Wenn es draußen stürmt, ist es natürlich am sichersten, einfach im Haus zu bleiben - das gilt übrigens auch für eure Haustiere. Bei Sturm in Verbindung mit viel Regen solltet ihr nur den Keller besser meiden. Je nachdem, wie nah ihr an einem Fluss oder dem Meer wohnt, könnte Wasser in den Keller eindringen.

Schaut am besten nach, ob nicht irgendwo noch Fenster oder Türen offen sind und schließt sie, um euch besser zu schützen. Wenn ihr welche habt, ist es auch gut, die Rollläden runterzulassen, damit nichts das Fenster kaputt machen kann.

Ist noch irgendwas im Garten, auf dem Balkon oder der Fensterbank, was sich bei Sturm lösen und umherfliegen, um- oder runterfallen könnte? Dann nehmt es besser mal mit rein. Nicht, dass etwas kaputt geht, oder (bei Balkon oder Fensterbank) jemandem auf den Kopf fällt.

Wenn ihr draußen unterwegs seid, Vorsicht bei Bäumen! Bäume können bei Sturm umstürzen oder es können Äste herabfallen - selbst kleine Stöckchen können da schon ganz schön weh tun. Also wenn ihr bei Sturm rausgeht, besser einen größeren Bogen um Bäume machen und vielleicht nicht im Park oder im Wald spazierengehen.

Wenn ihr draußen seid und plötzlich kommen heftige Böen, schaut mal, ob ihr euch irgendwo unterstellen könnt - zum Beispiel hinter Mauern, unter Steinbrücken oder Felsvorsprüngen. Auch Senken können etwas Schutz bieten - aber meidet ausgetrocknete Flussbetten. Diese könnten sich gefährlich schnell mit Wasser füllen. Sucht auch besser keinen Schutz unter freistehenden Dächern wie Hallen, denn diese könnten bei Sturm einstürzen.

Damit der Wind weniger Angriffsfläche hat, sichert alles, was ihr am Körper habt: Zieht zum Beispiel den Rucksack fest und schließt alle Verschlüsse eurer Jacke. Den Regenschirm klappt ihr besser nicht aus, er könnte wegwehen und andere Menschen oder euch selbst verletzen.

Überrascht euch eine heftige Windböe, ist es immer gut, schnell in die Hocke zu gehen und euch ganz klein zu machen. Dann kann euch der Wind nicht so hart treffen.