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Die Stasi
- Die Staatssicherheit, kurz Stasi, war eine Art Geheimpolizei in der DDR.
- Ihre Mitarbeiter spionierten Menschen aus, um herauszufinden, wer gegen die DDR und ihre Regierung war.
- Solche Menschen konnten bestraft und für lange Zeit ins Gefängnis gesteckt werden.
Um zu verstehen, was genau die Stasi war, muss man wissen, dass Deutschland einmal ein geteiltes Land war. Von 1949 bis 1990 zog sich eine Grenze mitten durch Deutschland. Im Westen gab es die Bundesrepublik Deutschland und im Osten die DDR.
Geheimpolizei Stasi
In der DDR gab es eine große Behörde: das Ministerium für Staatssicherheit, kurz: Stasi. Diese Behörde sollte sich also um die Sicherheit im Staat kümmern. Das hört sich erst einmal nicht schlecht an. Doch die Stasi war alles andere als harmlos. In Wirklichkeit war sie eine Art Geheimpolizei, die sowohl im Ausland als auch in ihrem eigenen Land die Menschen ausspionierte und diese Informationen in dicken Aktenordnern sammelte.
In diesen Unterlagen sammelte die Stasi geheime Informationen.
Quelle: ZDF
Die Stasi sollte vor allem herausfinden, wer die DDR nicht gut fand und etwas gegen die DDR-Regierung hatte. Mit Tricks spionierten die Spione der Stasi die Menschen aus: Sie belauschten Telefongespräche oder öffneten Briefe und Päckchen. Wenn die Stasi glaubte, dass jemand gegen die DDR war, wurde er verhaftet und oft für viele Jahre ins Gefängnis gesteckt.
Freunde ausspionieren
Oft wurden Leute gezwungen, für die Stasi ihre Freunde und Nachbarn auszuspionieren. Das ging so weit, dass viele Menschen sogar Angst hatten, in der eigenen Familie offen ihre Meinung zu sagen. Denn niemand konnte wirklich sicher sein, ob nicht zum Beispiel der Onkel oder die gute Freundin Stasi-Spione waren.