Der iranische Präsident Ebrahim Raisi ist am Donnerstag in seiner Heimatstadt Maschhad in Iran beerdigt worden. Zehntausende Menschen haben den Sarg begleitet, schon seit Tagen trauern seine Anhänger um ihn - der Mittwoch war sogar zum arbeitsfreien Tag in Iran erklärt worden. Präsident Raisi war am Sonntag bei schlechtem Wetter mit einem Hubschrauber abgestürzt. Unter den anderen sieben Opfern waren der iranische Außenminister, der Chef von Raisis Sicherheitsteam und ein Imam.
Strenge Regeln und sehr harte Strafen
Wenn der Präsident eines Landes und andere wichtige Politiker ums Leben kommen, dann ist das immer eine schwierige Situation für ein Land. Doch in Iran sind gerade nicht alle Menschen traurig. Das liegt auch an den strengen Regeln und harten Strafen in dem Land. Mehr darüber seht ihr hier im Video:
Raisi setzte die Regeln des Landes brutal um und ließ viele Gefangene und politische Gegner und Gegnerinnen hinrichten. Er unterdrückte die Menschen, die in Iran gegen die Regierung protestieren und ließ sie sehr hart bestrafen. Es gab viel Kritik gegen ihn wegen Menschenrechtsverletzungen. Aus diesem Grund haben sich einige Politiker und Politikerinnen dagegen entschieden, ihr Beileid für den Tod Raisis auszusprechen. Die Bundesregierung von Deutschland verschickte jedoch zwei Tage nach seinem Tod eine offizielle Beileidsbekundung. Bei der Beerdigung war kein Land der EU vertreten.