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China öffnet seine Grenzen

Seit Anfang Januar kann man wieder viel einfacher von und nach China reisen. Was steckt dahinter?

Fast drei Jahre hatte sich China wegen der Coronapandemie von anderen Ländern abgeschottet. Reisen von und nach China waren nur sehr eingeschränkt möglich. Das hat sich Anfang Januar geändert: Seitdem kann man wieder deutlich einfacher nach China reisen oder das Land verlassen. Man muss zum Beispiel nicht mehr in Quarantäne, wenn man in China ankommt.

Menschen in einer Bahnstation in Beijing
Quelle: epa

Das steckt dahinter

Vor etwa einem Monat hat China – als Reaktion auf große Proteste im Land – ziemlich überraschend seine strengen Corona-Regeln abgeschafft. Als letzter Schritt werden nun auch die Einreisebeschränkungen gelockert, damit ist die "Null-Covid-Politik" Chinas vorbei. Was damit genau gemeint ist, erfahrt ihr im Video rechts.

Infektionswelle

 Ein Mitarbeiter einer behilfsmäßigen Fieberklinik in einer Turnhalle gibt Medizing an einen Fieberkranken aus.
Viele Krankenhäuser in China sind überfüllt.
Quelle: dpa

Die Folgen der Lockerungen sind schon deutlich zu sehen: In China sind inzwischen so viele Menschen mit Corona infiziert wie noch nie seit dem Beginn der Pandemie. Die Ansteckungszahlen sind also auf einem Rekordhoch. Denn da fast alle Regeln von jetzt auf gleich weggefallen sind, kann sich das Corona-Virus dort gerade ziemlich schnell und ungestört ausbreiten. Das sorgt nicht nur für Chaos und Überlastung in den Krankenhäusern. Experten befürchten außerdem, dass in China gerade neue Varianten des Virus entstehen könnten.

Deswegen verlangen einige Länder – auch Deutschland – jetzt einen negativen Corona-Test von Menschen, die aus China einreisen. Außerdem sollen einige von ihnen auch stichprobenartig auf neue Varianten getestet werden. So soll verhindert werden, dass sich eventuelle neue Coronavarianten hier ausbreiten können.

Diesen Text hat Johanna geschrieben.

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