnte mit Netzen, Magneten oder einem Roboterarm die Schrottteile einsammeln und dafür sorgen, dass sie in der Erdatmosphäre verglühen.
Eine weitere Möglichkeit wäre eine Art Pannenhilfe im All. Wenn ein Satellit nicht mehr richtig funktioniert oder keinen Treibstoff mehr hat, wird er repariert oder aufgetankt. So kann er nicht mit anderen Satelliten zusammenstoßen und Weltraumschrott verursachen.
Weltraumschrott: Gefahr im All
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