Die Vereinigten Arabischen Emirate liegen im Südosten der Arabischen Halbinsel und grenzen an die Länder Saudi-Arabien und Oman. Das Land heißt so, da es aus sieben Teilstaaten besteht: Dubai, Abu Dhabi, Sharja, Ras al-Khaima, Fujaira, Umm al-Kai-wain und Ajman. Diese Teilstaaten werden von Emiren und deren Familien regiert. Emir ist arabisch und bedeutet "Fürst" oder "Befehlshaber". In den Emiraten wird arabisch gesprochen. Die meisten Menschen dort sind Muslime, gehören also der Religion Islam an.
Viele Bodenschätze
Die Vereinigten Arabischen Emirate gehören zu den reichsten Ländern der Welt. Das hat vor allem damit zu tun, dass es dort sehr große Mengen an Erdöl und Erdgas gibt. Diese wertvollen Bodenschätze verkaufen die Emire in viele verschiedene Länder.
Viele ausländische Arbeiter
Es leben sehr viele Ausländer in den Vereinigten Arabischen Emiraten - sogar viel mehr als Einheimische. Die Ausländer kommen extra in das Land, um in Erdölfirmen zu arbeiten. Dort hoffen sie, bessere Löhne als in ihren Heimatländern zu bekommen. Die Menschen wohnen vor allem in den modernen Städten an der Küste des Landes, wie zum Beispiel in der Haupstadt Abu Dhabi.
Nur sehr wenige Menschen leben in den riesigen Sandwüsten, die es im Landesinneren gibt. Die Menschen, die aus anderen Ländern in die Vereinigten Arabischen Emirate kommen, um dort zum Beispiel auch im Haushalt zu arbeiten werden oft ausgebeutet. Vor einigen Jahren wurden zwar neue Regeln gemacht, um die Arbeiterinnen und Arbeiter besser zu schützen, aber Menschenrechtsorganisationen sagen, dass niemand wirklich kontrolliert, ob diese Regeln auch eingehalten werden.
Kamelrennen als Nationalsport
Ein beliebtes Hobby unter vielen reichen Bewohnern ist das Kamelrennen. Damit die Kamele besonders schnell sind, werden sie bei Wettkämpfen oft von leichten Kindern geritten. Viele Menschen sind aber gegen Kamelrennen, weil dabei immer wieder Unfälle passieren.