In diesem riesigen Land hat seit 1949 nur eine einzige Partei die Macht: die Kommunistische Partei Chinas.
Dieser Mann hat in China das Sagen
Xi Jinping ist seit knapp zehn Jahren der mächtigste Mann Chinas. Er ist Chef der Kommunistischen Partei und auch Präsident Chinas.
Xi Jinping macht mit seiner Partei eine sehr strenge Politik und lässt kaum andere Meinungen zu. Sein Ziel: China soll das mächtigste Land der Welt werden. Damit das klappt, will er, dass sich in China alle genauso verhalten, wie es seine Partei vorgibt. Dafür hat er die Freiheitsrechte der Menschen stark eingeschränkt.
So wird in China kontrolliert
Aus Angst vor Kritik kontrolliert die Regierung so gut wie alle Zeitungen, Radio- und Fernsehprogramme. Viele Internetseiten lässt die Regierung sperren. Wer zum Beispiel etwas gegen die Regierung sagt, oder gegen sie demonstriert, der muss große Angst haben, hart bestraft zu werden.
In den Straßen der Städte hängen fast überall Überwachungskameras. So kann die Regierung Straftäter schnappen, aber auch Menschen überwachen, die ihr nicht in den Kram passen.
Kontrolle in der Pandemie
Experten und Expertinnen sagen, Xi Jinping habe die Corona-Pandemie dazu genutzt, die Menschen in China noch mehr zu kontrollieren. Xi Jinping und die Regierung Chinas verfolgen nämlich eine strenge "Null-Covid-Strategie". Das bedeutet, dass sie jegliche Ausbrüche des Coronavirus möglichst verhindern wollen.
Dafür müssen teilweise ganze Stadtteile wochenlang in Lockdown, die Menschen dürfen dann ihre Wohnungen kaum verlassen. Außerdem brauchen eigentlich alle eine Corona-App auf dem Handy. Sie zeigt an, ob man Kontakt zu einem Corona-Erkrankten hatte. Diese Warnung soll Menschen vor Ansteckung schützen, sagt die Regierung. Doch die App zu haben, ist nicht freiwillig. Ohne sie gibt es zum Beispiel keinen Einlass im Supermarkt, in die eigene Wohnung oder den Bus.
Diesen Artikel hat Katrin geschrieben.